WürzburgWiki:Artikel des Monats

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Hier sollen potentielle Artikel des Monats (ehemals Artikel der Woche) aufgelistet werden, entsprechend auf der Titelseite prominent platziert oder verlinkt werden können. Ziel ist die Auflistung guter Artikel auf der Hauptseite, sowie ein eigener Kasten in dem jeden Monat ein guter Artikel vorgestellt wird.

Damit soll den Lesern gezeigt werden, was das Wiki bisher geleistet hat und dass es aktiv und lebendig ist. Nach Möglichkeit sollten dies natürlich hier geschriebene längere Artikel sein und keine Kopien aus der Wikipedia. Auch eine Bebilderung wäre schön. Reine Listen sind nicht so geeignet, aber kein Grund, dass sie hier nicht aufgelistet werden. Bevor ein Artikel auf der Hauptseite erscheint, sollte er zumindest nochmals korrekturgelesen werden.

Mögliche Artikel

Artikelansicht für Hauptseite

Hier können die Vorabansichten erstellt werden, dann erkennt man, ob der Text auf die Hauptseite passt (Design ist schon angepasst). Man muss ihn also nur noch jeden Monat rüberkopieren.

Aalbach-Radweg

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Der Aalbach-Radweg hat eine Länge von 33 Kilometer und kürzt mit dem Streckenverlauf Würzburg - Bettingen das 91 km lange Maindreieck ab. Dank seines überwiegend autofreien Verlaufs und der fast durchgehenden Asphaltierung ist der Radweg besonders familienfreundlich. Sowohl die Natur des Aalbachtals, als auch die Orte entlang der Strecke bieten reizvolle Eindrücke. In der warmen Jahreszeit kann man sich im Freibad Uettingen abkühlen, das fast direkt am Radweg liegt. Auch einige Gastronomiebetriebe laden am Aalbach-Radweg zum Verweilen ein.

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Adalberokirche

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Die Adalberokirche ist eine katholische Pfarrkirche im Würzburger Stadtbezirk Sanderau, der sich im Süden gleich an die Innenstadt anschließt, und benannt nach dem um das Jahr 1010 geborenen und 1883 in den Heiligenstand erhobenen Würzburger Fürstbischof Adalbero. Sie ist die einzige Kirche in Deutschland, die dem Heiligen Adalbero geweiht ist. Wegen ihrer Größe wird die Adalberokirche auch "Sanderauer Dom" genannt. Sie ist ein herausragendes Beispiel neuromanischer Architektur und in Formsprache und Ausstattung der bedeutendste neoromanische Sakralbau im Bistum Würzburg. Die kunstgeschichtliche Bedeutung für Würzburg besteht vor allen Dingen darin, dass zur Zeit der Erbauung alle in Würzburg ansässigen Bildhauer und Kunstmaler am Innenausbau mitgewirkt haben.

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Africa-Festival

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Das Africa-Festival findet jährlich auf den Mainwiesen unterhalb der Brücke der Deutschen Einheit statt. Es das größte Festival für afrikanische Musik und Kultur in Europa und eine überregional bekannte Würzburger Veranstaltung, die 2018 ihr 30-jähriges Jubiläum feierte.

Das Festival wurde 1989 vom Würzburger Afro Projekt, einer Arbeitsgemeinschaft zur Förderung afrikanischer Kultur in Deutschland, ins Leben gerufen. Die erste Veranstaltung fand dabei noch in einem sehr kleinen Rahmen im Felix-Fechenbach-Haus im Stadtbezirk Grombühl statt. Ein Jahr später zog das Festival auf die Mainwiesen um. Die Konzerte fanden dabei erstmals in dem großen Zirkuszelt statt. Mit Ausnahme des Jahres 1991 (wieder Grombühl) blieben die Talavera-Mainwiesen fortan der Austragungsort des Afriva-Festivals.

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Ahnenforschung

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Zur Ahnenforschung in Stadt und Landkreis Würzburg findet ihr zahlreiche Möglichkeiten gebündelt auf einer übersichtlichen Seite. Euch erwarten jede Menge Links und Infos zu allem, was ihr braucht, um direkt und gezielt ins Thema einsteigen zu können – von evangelischen und katholischen Kirchenbüchern und jüdischen Standesregistern über Traueranzeigen, Familiengräber und Denkmäler bis hin zu ortsspezifischen Familienbüchern, Chroniken, Mitteilungsblättern und Adressverzeichnissen aus längst vergangenen Zeiten. Auch bei der Suche nach Auswanderern, Nutzerstammbäumen und Kontaktmöglichkeiten zu anderen Forschern werdet ihr hier fündig. Entdeckt eure eigene Familiengeschichte mithilfe unserer umfassenden Zusammenstellung und taucht ein in die große Welt der Genealogie!

