Ödwegkapelle (Böttigheim)

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Ödwegkapelle am Hirschberg westlich von Böttigheim
Ödwegkapelle mit geschützten Linden am Hirschberg bei Böttigheim

Die katholische Ödwegkapelle ( auch: Ködelskapelle) ist ein Baudenkmal in der Gemarkung Böttigheim.

Lage

Die Kapelle liegt am Hirschberg auf der westlichen Höhe nach Niklashausen/Main-Tauber-Kreis. Vor der Kapelle stehen vier große, alte Linden, die so alt sind wie die Kapelle selbst. In einem Schreiben des Bezirksamtes Marktheidenfeld von 1918 werden sie als „schutzwürdige Naturgebilde“ bezeichnet. Seit 1955 sind zwei Linden sind als Naturdenkmal (ND015) ausgewiesen.

Geschichte

Ältere Bürgerinnen des Ortes wissen noch zu berichten, dass zur damaligen Zeit in der Flurabteilung Ödweg Weinberge angepflanzt waren und der Weinbau in Böttigheim eine wirtschaftliche Rolle spielte. Bei der Weinlese sind einmal scheuende Pferde durchgegangen, so dass es zu einem tödlichen Unfall kam. Daraufhin wurde diese Kapelle errichtet.

Baubeschreibung

Das Kirchlein ist dreiseitig geschlossen, hat ein Satteldach und wurde zur Erinnerung der schmerzhaften Gottesmutter im Jahre 1750 von der Familie Ködel erbaut.

Innenraum

In der Kapelle steht eine große Pieta, die aus einem Steinblock gehauen ist, auf einem Sockel, der von zwei betenden Engel flankiert wird, die einmal aus Holz waren, aber gestohlen wurden. Nun sind dort Nachbildungen angebracht. Am Sockel der Skulptur ist folgende Inschrift angebracht:

Zur Ehre der Mutter Jesu / hat dieses Bild errichten lassen: / Johann Simon Ködel / und seine eheliche Hausfrau / Anna Barbara i.J. 1750

Bildergalerie

Pfarreiengemeinschaft

Die Ödwegkapelle gehört zur katholischen Pfarrei Mariä Himmelfahrt und St. Martin (Böttigheim) in der Pfarreiengemeinschaft Hl. Benedikt zwischen Tauber & Main.

Siehe auch

Quellen

Weblinks

Kartenausschnitt

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