Johann Martin Kettler

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GR Dr. Johann Martin Kettler (* 24. Oktober 1679 in Bütthard; † 8. August 1749 ) war katholischer Geistlicher und Generalvikar zwischen 1735 und 1746.

Leben und Wirken

Nach dem Studium und der Promotion in Theologie wurde er am 22. Dezember 1703 zum Priester geweiht, 1714 promoviert und wirkte dann ab 1717 als Hofkaplan. Kettler war Kanoniker und Dekan am Stift Haug und Direktor des Ursulinenklosters. Kettler wurde bekannt als guter Prediger und religiöser Schriftsteller, der als Katechet und Verfasser mehrerer maßgeblicher Kirchengesetze in Erscheinung trat. 1725 wurde er an die Nuntiatur nach Köln gesandt, um die päpstliche Ernennungsurkunde von Bischof Christoph Franz von Hutten entgegen zu nehmen.

Generalvikar in Würzburg

Kettler wurde am 12. Juni 1735 von Fürstbischof Friedrich Karl von Schönborn als Nachfolger von Philipp Braun als Generalvikar im Bistum Würzburg berufen und und hatte dieses Amt bis 1746 inne.

Vizekanzler der Universität

Am 4. April 1737 wurde er zum Vizekanzler der Universität Würzburg ernannt.

Ehrungen und Auszeichnungen

Letzte Ruhestätte

Seine letzte Ruhe fand er in Stift Haug.

Siehe auch

Literatur

  • Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1648 bis 1803. Ein biographisches Lexikon, hrsg. v. Erwin Gatz, Berlin 1990, S. 632
  • Wolfgang Weiß: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Bistum Würzburg 8. Die Würzburger Bischöfe von 1684–1746, in: Germania Sacra, Walther de Gruyter, 2014, S. 563

Quellen

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