Glockenspiel

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Glockenspiel am Bürgerspital
Szene aus dem Glockenspiel am Bürgerspital

Das Glockenspiel am Bürgerspital ist eine Sehenswürdigkeit in der Würzburger Innenstadt, das seit Ostern 1956 Spielszenen aus der Stadtgeschichte dramaturgisch und musikalisch darstellt.

Lage

Im Giebelbereich des nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg im Jahr 1956 entstandenen Verbindungsbaus zwischen Bürgerspitalkirche und Westflügel an der Ecke Theaterstraße/Semmelstraße.

Technische Ausstattung

Das Glockenspiel besteht aus einer Uhr, einer offenen Drehbühne, einer Klapptür im oberen Giebelbereich und aus 13 Glocken mit Durchmessern zwischen 26 und 51,2 Zentimetern. Hergestellt wurde das Glockenspiel von einer Firma in Osnabrück. Die Glocken ertönten zunächst mit Hilfe von Magnethämmern, die durch ein Spieluhrsystem angetrieben wurden. Seit den 1990er Jahren wird das Glockenspiel computergesteuert. Die etwa einen Meter großen Metallfiguren sind auf zwei Stahlringen montiert, die über Elektromotoren angetrieben werden.

Szenerie

Zum „Kilianslied“ ziehen Wallfahrer an den Frankenaposteln Kilian, Kolonat und Totnan vorbei. Sodann schlägt eine weiße Taube dreimal mit den Flügeln. Es folgt das Lied „Die Würzburger Glöckli“, dabei drehen sich die Figuren eines Winzerzuges. Als Abschluss zeigt sich in einem kleinen Fenster ein Kellermeister, der den Passanten zuprostet. [1] Seit dem 60. Geburtstag des Glockenspiels im Jahr 2016 schließt die Szenerie nach einer kurzen Pause mit dem Frankenlied ab.

Künstlerische Gestaltung

Die Figuren der beiden Umzüge wurden von Leo Flach gestaltet, die Taube fertigte Josef Amberg. Die Frankenapostel im Hintergrund wurden von Ludwig Martin gemalt.

Spielzeiten

Täglich um 11.00, 13.00, 15.00 und 17.00 Uhr

Videos

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Siehe auch

Quellen

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