Rotkreuzstraße

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Rotkreuzstraße  

Stadtbezirk: Altstadt/Äußere Pleich
Postleitzahl: 97080

Rotkreuzstraße

Straßenverlauf

Die Rotkreuzstraße verbindet die Veitshöchheimer Straße mit der Ständerbühlstraße Nordtangente nach der Eisenbahnbrücke Rotkreuzstraße. Nach der Straßenbrücke Ständerbühlstraße schließt sich der Fußgängerweg Rotkreuzsteige an.

Namensgeber

Namensgeber ist das Hofgut Rotkreuz, das 1530 in den Besitz der Stadt Würzburg gekommen war. [1] Früher wurde die Straße als „Unterer Ständerbühl“ (Stadtplan 1879) bezeichnet nach der ehemaligen Weinlage „Ständerbühl“ am Fuße des Steinbergs[2]

Besondere Merkmale

  • Das Befahren des Wohngebiets ist hier - ebenso wie das Parken - nur Anliegern erlaubt.
  • Die Rotkreuzstraße ist eine Allee.

Sehenswertes

Ab der Einmündung Ziegelaustraße erstreckt sich in südliche Richtung eine markante, gründerzeitliche Wohnanlage (Hausnummern 5-11). Es handelt sich um eine einheitliche Reihe von viergeschossigen Mietshäusern mit Walmdach und Risaliten, die 1885 von dem Würzburger Architekt Anton Josef Eckert errichtet wurde. Das Putzmauerwerk mit Werkstein- und Putzgliederungen ist der Neurenaissance zuzuordnen. Eckert selbst wohnte in der Rotkreuzstraße 5. Hinter der Reihe befindet sich eine weitere, ebenfalls unter Denkmalschutz stehende Wohnanlage im Heimatstil vom gleichen Architekt (Ziegelaustraße 1 a-f).

Einrichtungen

  • Lagerhalle des Sozialprojekts HERMINE e.V. (Rotkreuzstr. 10)

Unternehmen

Historische Abbildungen

Bildergalerie

ÖPNV

Bus.png Nächste Bushaltestelle: Rotkreuzstraße


Stolpersteine

In der Rotkreuzstraße wurden folgende Stolpersteine verlegt:

Adresse Erinnerung an / Historische Notizen Verlegejahr
Rotkreuzstraße 7 Für Anna Fricke / Am 5. Oktober 1940 wurde sie im Alter von 41 Jahren mit dem Transport Nr. 35 von Werneck nach Pirna-Sonnenstein gebracht und dort gleich nach ihrer Ankunft ermordet. 2019
Rotkreuzstraße 9 Für Paula Kohlmann / Deportiert am 17. Juni 1943 nach Auschwitz und dort ermordet. 2009
Rotkreuzstraße 11 Für Simon/Siegfried und Frieda Jakob
Simon/Siegfried: Interniert im Lager Westerbork, deportiert am 2. März 1943 nach Sobibor und dort am 5. März 1943 ermordet.
Frieda: Interniert im Lager Westerbork, deportiert am 2. März 1943 nach Sobibor und dort vermutlich 1943 ermordet.
2009
Rotkreuzstraße 13 ½ Für Adelheid Lein / Deportiert am 23. September 1942 nach Theresienstadt und dort am 22. Januar 1943 ermordet. 2009
Rotkreuzstraße 13 ½ Für Julius, Marga und Stefan Heinz Neumann / Deportiert am 27. November 1941 nach Riga und dort vermutlich 1941 ermordet. 2009

Siehe auch

Einzelnachweise

Angrenzende Straßen

Kartenausschnitt

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