Gaubüttelbrunn

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Gaubüttelbrunn
Ortstyp Ortsteil
Gemeinde Kirchheim
Landkreis Würzburg
Regierungsbezirk Unterfranken
Freistaat Bayern
Land Deutschland
Kfz-Kennzeichen
Einwohner 593 (Stand: 1/2023)
Eingemeindung 1. Januar 1978
Blick auf Gaubüttelbrunn

Gaubüttelbrunn ist ein Ortsteil der Gemeinde Kirchheim im Landkreis Würzburg.

Geografie

Geografische Lage

Gaubüttelbrunn wird im Westen und Süden durch die Landesgrenze zu Baden-Württemberg begrenzt. Östlich führt die Kreisstraße WÜ 13 nach Bütthard.

Bevölkerung

Religionen

Ehrenbürger

► siehe Ehrenbürger der Gemeinde Gaubüttelbrunn

Geschichte

Gasthaus zur Krone und katholische Pfarrkirche (1915)

Ausgrabungen aus den letzten Jahrzehnten im Bereich der Allersheimer Höhe lassen darauf schließen, dass es vor ca. 4.000 bis 5.000 Jahren eine Siedlung im Bereich Gaubüttelbrunn gegeben hat. Die erste historisch gesicherte urkundliche Erwähnung von Gaubüttelbrunn datiert vom 14. Oktober 986. Damals schenkte Bischof Hugo von Würzburg dem Benediktinerkloster St. Burkard unter anderem Einkünfte zu Butelbrunn. Gaubüttelbrunn ist ursprünglich zusammen mit Gützingen Filiale der dem Zisterzienserkloster Bronnbach an der Tauber vermutlich seit 1372 inkorporierten Pfarrei Allersheim. Als Filialpfarrei wird der Ort erstmals am 31. Oktober 1291 urkundlich erwähnt. Am 12. Januar 1448 wir Gaubüttelbrunn zur selbstständigen Pfarrei erhoben. Seit 1978 ist Gaubüttelbrunn ein Ortsteil von Kirchheim.

Wichtige Ereignisse der Geschichte von Gaubüttelbrunn im Überblick:

Jahr Ereignis
1825 Erste katastertechnische Aufnahme vom Ortsgebiet
1949 Beginn der Flurbereinigung 1
1950 Bau des Kindergartens
1957 Weihe von 3 neuen Glocken für die katholische Pfarrkirche St. Stephanus und St. Anna
1961 Symposium im Kaisersteinbruch
1963 Neues Schulhaus
1971 Neues Rathaus in der Hauptstraße 26
1975 Baubeginn der Musikhalle
1978 Eingemeindung nach Kirchheim
1987 1000 Jahrfeier, die wegen des Straßenneubaus um ein Jahr verschoben wurde
1988 Gründung des Bürgervereins
1994 Kirchenrenovierung u.a. mit neuem Volksaltar und neue Orgel der Firma Mann
2000 Verabschiedung von Pfarrer Karl Rügamer, dem letzten Pfarrer von Gaubüttelbrunn
2007 Bau des Radwegs zum Haltepunkt Gaubüttelbrunn

Namensherkunft

Der Ortsname Gaubüttelbrunn kommt einheitlich erst im 19. Jahrhundert vor. Noch im Jahre 1799 wird es als „Büttelbrunn, auch Gaubüttelbrunn genannt“ aufgeführt, zur Unterscheidung von Waldbüttelbrunn. Die Schreibweise des Ortes war, wie früher üblich, einem häufigen Wandel unterworfen. So tauchen die Namen auf: Budenbrunn, Buthelbrunnen, Butelbrun, Budenbron, Bütelbrun usw. Zu erkennen ist aber immer der Doppelname „Büttel“ und „-brunn“.

In der deutschen Namenkunde wird „Büttel“ vom altgermanischen Wort „bopla“ oder „bupla“ abgeleitet, was „Besitz und Anwesen“ bedeutet. Der zweite Namensteil „brunn = born“ weist auf eine Quelle oder einen Bach hin, nicht auf einen Brunnen. Die Bedeutung des Ortsnamens ist am Besten zu übersetzen: Büttel-brunn = Siedlung an der sprudelnden Quelle.

Sehenswertes

Architektur

Katholische Pfarrkirche St. Stephanus und St. Anna in Gaubüttelbrunn
► Siehe auch Baudenkmäler in Gaubüttelbrunn

Naturdenkmale

Vereine

Wirtschaft und Infrastruktur

Gastronomie

Unternehmen

Öffentliche Einrichtungen

Freizeiteinrichtungen

Verkehr

Gaubüttelbrunn liegt an der Kreisstraße WÜ 13 und WÜ 34.

ÖPNV

Bus.png Nächste Bushaltestellen: Gaubüttelbrunn/Hauptstraße, Gaubüttelbrunn/Bürgerheim
Eisenbahn.png Nächste Bahnstation: Gaubüttelbrunn


Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Peter Mainka: Mit Christus durch die Zeit 1448-1998. 550 Jahre Pfarrei Gaubüttelbrunn. Ein Gang durch ihre Geschichte. Pfarrei St. Stephan (Hrsg.), Gaubüttelbrunn 1998
  • Valentin Zehnter: 1000 Jahre Gaubüttelbrunn. Hrsg.: Gemeinde Kirchheim-Gaubüttelbrunn, 1987

Weblinks

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