Ignaz Kopp

Johannes Ignatius Kopp (* 15. Mai 1662; † 13. September 1721) war Geschütz- und Glockengießer in Würzburg.

Leben und Wirken

Er erlernte den Giesserberuf ab 1685, mutmaßlich bei seinem Vater Sebald Kopp. Am Schottenanger 13 ließ Kopp sich 1708 ein repräsentatives Wohnhaus von Peter Zwerger erbauen.

Gießereibetrieb

Die Gießerei ging seinerzeit durch Heirat der Witwe Magdalena Ernst im Jahr 1682 an Sebald Kopp über. Aus dem Jahr 1705 ist der Guss einer Glocke für den Vorgängerbau der katholischen Pfarrkirche St. Petrus und Paulus und St. Maria Magdalena in Bieberehren belegt. Im März 1712 war Balthasar Neumann nach seinen Wanderjahren Geselle in der Gießhütte Kopp, deren Renomée ihn zum Umzug nach Würzburg bewegte. Das Gießhaus fertigte auch einen Großteil der Geschütze für die Festung Marienberg.

Siehe auch

• Balthasar Neumann
• Evangelisches Pfarrhaus Deutschhauskirche
• Ehemaliges Gießhaus
• Peter Zwerger
• Sebald Kopp

Weblinks

• Balthasar Neumann auf didaktik.mathematik.uni-wuerzburg.de
• Kirchengeschichte von St. Petrus und Paulus und St. Maria Magdalena in Bieberehren auf pg-taubergau.de
• Totenzettel auf bibliothek.uni-wuerzburg.de