Georg Ferdinand Schönig

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Georg Ferdinand Schönig (* 1741 in Röttingen; † 18. Oktober 1796 in Würzburg) war Hofkammerrat und Oberbürgermeister von 1795 bis zu seinem Tod.

Familiäre Zusammenhänge

Die Familie Schönig stammte aus Aufstetten. 1718 wurde Hans Jörg Schönig durch die Heirat mit einer Röttinger Bürgerstochter in Röttingen eingebürgert. 1723 wird im Stadtarchiv Röttingen ein Hans Georg Schönig als Oberbürgermeister genannt, der bis 1727 dieses Amt bekleidete. Hans Jörg und Hans Georg Schönig könnten dieselbe Person sein.

Leben und Wirken

Nach Schule und Studium an der humanistischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg trat er in die Verwaltung ein und wurde Rechtspfleger. 1767 taucht er im Hochfürstlichen Würzburgischen Hofkalender als Unter-Registrator auf und bekleidete dieses Amt auch im Kalender von 1773. Eine Beförderung zum Ober-Registrator erfolgte spätestens 1785. 1791 findet er im Hofkalender als hochfürstlicher Stadtrat und Ober-Registrator Erwähnung. Zugleich trägt er den Titel des Bürgerspital- und Viertelhofalmosenpflegers, Rechnungsrevisors, sowie des Rock- und Schuhealmosenpflegers Interims-Administrators.

Oberbürgermeister

Schönig war bereits 1779 hochfürstlicher Stadtrat und anschließend von 1781 bis 1782 zweiter Bürgermeister unter Oberbürgermeister Friedrich Georg Hermann Joseph Ebenhöch. Im Jahr 1795 wurde er selbst Oberbürgermeister der Stadt Würzburg. Dieses Amt konnte er aber aufgrund einer schweren Krankheit nur gut ein Jahr ausüben. Schönig starb mit nur 55 Jahren an Zehrfieber. Das Requiem fand in der katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul statt.

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Notizen zur Geschichte des Bürgerspitals zum heiligen Geist in Würzburg, Festschrift zum 500. Bestehen der Bürgerspitalstiftung vom 27. Juni 1819.
  • Stadtarchiv Röttingen (Georg Menig)

Weblinks

Folgeleiste

Vorgänger Amt Nachfolger
Jonas Philipp Appelius Älterer Bürgermeister
1795 - 1796
Georg Ignaz von Brock
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