Eichelbergtunnel
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Der Eichelbergtunnel ist ein 1.869 Meter langer zweigleisiger Eisenbahntunnel der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg, zwischen den Gemeinden Leinach und Erlabrunn gelegen. Er verbindet die Bärntal-Talbrücke (Margetshöchheim) mit dem Espenlohtunnel unter dem Eichelberg und trägt daher seinen Namen.
Verlauf
Die Trasse beschreibt in südlicher Richtung zunächst eine Linkskurve von 15.000 m Kurvenradius und verläuft anschließend, bis zum Südportal, in einer Gerade. Die Gradiente fällt dabei durchgehend mit 12,5 Promille Richtung Würzburg ab.
Bau des Tunnels
Der Tunnel war von Marianne Strauß, der Ehefrau des damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Franz-Josef Strauß, im Dezember 1983 angeschlagen worden. Nachdem die Patin wenige Monate nach der Anschlagsfeier verstarb, schlug ihre Tochter Monika Hohlmeier die Röhre im Oktober 1984 feierlich durch. Die Röhre wies bezogen auf ihre Länge aufgrund günstiger geologischer Verhältnisse die kürzeste Bauzeit im Südabschnitt Fulda–Würzburg der Neubaustrecke auf. Die Baukosten betrugen rund 30 Millionen D-Mark.