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Allendorf-Kapelle

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Die Allendorf-Kapelle, ein architektonisches Kleinod, ist Bestandteil des ehemaligen Domherrnhofs "Kurie Seebach" und befindet auf dem Gelände der Theresienklinik. Wichtigster Bauherr für die heutige Gestalt war Johann von Allendorf, der vom 3. Oktober 1400 bis 17. Oktober 1496 lebte. Er kaufte diesen Domherrnhof am 4. Mai 1474 für 425 Gulden. Johann von Allendorf erweiterte den Wohntrakt und die Hofkapelle, die spätestens seit 1492 der Heiligen Jungfrau Maria geweiht war und auch heute diese Patronin hat. Das besagt auch die Bauinschrift neben dem frühgotischen Eingangsportal.

Der zweite für die heutige Gestalt der Kapelle wichtige Besitzer ist der damalige Dompropst und Propst von Stift Haug Johann Gottfried von Aschhausen, der die Kurie 1594 erwarb. Er war ab 1609 Fürstbischof von Bamberg und ab 1617 zudem Fürstbischof von Würzburg.

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Altbachtal-Radweg

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Der Altbachtal-Radweg ist ein rund 13 Kilometer langer Radwanderweg entlang des Altbachtals von Oberaltertheim in Unterfranken bis Werbach im Main-Tauber-Kreis jenseits der Landesgrenze. Er ist Teilstück der Verbindung des Taubertal-Radwegs mit dem Main-Radweg. Der wenig frequentierte Radweg ist leicht abfallend, bietet eine sehr abwechslungsreiche, idyllische Landschaft und ist auf der kompletten Strecke asphaltiert. Er eignet sich deshalb auch für Familienausflüge.

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Alte Mainbrücke

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Die Alte Mainbrücke ist die älteste Brücke in Würzburg und wurde vom Baumeister Enzelin im 12. Jahrhundert errichtet. Sie ist heute eine Fußgängerbrücke und verbindet die Würzburger Altstadt mit dem Mainviertel und dem Marienberg, auf dem die Festung steht.

Die Alte Mainbrücke ist eines der Wahrzeichen Würzburgs. Berühmt ist sie vor allem wegen der darauf befindlichen 12 Statuen von Heiligen, die im weitesten Sinn mit Franken und Würzburg in Verbindung stehen.

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Alter Kranen

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Der Alte Kranen ist ein Hafenkran im barocken Stil und eines der Wahrzeichen Würzburgs. 1767 bis 1773 wurde er durch Franz Ignaz Neumann (Sohn des Balthasar Neumann) errichtet. Auftraggeber war Fürstbischof Seinsheim, der hiermit den Handelsweg zu Wasser besser für die Stadt nutzbar machen wollte.

Der Alte Kranen, der einen einfacheren Kran aus dem Jahr 1560 ersetzte, steht rechtsmainisch zwischen der Alten Mainbrücke und der Friedensbrücke. Er bildet ein Ensemble mit dem Alten Zoll- und Hallhaus (letztere Bezeichnung verweist auf die Bedeutung des Salzhandels) und der Kranenbastion mit einem Eckpavillon. Ehemals befand sich oberhalb des Treppendurchgangs ein Kranwärterhäuschen. Neben dem Kranen standen Lagerhäuser. Durch das Bauensemble führt eine alte gepflasterte Straße, die ehemalige Kärrnergasse.

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Altes Zollamt

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Das Alte Zollamt (ehemaliges Hauptzollamt) ist ein unregelmäßiger, großer Dreiflügelbau mit Innenhof an der Veitshöchheimer Straße 1 im Stadtteil Äußere Pleich (Stadtbezirk Altstadt). Das Gebäude im Alten Hafen steht unter Denkmalschutz und beherbergt gegenwärtig unter anderem das Technische Rathaus (Hoch- und Tiefbauamt, Entwässerungsbetrieb).

Das Zollamt entstand während der Blütephase des Alten Hafens: Mit dem Ausbau des ursprünglichen Flößerhafens zum Handelshafen wurde auch das Zollamt mit Lagerhallen zwischen 1903 und 1907 nach Plänen des Oberregierungsbaurats und Architekten Wilhelm Förtsch errichtet und am 1. März 1907 in Betrieb genommen. Am nördlichen, dem Kulturspeicher zugewandten Hauptgebäude sind am Eckturm die Jahre 1905 und 1906 als Baujahre festgehalten.

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Altfränkischer Wengert Randersacker

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Der Altfränkische Wengert Randersacker (Altfränkischer Weinberg Randersacker) ist ein im Juni 1988 eingeweihter Museumsweinberg in der Weinlage Randersackerer Pfülben auf Randersackerer Gemarkung. Der 800 Quadratmeter große Weinberg mit Biotop soll einen Eindruck vermitteln, wie der Wein in Franken zu früheren Zeiten weit vor Flurbereinigung und moderner Weinbautechnik gepflegt und angebaut wurde. Bewirtschaftet wird der Weinberg vom Altfränkischer Wengert e.V..

