Denkmal der Versöhnung

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Textmosaik in deutscher Sprache, Teil des Denkmals der Versöhnung

Das Denkmal der Versöhnung (kurz: Versöhnungsdenkmal) wurde vom Ökumenischen Nagelkreuzzentrum Würzburg am Wilhelm-Schwinn-Platz vor der Kirche St. Stephan geschaffen. Beteiligt waren die Stadt Würzburg, das Evangelisch-Lutherische Dekanat Würzburg, das Katolische Dekanat Würzburg und die „Straße des Friedens“. Die Einweihung des Denkmals war am 9. Mai 2002.

Beschreibung

Hauptbestandteil des Denkmals sind 20 Bodenplatten, auf denen das Wort „Versöhnung“ in verschiedenen Sprachen und Farben zu lesen ist. „Versöhnung ist die Brücke in eine lebenswerte Zukunft und wächst auf diesem Platz“, heißt es auf einer Informationstafel. Die ersten Bodenplatten wurden am 9. Mai 2002 verlegt.

Als „Der Aufmarsch der Blöcke“ wird ein von Bildhauer Thomas Reuter geschaffenes Kunstwerk bezeichnet: An zentraler Stelle des Platzes treten Steinblöcke aus dem Boden. Sie sind ausgerichtet in Reih und Glied, wie eine Rampe aufsteigend, um dann jäh abzubrechen. Die Blöcke aus Muschelkalk waren einst für NS-Bauten vorgesehen und sollen an die dunkle Vergangenheit des Nationalsozialismus erinnern. „Die Schuld der Vergangenheit verlangt Auseinandersetzung“, lautet die dazugehörige Erklärung.

Ebenfalls von Thomas Reuter ist eine „Der Aufbruch des Neuen“: Steine brechen dabei kreisförmig aus dem Boden, gleich einer noch nicht entfalteten Blüte bzw. Knospe. Die Installation steht für die Hoffnung auf Versöhnung.

Die nunmehr 20. Mosaikplatte wurde im Oktober 2022 verlegt: „Versöhnung in unserer Stadt“ steht darauf in rot und gelb, den Farben des Stadtwappens, geschrieben. [1]

Siehe auch

Quellen

Einzelnachweise

Kartenausschnitt

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