Stiftsherrenkurie Wirtenberg

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Ehemalige Stiftsherrenkurie Wirtenberg

Die Stiftsherrenkurie Wirtenberg ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Heinestraße im Stadtbezirk Altstadt.

Geschichte

Das Gebäude ist ein ehemaliger Kanonikatshof von Stift Haug.

Namensgeber

Namensgeber ist das ehemalige Herzogtum Württemberg, um 1600 noch "Wirtenberg" geschrieben.

Baubeschreibung

Das Gebäude ist ein zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit rundbogiger Durchfahrt, Putzmauerwerk mit Sandsteingliederung im Stil des Barock aus dem Jahr 1743. Nach dem Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 wurde das Gebäude wieder aufgebaut. Die Nische mit der Sandsteinfigur des heiligen Johannes, des Evangelisten schuf Ferdinand Tietz im Stil des Rokoko im 18. Jahrhundert. Das Haus steht in räumlichem Bezug zum Nachbarhaus, der Stiftsherrenkurie Kleinburckstatt. Zwischen beiden Häusern befindet sich in der Mitte das Wappen der Grafen von Rothenburg-Kamburg, deren Geschlecht der Gründer des Stiftes Haug, Bischof Heinrich I. (995-1018) mutmaßlich entstammte. Neuere Forschungen ergaben aber eine Herkunft aus dem Haus der Konradiner.

Siehe auch

Quellen

Kartenausschnitt

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