Im Altfränkischen Weinberg Randersacker wird auf den Einsatz von Maschinen, Mineraldünger, Klärschlamm und Spritzmittel verzichtet. Die Arbeit - auch die Weinlese - geschieht noch extensiv in Handarbeit. Gerade deshalb ist der Museumsweinberg sehr arbeitsintensiv und wird nur auf einer kleinen Fläche mit unterhalten.

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Bäck

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Der Bäck ist eine spezielle Art von Weinstube beziehungsweise Gastronomie im Würzburger Raum. Bäck kommt von Bäcker, von denen manche in alter Zeit im Nebenberuf einen Weinberg bearbeiteten und dann das Recht hatten, den eigenen Frankenwein in ihrem Bäckerladen auszuschenken. Gegenwärtig fungieren viele Bäcks als Gastwirtschaften, Kneipen, Cafés oder auch Weinstuben (teilweise auch eine Mischung daraus) und sind beliebte Treffpunkte der Würzburger.

Ursprünglich boten Bäcks keine Speisen (in Einzelfällen lediglich Backwaren), sondern nur Getränke, vor allem Frankenweine an. Dafür durfte der Gast mitgebrachtes Essen verzehren, wofür der Kellner ihm sogar Besteck und Serviette kostenlos zur Verfügung stellte.

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Berliner Ring

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Einer der bekanntesten Plätze Würzburgs feiert in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag: der Berliner Ring. Im Zuge des mehrspurigen Ausbaus der nördlichen Ringstraßen zu einer innerstädtischen Hauptverkehrsachse wurde 1960 der Kreisverkehr angelegt und der Bereich des Kreisels mit dem Umfeld in Berliner Platz umbenannt. Kurz nach Beginn des Baus der Berliner Mauer sollte an die ehemalige Hauptstadt Berlin und die deutsche Teilung erinnert werden. Zu diesem Zweck wurde am 17. Juni 1961 auch der Berliner Meilenstein aufgestellt. Die Umgestaltungen des gesamten Berliner Platzes dauerten von 1959 bis 1965.

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Berufsfeuerwehr Würzburg

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Die Berufsfeuerwehr Würzburg (kurz: BF Würzburg) ist eine 24 Stunden besetzte Feuerwache in der Hofstallstraße in Würzburg. Ihr dortiges Domizil bezog sie im Jahre 1968. Sie ist die einzige Berufsfeuerwehr in Unterfranken. Daneben gibt es die Freiwillige Feuerwehr Würzburg.

Die Berufsfeuerwehr hat etwa 150 hauptamtlich Beschäftigte (feuerwehrtechnische Beamte und Angestellte) und ist mit rund 25 Fahrzeugen und mehreren Booten, Anhängern und Abrollbehältern ausgestattet. Aufgaben der Berufsfeuerwehr sind der Einsatzdienst (Brände, Technische Hilfeleistungen, Unfälle mit Gefahrenstoffen, Rettung aus Höhen / Tiefen, Wasserrettung, Tierrettung, Ölwehr etc.), Aus- und Weiterbildungen, Werkstattdienst in der eigenen Werkstatt, Katastrophenschutz sowie Verwaltungstätigkeiten (vorbeugender Brandschutz etc.). Auch die Besetzung des Rettungszuges der Deutschen Bahn AG, welcher im Hauptbahnhof stationiert ist, gehört zu ihren Aufgaben.

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Bismarckturm

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Der Bismarckturm wurde ab dem 1. April 1905 zu Ehren des Reichskanzlers Otto von Bismarck oberhalb der Weinlage Würzburger Stein im Bismarckwäldchen errichtet. Er diente als mächtige Feuersäule und Aussichtsturm. Ideengeber war der Würzburger Anatomie-Professor Oskar Schultze, für die Säule machte sich außerdem ein Komitee stark. Für den Bau des 15 Meter hohen Turmes wurden Muschelkalkblöcke aus verschiedenen mainfränkischen Steinbrüchen herangeschafft. Ein Relief über dem Eingang von Bildhauer Arthur Schleglmünig zeigt den Reichsadler mit der Schlange der Zwietracht. Auf der Plattform befindet sich auch heute noch eine gusseiserne, achteckige Feuerschale.

Leider wurde in den letzten Jahrzehnten nur wenig für den Erhalt des Baudenkmals getan, so dass der Aussichtsturm gegenwärtig aufgrund der baufälligen Treppe nicht mehr bestiegen werden kann und durch von oben eindringendes Wasser in seiner Substanz gefährdet ist. Die Feuerschale ist an einigen Stellen bereits komplett durchgerostet.

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Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945

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Würzburg gehört zu den Städten, die noch in den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs mehrfach bombardiert wurden. Dem schwersten Bombenangriff auf Würzburg am Abend des 16. März 1945 fielen etwa 5000 Menschen zum Opfer. Die historische Altstadt wurde dabei fast vollständig zerstört.

