Rotling

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DIE JUNGEN FRANK'N - Rotling halbtrocken © Winzergemeinschaft Franken eG (GWF)

Der Rotling ist ein in Baden, Sachsen und Franken weit verbreiteter Cuvée aus roten und weißen Traubensorten, der stets gut gekühlt serviert werden sollte.

Herstellverfahren

Beide Traubensorten dürfen beim Verschnitt bereits eingemaischt [1] sein, müssen aber zusammen gekeltert [2] werden. Der Rotling ähnelt nur farblich dem nur aus roten Trauben gekelterten Roséwein und wird fälschlicherweise oft mit diesem verwechselt. In Franken wird oft ein Müller-Thurgau als Weißweinsorte verwendet.

Beliebtheit

Der Rotling ist in den letzten Jahren zu einer Art „Modewein“ geworden und findet dankbare Abnehmer vor allem bei der weiblichen Bevölkerung auf den zahlreichen Weinfesten der Umgebung.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise und Erläuterungen

  1. Traditionellerweise werden die Trauben entrappt (abgebeert), das heißt, die Beeren werden maschinell oder per Hand von ihrem Stielgerüst getrennt. Dann werden die Beeren in einer Mühle zerdrückt, so dass ein dickflüssiges Gemisch aus Fruchtfleisch, Traubenkernen, Schalen und Saft entsteht, die Maische.
  2. Beim Keltern wird mit einer Kelter (auch „Weinpresse“) die Maische ausgepresst. So werden die Traubenrückstände (Trester) vom süßen Traubensaft (Most) getrennt.
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