Tauberrettersheim

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Tauberrettersheim
Ortstyp Gemeinde
Verwaltungs­gemeinschaft Verwaltungsgemeinschaft Röttingen
Landkreis Würzburg
Regierungsbezirk Unterfranken
Freistaat Bayern
Land Deutschland
Kfz-Kennzeichen WÜ / OCH
Postleitzahl 97285
Höhe 255 m ü. NN
Fläche 8,56 km²
Einwohner 839 (Stand: 31. Dezember 2022) [1]
Gemeindekennzahl 09 6 79 192
Anschrift Am Judenhof 1,
97285 Tauberrettersheim
Telefon 09338 - 9728-0
Telefax 09338 - 9728-49
E-Mail info@tauberrettersheim.de
Webseite www.tauberrettersheim.de
1. Bürgermeister Katharina Fries
Wappen
Wappen Tauberrettersheim.png
Luftbild von Tauberrettersheim aus dem Jahre 2014
Blick auf Tauberrettersheim

Tauberrettersheim ist eine Gemeinde im Landkreis Würzburg im Regierungsbezirk Unterfranken im Freistaat Bayern im Taubertal und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Röttingen.

Geografie

Geografische Lage

Tauberrettersheim ist die einzige unterfränkische Gemeinde auf der linken Flussseite der Tauber und südlich und westlich von der Landesgrenze zu Baden-Württemberg begrenzt.

Bevölkerung

Religionen

Persönlichkeiten

  • Kilian Heller, als Bonifacius I. Benediktinerabt im Kloster Seligenstadt
  • Vitus Heller; Publizist, Parteigründer und Kommunalpolitiker in Würzburg

Ehrenbürger

Geschichte

1103 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung. Hier treten ein Embrich und ein Gunradis von Rattersheim als Zeugen einer Schenkung auf. Aus Grabfunden (ein Steinbeil) geht hervor, dass der Ort schon in der jüngeren Steinzeit 2.000 - 3.000 Jahre vor Christus eine menschliche Siedlung war. Im Jahre 1345 gibt der Fürstabt Heinrich von Fulda das Dorf Rettersheim an der Tauber, sowie weitere Dörfer an Kraft III. von Hohenlohe-Weikersheim als Lehen. Später kam das Dorf an das Kloster Schäftersheim. Nach dem Bauernkrieg und Verwüstungen, sowie Aufhebung des Klosters, wurden die Hohenloher wieder Lehnsherren. Nach dem Bauernkrieg kamen ganz schlechte Zeiten für Tauberrettersheim. Doch als dann das Stift Neumünster in Würzburg Mitte des 16.Jahrhunderts die Dorfherrschaft übernahm, kamen bessere Zeiten. Besonders in der Zeit von Fürstbischof Julius Echter wurde der Weinbau stark ausgedehnt. Aus dieser Zeit stammen auch zwei große Zehntkeller, die heute noch erhalten sind. Vom 16. bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts gehörten die Herren von Würtzburg wegen des Teilbesitzes von Tauberrettersheim zur Reichsritterschaft des fränkischen Ritterkreises. Als Teil des Hochstiftes Würzburg wurde Tauberrettersheim 1803 zugunsten Bayerns säkularisiert, dann im Frieden von Preßburg (1805) Erzherzog Ferdinand III. von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen, mit welchem es 1814 endgültig an Bayern fiel.

Historische Abbildungen

Fotos: © Roland Pleier (1987)

Politik

Bürgermeister

► Siehe Bürgermeister Tauberrettersheim

Wappen

Blasonierung

In Rot über einer silbernen Brücke mit drei Bogen ein widersehender, golden nimbierter silberner Johannesadler, darunter eine goldene Weintraube.

Wappendeutung

Der Johannesadler ist dem Wappen des Stiftes Neumünster in Würzburg entnommen, das seit dem 13. Jahrhundert im Besitz von Tauberrettersheim belegt ist. Das Stift hatte zu dieser Zeit die Vogtei sowie seit dem 15. Jahrhundert umfangreichen Grundbesitz im Gemeindegebiet. Die Tauberbrücke stellt das bekannteste Bauwerk der Gemeinde dar. Die Weintraube weist auf den bedeutenden traditionsreichen Weinbau im Gemeindegebiet hin.

Sehenswertes

Tauberbrücke Tauberrettersheim

Die Tauberbrücke stellt das bekannteste Bauwerk der Gemeinde dar. Sie wurde 1716 errichtet und 1733 von Balthasar Neumann verändert.

► Siehe auch Baudenkmäler in Tauberrettersheim

Vereine

Wirtschaft und Infrastruktur

Weinbau

Weinlage: Tauberrettersheimer Königin

Gastronomie

Unternehmen

Verkehr

Tauberrettersheim liegt an der Romantischen Straße von Würzburg nach Füssen und war ehemalige Bahnstation der Gaubahn von Ochsenfurt nach Weikersheim.

ÖPNV

Bus.png Nächste Bushaltestelle: Tauberrettersheim/Ort


Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

Kartenausschnitt

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