Der Bombenhagel traf Würzburg in drei Wellen in der Zeit von 21.25 bis 21.42 Uhr. Zuerst wurden die Dächer und Fenster in der Altstadt mit 256 schweren Sprengbomben und Luftminen (396 t) zerstört, um so die brandentfachende Wirkung der 300.000 Stabbrandbomben (582 t) sicherzustellen. Innerhalb kürzester Zeit entstand aus vereinzelten Brandnestern ein einziger flächendeckender Brandherd, der sich zu einem Feuersturm mit Temperaturen von 1500 bis 2000 °C entwickelte.

Noch in einer Entfernung von 240 Kilometern konnten die abfliegenden Bomberbesatzungen den Feuerschein der brennenden Stadt erkennen. Gegen 2.00 Uhr morgens am 17. März 1945 kehrten die letzten Bomber zu ihren Stützpunkten zurück.

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Brücke der Deutschen Einheit

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Die Brücke der Deutschen Einheit ist die nördlichste Mainbrücke im Stadtgebiet. Sie verbindet die Zellerau mit der Äußeren Pleich. Neben dem Main überspannt die Brücke auch das Hafenbecken am Alten Hafen und die Mainwiesen. Die Planung des Bauwerks begann 1989 unter dem Namen Talaverabrücke, die Realisierung startete 1990. Grundsteinlegung war am 17. Dezember 1990, Richtfest am 6. August 1991. Am 3. Oktober 1992, dem „Tag der Deutschen Einheit“, wurde die Brücke mit einem kleinen Volksfest eingeweiht.
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Bürgerspital

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Das Bürgerspital zum Heiligen Geist in Würzburg ist eine Stiftung, deren Gründung aus dem 14. Jahrhundert datiert. Zum Bürgerspital gehört auch ein Weingut, teils mit Weinen der Weinlage Würzburger Stein.

Das Bürgerspital wird 1317 zum ersten Mal als „Neues Spital vor dem Hauger Tor außerhalb der Mauern Würzburgs“ urkundlich erwähnt. Stifter der Stiftung Bürgerspital war höchstwahrscheinlich bereits 1316 der Würzburger Bürger Johann von Steren mit seiner Frau Mergardis. Nach dem Tod von Johann von Steren im Jahre 1329 wurde das Spital unter die Verwaltung des Stadtrats gestellt. Fürstbischof Gottfried III. von Hohenlohe bestätigt in einer Urkunde vom 23. Juni 1319 die Exemtion aus der Pfarrei Haug. Am 1. Oktober 1320 erfolgte die päpstliche Bestätigung.

Beim Stiftungsfest am 26. Juni 2016 feiert das Bürgerspital seinen 700. Geburtstag mit einem Gottesdienst im Dom St. Kilian und einem Festakt mit Staatsempfang in der Würzburger Residenz.

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Capri Blaue Grotte

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Das Capri Blaue Grotte ist ein italienisches Restaurant und Pizzeria in der Elefantengasse im Stadtbezirk Altstadt (Stadtteil Peter). Die Pizzeria wurde als „Bier- und Speisewirtschaft Capri (Sabbie di Capri)“ am 24. März 1952 von Nicolino di Camillo eröffnet und gilt als älteste Pizzeria Deutschlands. Das Wirtsehepaar di Camillo gilt zugleich als Erfinder des Pizzakartons.

Im Keller des Restaurants kann man in der sogenannten „Blauen Grotte“ essen, einem Nachbau der „Grotta Azzurra“ auf Capri. Ein mit bunten Lichterketten überspannter Freisitz lädt außerdem im Außenbereich bei italienischen Spezialitäten zum Verweilen ein.

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Ceresbrunnen

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Der Ceresbrunnen ist ein denkmalgeschützter, frühklassizistischer Laufbrunnen an der Ecke Neubaustraße / Schönthalstraße. Eine Besonderheit des Brunnens ist, dass dieser in seiner 240-jährigen Vergangenheit bereits drei Mal den Standort gewechselt hat.

Im 18. Jahrhundert fand um den Brunnenstandort der Stroh- und Getreidemarkt statt. Passend dazu steht Ceres, die Göttin der Feldfruchtbarkeit mit einem Ährenbündel im Arm auf dem Postament. Das Wasser des Brunnens läuft wiederum aus einem Löwenkopfrelief am Postament in das vorgesetzte Becken.

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Christian Schuchardt

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Christian Schuchardt war von 2007 bis 2014 Leiter des Referats I - Finanz- und Personalreferat der Stadt Würzburg, ist seit 1. April 2014 Oberbürgermeister von Würzburg und feiert in diesem Monat seinen 50. Geburtstag.

Am 22. Juni 2013 wurde er als gemeinsamer Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters von CSU, FDP und Würzburger Liste für die Kommunalwahl am 16. März 2014 gewählt. Nach dem Ergebnis der Stichwahl vom 30. März 2014 wurde er zum Oberbürgermeister der Stadt Würzburg gewählt.

