Ludwig K. Walter

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Dr. Ludwig K. Walter

Dr. Ludwig K. Walter (* 9. Dezember 1937 in Haag/Lkr. Eschenbach/Oberpfalz) ist katholischer Theologe und Bibliothekar im Ruhestand.

Leben und Wirken

Nach dem Abitur 1957 in Straubing studierte Walter Philosophie und Physik, in den Nebenfächern auch Geschichte, Pädagogik, Psychologie und Volkswirtschaft an der Philosophisch-theologischen Hochschule in Regensburg. 1959 setzte er das Studium an der Universität München in den Fächern Philosophie und Theologie fort und erhielt das theologische Diplom 1963. Danach promovierte er in München 1967 zum Dr. theol. mit der Arbeit „Das Glaubensverständnis bei Johannes Duns Scotus“. Nach kurzer Tätigkeit im Archiv des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung in Bonn bis 29. Februar 1968 begann er das Referendariat für den höheren Bibliotheksdienst an der Bayerischen Staatsbibliothek in München, wo er ab März 1970 als Bibliotheksassessor wirkte.

Bibliothekar in Würzburg

Am 1. August 1974 wechselte Walter als Fachreferent für Philosophie, Psychologie und ab 1979 auch für Theologie an die Universitätsbibliothek Würzburg, 1991 Bibliotheksdirektor mit wechselnden Zuständigkeiten für Katalogabteilung, Erwerbungsabteilung, Teilbibliotheken. Ab 1. April 1993 leitete er auch die Hofbibliothek mit der Stiftsbibliothek in Aschaffenburg im Nebenamt. Seit 31. Dezember 2002 befindet er sich im Ruhestand.

Familiäre Zusammenhänge

Ludwig Walter ist verheiratet mit Dr. theol. Elisabeth Walter, geb. Willand, und hat mit seiner Frau 7 Kinder.

Werke (in Auswahl)

  • Kurze Geschichte der Teilbibliothek für die Katholisch-theologische Fakultät der Universität Würzburg seit 1945. Würzburg 1988
  • Bibliotheksführer Theologie in Würzburg. Würzburg 1988
  • St. Kilian. Schrifttumsverzeichnis zu Martyrium und Kult der Frankenapostel und zur Gründung des Bistums Würzburg (Würzburger Diözesangeschichtsblätter 51 (1989) (Ergänzungsband)
  • Sankt Adalbero. 1010- 1090. 20. Bischof von Würzburg. Ausstellung der Universitätsbibliothek Würzburg zum Gedächtnis des 900 jährigen Todestages. 17.4.-31.5.1990
  • Katalog der Wiegendrucke der Stiftsbibliothek zu Aschaffenburg. Würzburg 1999 (Quellen und Forschungen zur Geschichte des Bistums und Hochstifts Würzburg 54)
  • Dozenten und Graduierte der Theologischen Fakultät Würzburg 1402 bis 2002. Würzburg 2009 (Quellen und Forschungen zur Geschichte des Bistums und Hochstifts Würzburg 63)
  • Bildung – Universität – Theologie in Würzburg. Geschichte der theologischen Fakultät in Würzburg. Würzburg 2010
  • Zur Spiritualität der Brüder vom gemeinsamen Leben. Handschriften und Inkunabeln des Fraterherrenhauses Königstein im Taunus in der Stiftsbibliothek Aschaffenburg. In: Würzburger Diözesangeschichtsblätter 58 (1996), S. 109-140
  • Die Inkunabeln der Stiftsbibliothek in der Hofbibliothek Aschaffenburg. In: Bibliotheksforum Bayern 27(1999),H.2,S.143-151
  • Missale Moguntinum und Missale Romanum. Missalien in den Beständen der Hofbibliothek und der Stiftsbibliothek Aschaffenburg. In: Kirche und Glaube – Politik und Kultur in Franken. Festgabe für Klaus Wittstadt zum 65. Geburtstag. Hrsg. von Wolfgang Weiß. Würzburg 2001,S. 37-67 (Würzburger Diözesangeschichtsblätter 62/63)
  • Die Stifte und Orden in Würzburg. Theologische Bildung und Ausbildung bis zur Säkularisation (1803). In: Würzburger Diözesangeschichtsblätter 69 (2007), S. 287-325 (Festgabe Klaus Ganzer zum 75. Geburtstag)

Siehe auch

Weblinks

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