Ferdinand Keilmann

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Ferdinand Johann Martin Keilmann (* 24. Juli 1907 in Würzburg; † 7. September 1979 in Bochum) war deutscher Architekt.

Leben und Wirken

Bedingt durch den Lehrerberuf seines Vaters, zog die Familie mehrfach um, bis sie sich am 15. September 1915 durch eine letzte Versetzung in Aschaffenburg ansiedelte. Nach einer Schreinerlehre begann er ein Architekturstudium 1924 an der höheren technischen Lehranstalt in Offenbach am Main und arbeitete anschließend im dortigen Atelier. Nach kurzer Selbständigkeit absolvierte er zwischen September 1929 und 1933 ein weiteres Studium der Architektur in Weimar an der Staatlichen Bauhochschule. Nach dreijähriger Volontariatszeit beim Aschaffenburger Hochbauamt trat er April 1936 in die Bauabteilung der Reichsluftwaffe ein. Die Aufgabe von Keilmann und seinen Kollegen bestand in erster Linie in der Planung des Südbahnhofs für die angedachte Welthauptstadt Germania. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs arbeitete Keilmann in der "Deutschen Akademie für Wohnungswesen e.V. – Forschungsstelle des Reichswohnungskommissars für die Erzielung von Höchstleistungen im Wohnungs- und Siedlungswesen". 1944 wirkte er als Architekt für die unterirdische Produktionsverlagerung der Firma Brown, Boveri & Cie. aus Mannheim, die U-Boot-Antriebe produzierte. Im Herbst 1950 wurde er Architekt im Hochbauamt der Stadt Bochum. 1954 wurde Keilmann verbeamtet und zum Stadtbaumeister ernannt. Diese Funktion behielt er bis zu seiner Pensionierung im Juli 1972.

Werke in Würzburg

1928: Inneneinrichtung des Säuglingsheimes

Siehe auch

Weblinks

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