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Christopher Street Day (1)

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Aufgrund der Diskriminierung von Schwulen in den 1960er Jahre und vielen Razzien in amerikanischen Schwulenlokalen kam es 1969 zu einem Aufstand der Schwulen aus der die Lesben- und Schwulenbewegung hervorging. An diesen Tag soll der in vielen Städten abgehaltenen Christopher Street Day erinnern. In Würzburg gründete sich bereits 1972 die rzburger Homosexuelle Studenteninitiative WüHSt, die bis 1998 durch intensive Öffentlichkeitsarbeit den Boden für die Möglichkeit der Veranstaltung der heutigen CSDs bereitet hat.

Den ersten größeren Schritt in die Richtung eines CSDs in der Würzburger Öffentlichkeit gingen 1997 die Würzburger Schwulengruppe WüHSt und das WuF-Zentrum. Ein kleines Häuflein an Schwulen machte mit einer „CSD-Promenade”, also einem Spaziergang durch die Würzburger Innenstadt mit Regenbogenfahnen auf sich aufmerksam.

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Christopher Street Day (2)

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Der Christopher Street Day (CSD) ist ein Fest-, Gedenk- und Demonstrationstag von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgendern. An diesem Tag wird für die Rechte dieser Gruppen sowie gegen Diskriminierung und Ausgrenzung demonstriert. Der CSD erinnert an den ersten bekanntgewordenen Aufstand von Homosexuellen und anderen sexuellen Minderheiten gegen die Polizeiwillkür in der New Yorker Christopher Street im Jahre 1969. 2019 wird auch in Würzburg des 50. Jahrestages gedacht.

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Dallenberg

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Dallenberg bezeichnet sowohl einen Hügel im Süd-Westen von Würzburg als auch das dort gelegene Wohngebiet.

Der Dallenberg erstreckt sich linksmainisch von der Grünanlage im Steinbachtal bis zur heutigen B19 (Autobahnzubringer), sowie von der Mergentheimer Straße über den Hang hinauf bis auf die Hochfläche des Bergs. Dabei führen insbesondere der Ost- und Nordhang der Erhebung den Namen "Dallenberg", während der Südhang in Richtung Lehmgrubensiedlung als "Blosenberg" bezeichnet wird.

Das Gebiet gehörte zur Stadt Heidingsfeld bis es mit dieser 1930 nach Würzburg eingemeindet wurde. Organistatorisch zählt der Dallenberg heute zum Stadtteil Steinbachtal, die Grundstücke befinden sich aber immer noch auf Heidingsfelder Gemarkung.

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Dallenbergbad

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Das Freibad Dallenbergbad (oftmals abgekürzt Dalle) liegt an der Mergentheimer Straße zwischen Steinbachtal und Heidingsfeld. Das seit 1956 bestehende Bad verfügt über eine Kapazität von 12.000 Personen und wird von der Würzburger Bäder GmbH betrieben. Eigentümer ist die Trinkwasserversorgung Würzburg GmbH.

Die Pläne, ein Freibad zu errichten, gab es bereits seit der Eingemeindung Heidingsfelds. Der Stadtrat beschloss allerdings erst im August 1953 auf dem Gelände der ehemaligen Ziegelei Häusler (frühere Ziegelei Weber; 1939 geschlossen) ein Freibad zu errichten, nachdem das ehemalige Riedinsel-Schwimmbad im Main 1947 wegen nachgewiesener Koli-Bakterien geschlossen werden musste. 1955 wurde mit den Bauarbeiten für das Freibad begonnen, im September wurde erstmals Wasser in die Becken gefüllt. Am 16. Juli 1956 wurde das Bad in Anwesenheit des Oberbürgermeisters Franz Stadelmayer offiziell eröffnet.

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Damals und heute

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Würzburg, eine Stadt im Wandel. Zwischen Ereignissen wie der Entfestigung der Altstadt und der daraus folgenden Erweiterung der Stadt in alle Richtungen und Katastrophen wie dem Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 erlebt auch Würzburg eine stetige Veränderung. Gesellschaftliche Änderungen und Entwicklungen zeigen sich ebenfalls im Stadtbild, sei es Verkehr, neue bzw. geänderte Anforderungen an Infrastruktur und Wohnen.
Wie sah der Kürschnerhof 1891 und 2023 aus? Wie lief der Verkehr durch die Dreikronenstraße 1942? Was stand am Standort des Mainfrankentheaters? Damals und heute soll das Vergangene und die Gegenwart in einen Kontext stellen und eine kleine Zeitreise ermöglichen.

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Das Boot

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Das Boot ist eine schwimmende Diskothek, die sich auf einem umgebauten ehemaligen Ausflugs- und Kohledampfer befindet, der auf dem Main unterhalb der Brücke der Deutschen Einheit im Alten Hafen festgemacht ist. Eröffnet wurde die Diskothek am 3. September 1994 in Nürnberg unter dem Name Projekt 500. Nach Unstimmigkeiten mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt wurde das Disko-Schiff nach Würzburg verlegt und eröffnete am 24. April 1996 als Boot am heutigen Standort. 2010 erhielt das zuvor weiß-blaue Schiff sein heutiges weiß-rotes Erscheinungsbild.

