Königsbräu

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Pferdegespann der Königsbräu, um 1900
Brauereigebäude, ab 1917 die Bürgerbräu-Bierstube

Die Königsbräu (auch: Brauerei König) war von 1904 bis 1917 eine Würzburger Brauerei in der Burkarderstraße 24 im Mainviertel (Stadtbezirk Altstadt). Die Brauerei befand sich neben der Stelle, wo heute das Verwaltungsgericht ansässig ist.

Geschichte

Fritz König, gebürtiger Oberpfälzer und vormals Brauereidirektor in Weiden, erwarb im Jahr 1904 die ehemalige Brauerei Gabler vom Enkel des Firmengründers. Mitten im Ersten Weltkrieg verkaufte König die Brauerei samt zugehöriger Bierkontingente 1917 an das Brauhaus Würzburg, die spätere Würzburger Bürgerbräu. Fortan befand sich die Bürgerbräu-Bierstube in den Räumlichkeiten der ehemaligen Brauerei. Die Bierstube warb mit Bieren der Bürgerbräu, kalten und warmen fränkischen Speisen, Weinen und Mosten, Wurstwaren aus eigener Schlachtung und Vereinszimmern.

Bauwerk

Die Brauerei hatte einen streng symmetrischen, zur Burkarderstraße hin geöffneten u-förmigen Grundriss, wie man diesen auch vom fränkischen Dreiseithof her kennt. Während eine repräsentative Pforte in den kleinen Innenhof führte, war die rückwärtige Brauerei durch einen unmittelbar südlich anschließenden Torbogen für Pferdefuhrwerke erreichbar. Die Gebäude zeichneten sich durch Krüppelwalmdächer, Sandsteingliederung und im Erdgeschoss durch hölzerne Fensterläden aus.

Heutige Situation

Heute befindet sich an dieser Stelle eine moderne Wohnanlage, die ebenfalls einen u-förmigen Grundriss rund um einen Innenhof aufweist.

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Würzburg, wie es früher war. Band 1. Mainpresse Zeitungsverlagsgesellschaft mbH & Co, Würzburg 1999, S. 35-37

Weblinks

Kartenausschnitt

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