Max Doerner

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Prof. Max Wilhelm Doerner (* 1. April 1870 in Burghausen/Salzach; † 1. März 1939 in München) war Maler, Restaurator und Professor an der Akademie der Bildenden Künste in München.

Leben und Wirken

Doerner studierte in München an der Akademie. Seine Forschung veränderte grundlegend die bisherige Vorgehensweise der Restaurierung. 1911 wurde Doerner Dozent für Maltechnik an der Münchener Akademie und 1921 erfolgte seine Ernennung zum Professor. 1938 wurde die Münchener Werkprüfungs- und Forschungsanstalt gegründet, deren Leitung er übernahm. Dieses Institut existiert nach wie vor, heißt nach dem Gründer Doerner-Institut und ist der Bayerischen Staatsgemäldesammlung angegliedert.

Genre

Seine Malweise entsprach dem Impressionismus, seine Motive suchte er bevorzugt in der Landschaft um den Ammersee. Während Studienaufenthalten in Holland und Italien setzte er sich mit den Techniken der alten Meister der Malerei auseinander und studierte besonders die Technik der Freskenmalerei in Pompeji, was ihm für seine Restauratorentätigkeit weiterhalf.

Wirken in Würzburg

Im Jahr 1919 wurde er mit der Restaurierung des Deckenfresko im Treppenhaus der Residenz beauftragt. 1920 und 1921 war ein Gerüst an die Ostseite des Treppenhauses „bei der Kamelgruppe“ aufgestellt, um die Schäden zu begutachten.

Siehe auch

Literatur

  • Wehlte, Kurt, "Doerner, Max Wilhelm" in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 34 f. Onlinefassung

Weblinks

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