Ob mit dem Nachtseminar immer donnerstags oder dem Wochenendprogramm - die drei Decks und die Bordküche des Boots leisten seit nunmehr 20 Jahren einen Beitrag zum lebendigen Würzburger Nachtleben. Darüber hinaus hat das Disko-Schiff in der Vergangenheit mit einer „24-Stunden-Party“ im Sommer 2014 und Liveübertragungen der Fußball-WM und EM auf sich Aufmerksam gemacht.

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David Schuster

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David Schuster starb vor 20 Jahren am 8. Oktober 1999 im Alter von 89 Jahren. Er war war Kaufmann, Senator im bayerischen Senat und von 1958 bis 1996 amtierender Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde Würzburg und Unterfranken. 1938 wurden sein Vater und er ins Konzentrationslager Dachau und anschließend nach Buchenwald verbracht. Im Dezember 1938 ließ man sie unter der Auflage frei, das Land innerhalb weniger Tag zu verlassen. Noch im selben Monat emigrierte die Familie Schuster nach Palästina.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte David Schuster nach Deutschland zurück und erhielt einen Lehrauftrag für Jüdische Geschichte an der Universität Würzburg. Im Nachruf auf David Schuster sagte der Würzburger Oberbürgermeister Jürgen Weber: „David Schuster war ein Mann, der jedem die Hand gereicht hat. Seine Verdienste um Versöhnung zwischen Juden und Christen können nicht hoch genug geschätzt werden.“

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DJK Würzburg

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Am 16. September 1920, also vor 100 Jahren, wurde die DJK im Hochzeitssaal des Huttenschen Gartens in Würzburg die „Deutsche Jugendkraft - Reichsverband für Leibesübungen in katholischen Vereinen“ gegründet. Die einzelnen Sportabteilungen waren aber noch katholischen Vereinen und Pfarreien angegliedert. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Verein 1935 verboten. Am 19. Mai 1950 wurde der Sportverein „Sportbund Deutsche Jugendkraft Würzburg“ (SB DJK) als Nachfolger der DJK gegründet. Ende der 1960er Jahre hatte der Verein 2300 Mitglieder. Ein Grundstein für ein eigenes Sportzentrum wurde gelegt, als das Vereinsgelände des insolventen FV 04 Würzburg an der Frankfurter Straße übernommen wurde.

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Domherrnhöfe

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Domherrnhöfe (Kurien der Domherren) waren einst die Anwesen der Domherrn und Domicellare des Hochstifts Würzburg. In den Anfängen des Bistums wohnten die Geistlichen der Bischofskirche noch gemeinsam am Bruderhof. Ab ca. 1200 ließen dann die Domherren, die alle dem Ritteradel angehörten, ihre eigenen Anwesen im Umkreis des Doms errichten.

Die stattlichen und große Flächen umfassenden Gebäudekomplexe waren prachtvoll ausgestattet. Meist waren im Erdgeschoss Ställe und Dienstbotenkammern untergebracht, im oberen Stockwerk die Wohn- und Empfangsräume der Domherren sowie die Hauskapelle. Im Zuge der Säkularisation wurden fast alle Höfe an Laien übertragen. Lediglich der Marmelsteiner Hof blieb Eigentum des bischöflichen Domkapitels. Auf Grund von Kriegszerstörungen, aber auch (städte-)baulichen Veränderungen, ist nur ein Teil der Höfe erhalten. Einzelne Höfe wurden nach 1945 entsprechend der Originalbauten wiedererrichtet.

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Eisbahn

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Die Würzburger Eisbahn befindet sich seit 1976 am Nigglweg neben dem Schwimmbad Nautiland und wird umgeben von hohen Festungsmauern des Zeller Grabens. Sie ist im Winterhalbjahr (Ende Oktober/Anfang November bis Mitte März) in Betrieb. Die Eisbahn gehört seit Oktober 2012 zur Würzburger Bäder GmbH der WVV.

Mit der Abwärme der Kühlanlage wird ein Außenbecken des Nautilands beheizt. Wie auch bei den früheren Eisflächen findet das Eislaufen auf der Kunsteisbahn unter freiem Himmel statt: Ein Dach stand immer wieder zur Debatte, wurde jedoch wegen der klammen Stadtkasse dann wieder verworfen. Da die Eisfläche schutzlos der Witterung ausgesetzt ist, fallen jährlich Ausgaben von ca. 150.000 Euro an. Der Betrag wird durch die Einnahmen der etwa 30.000 bis 40.000 Besucher der Eisbahn bei weitem nicht gedeckt.

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Entdeckung der Röntgenstrahlen

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Im siebten Jahr als Physikprofessor an der Universität Würzbutg gelang Wilhelm Conrad Röntgen, am 8. November 1895, also vor genau 125 Jahren, seine größte wissenschaftliche Leistung, die Entdeckung der von ihm so genannten „X-Strahlen“, die im deutschen Sprachgebrauch später nach ihm in „Röntgenstrahlen“ umbenannt wurden.

