Salvatorstraße

Mariannhiller Herz-Jesu-Kirche an der Ecke Mariannnhillstraße/Salvatorstraße

Salvatorstraße: Front der Mariannhiller Herz-Jesu-Kirche

Straßenverlauf

Die Salvatorstraße als Verlängerung der Wittelsbacherstraße verbindet die Rottendorfer Straße in einem Bogen mit der Waltherstraße/Stadtring Süd. Dabei zweigt die Hermann-Schell-Straße in westlicher Richtung ab, die Mariannhillstraße nach Osten und sie wird von der Mönchbergstraße gekreuzt. Eine Wohnerschließungsstraße führt zwischen Rottendorfer Straße und Mariannhillstraße in östliche Richtung bis zur Richard-Wagner-Straße, wo eine Absperrung die Durchfahrt verhindert.

Salvator ist ein Beiname Christi und bedeutet „der Erretter“ (auch: Retter, Erlöser, Heiland usw.)

Auf dem Gelände des heutigen Wohn- und Geschäftshauses Nr. 21 befand sich das Wachgebäude des 'Emergency Entrance' (Notfallaufnahme) des US-Hospitals (siehe hierzu Mariannhillstraße).

Auf der Parkfläche vor dem heutigen Maxl-Bäck bzw. auf dem Gelände des damaligen Reichswehr-Standortlazaretts lag der Hochbunker des Gauleiters Otto Hellmuth. Es war der einzige Bunker dieser Art in Würzburg. Der Bunker wurde nach dem Krieg von der US Armee noch als Reifenlager genutzt und dann 1988 abgerissen. Teile des Bunkers blieben im Boden noch länger erhalten, heute ist von der früheren Luftschutz-Befehlsstelle allerdings nichts mehr vorhanden. Die unter einer Parkfläche noch vorhandene meterdicke Bodenplatte des Bunkers wurde 2005 bei Baumassnahmen für ein neues Zugangskontrollgebäude des US Hospitals freigelegt und abgetragen.

Die Salvatorstraße ist am westlichen Ende teilweise dreispurig.
Bis zur Fahrzeug-Sperrung der Siligmüllerbrücke bestand Verbindung in Richtung Hauptfriedhof und Altstadt.