Mit Hilfe der um 1890 von Heinrich Hertz und dessen Assistenten Philipp Lenhard entwickelten Lenardschen Röhren, entdeckte er in den Nachtstunden ein optisches Phänomen bei Versuchen mit der Kathodenstrahlung im Vakuum im ehemaligen Physikalischen Institut am damaligen Pleicherring. Am 22. Dezember 1895 gelang ihm die Anfertigung seines ersten Röntgenbildes von der Hand seiner Ehefrau, bei der Knochen und Ehering klar erkennbar sind.

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Entenrennen

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Das Wildwasser-Entenrennen ist ein Rennen von Badeenten, das vom Wildwasser Würzburg e. V. organisiert wird und findet jährlich an einem Samstag im Mai statt. Die „Rennstrecke“ verläuft von der Alten Mainbrücke die Strömung hinab bis zum Viehmarktplatz. Mit der Aktion soll auf sexuelle Gewalt an Mädchen und Frauen aufmerksam gemacht werden - der Erlös der Veranstaltung kommt dem Verein zu Gute. Die Aktion wird von zahlreichen lokalen Unternehmen unterstützt. Schirmherr ist der Oberbürgermeister.

Für 3 Euro kann man einen Teilnahmeschein für eine nummerierte Rennente erwerben, die am Entenrennen teilnimmt. Dies ist an verschiedenen Vorverkaufsstellen möglich, zusätzlich gibt es vor der Veranstaltung einen Verkaufsstand mit einer Riesenente in der Innenstadt.

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Erlabrunner Badesee

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Der Erlabrunner Badesee ist ein Naherholungsgebiet mit zwei Seen auf der Gemarkung Erlabrunn nahe des Mains etwa 10 Kilometer nördlich von Würzburg. Betreiber ist der Zweckverband Erholungs- und Wandergebiet Würzburg, dessen Mitglieder aus dem Landkreis Würzburg und der Stadt Würzburg bestehen. Das Naherholungsgebiet besitzt einem kleinen und einem großen Badesee, großen Liegewiesen, einem Spielplatz, einem Beachvolleyballfeld, zwei Tischtennisplatten, einer Seilwinde und einem Kiosk. Außerdem gibt es neben dem Spielplatz eine Fläche auf der das Grillen erlaubt ist. Das Naherholungsgebiet hat eine Fläche von 19 Hektar. Die beiden Seen haben zusammen eine Wasserfläche von fünf Hektar. Gespeist werden die Seen mit Quellwasser. Der See wurde im Sommer 1985 eröffnet und kostete vier bis fünf Millionen D-Mark. Zu Spitzenzeiten kann der See 15.000 Besucher aufnehmen. Der Eintritt in den See ist kostenlos.

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Faribault

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Faribault im US-Bundesstaat Minnesota übernahm nach dem Zweiten Weltkrieg eine Patenschaft für Würzburg und ist deren einzige Patenschaftsstadt. Dorothy Beebe, Ehefrau des damaligen Befehlshabers des Würzburger Militärstützpunktes der US-Army, war die treibende Kraft hinter der Patenschaft. Sie rief in Ihrer Heimatstadt Faribault zu umfangreicher humanitärer Hilfe für die Kiliansstadt auf.

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Feuerwehr

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Die Feuerwehr ist eine kommunale Hilfsorganisation mit Rettungs- und Hilfsaufgaben bei Bränden, Unfällen, Hochwasser und ähnlichen Ereignissen. Hilfe zu leisten heißt, Menschen, Tiere und Sachwerte zu retten, zu schützen oder zu bergen. Oberste Priorität hat dabei das Retten. Im Stadtgebiet von Würzburg wird der Feuerwehrdienst von folgenden städtischen Institutionen übernommen: der Berufsfeuerwehr Würzburg und der Freiwilligen Feuerwehr Würzburg. Während bei der Berufsfeuerwehr pro Schicht bis zu 22 feuerwehrtechnische Beamte hauptamtlich beschäftigt sind, handelt es sich bei den Feuerwehrleuten der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt um ehrenamtliche Helfer. Die Einsatzalarmierung erfolgt durch die Integrierte Leitstelle Würzburg.

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Fränkischer Marienweg

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Der Fränkische Marienweg würdigt die Originalität der Marienverehrung in Unterfranken. Er ist ein insgesamt rund 900 Kilometer langer beschilderter Wander- und Radweg, der 50 Wallfahrtsorte im Bistum Würzburg miteinander verbindet.

Josef Treutlein, ein gebürtiger Bad Königshofener, 14 Jahre Pfarrer im Würzburger Stadtbezirk Grombühl, hatte die Idee zu dem Weg, der am 15. August 2002, an Mariä Himmelfahrt, eröffnet wurde.

„Frankenland - Marienland”: Dieses Wort hat der Würzburger Bischof und spätere Kardinal Julius Döpfner gern gebraucht. Es bringt auf den Punkt, was in Franken geschichtlich gewachsen ist: die Prägung einer ganzen Region im Herzen Deutschlands durch Zeugnisse der Marienverehrung.

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Franziskanerkloster

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Vermutlich Ende Oktober oder Anfang November 1221 - also vor 800 Jahren - kamen die ersten Franziskaner in Würzburg an. Bischof Otto I. von Lobdeburg nahm die ersten Minderbrüder wohlwollend auf und wies ihnen als vorläufige Niederlassung die St. Bartholomäusklause an, die an der Stelle des heutigen Priesterseminars oder der Seminarkirche St. Michael, unmittelbar an der damaligen Stadtgrenze lag. Laut Urkunde vom 27. November 1249 genehmigte der Bischof den Minderbrüdern die Übersiedlung an den neuen Platz unmittelbar neben der bereits bestehenden Valentinuskapelle. Dort sind die Franziskaner heute noch zu Hause.

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Franziskanerkirche

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1986 fiel die Franziskanerkirche einem Brandanschlag zum Opfer, bei dem der Dachstuhl schwer beschädigt wurde. Vor 30 Jahren fand die Wiederherstellung mit der Altarweihe durch Bischof Paul-Werner Scheele am 3. Oktober 1988 ihren Abschluss.

Der Baubeginn der groß angelegten Franziskanerkirche, direkt neben der alten Valentinuskapelle am heutigen Standort, dürfte wohl im Jahre 1249 stattgefunden haben. Im 16. Jahrhundert wurde die Kirche von Julius Echter gegen die Überzeugung der auf Schlichtheit bedachten Mönche im Renaissance-Stil modernisiert. Beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 wurde sie von einer schweren Sprengbombe getroffen, die das Dach der Kirche durchschlug und das Langhaus bis auf die Außenmauern zerstörte. Die gesamte Ausstattung, eingeschlossen Altäre, Kanzel und Orgel verbrannten. Am 16. Oktober 1954 war mit der Altarweihe durch Bischof Dr. Julius Döpfner der Wiederaufbau im wesentlichen abgeschlossen.

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Friedensbrücke

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Die Friedensbrücke, ursprünglich Luitpoldbrücke genannt, ist eine zentrale Mainbrücke im Stadtgebiet. Sie verbindet die auf der rechten Mainseite gelegene Würzburger Altstadt mit dem linksmainischen Stadtbezirk Zellerau. Über die Brücke führen eine vierspurige Straße, die Trasse der Straßenbahnlinien 2 und 4 und an den beiden Außenseiten jeweils ein Fuß- und Radweg.

Die Brücke wurde in den Jahren 1886 bis 1888 nach Plänen von Josef Scherpf erbaut. Damit konnte die neue Ringstraße (heute Röntgenring) zur links des Mains gelegenen Vorstadt Zellerau fortgesetzt werden. Am 27. April 1888 wurde sie als Luitpoldbrücke, benannt nach Prinzregent Luitpold von Bayern, eingeweiht. Am 30. September desselben Jahres wurde die Brücke mit einer Fahrbahnbreite von 10,10 Meter für den Verkehr freigegeben.

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Gaubahn

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Die Gaubahn war eine eingleisige, nicht-elektrifizierte Nebenbahn, die den Main mit dem Thierbach, der Gollach und der Tauber verband. Die Strecke diente vorwiegend dem Abtransport landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus dem „Ochsenfurter Gau“, insbesondere Zuckerrüben, deswegen auch der Name „Gaubahn“. Im Personenverkehr war die Gaubahn von Bedeutung zur Pendlerbeförderung von und nach Ochsenfurt und Würzburg.

Am 31. Mai 1992, also vor 30 Jahren, war die allerletzte Fahrt eines Personenzuges mit der Dampflok 50 622 auf der Gaubahnstrecke. Bis Ende Mai 1992 fuhren noch kurze Güterzüge, so genannte „Übergaben“, zwischen Ochsenfurt und Creglingen. Nachdem die Zuckerfabrik in Ochsenfurt ihre Rübenanlieferung von Güterwaggons auf LKW-Sattelzüge umgebaut hatte, wurde der Gesamtverkehr eingestellt.

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Gaubahn-Radweg

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Der Gaubahn-Radweg ermöglicht auf der Trasse der ehemaligen Gaubahn durch geringe Steigungen eine leicht zu befahrende Verbindung zwischen dem Main-Radweg und dem Taubertal-Radweg. Der Radweg führt durch den Ochsenfurter Gau ins Taubertal und bietet eine sehr abwechslungsreiche, facettenreiche Landschaft. Er hat eine Länge von 26 Kilometer.

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Gauvolksfest

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Das Gauvolksfest ist eine jährlich wiederkehrende Veranstaltung in Röttingen im Landkreis Würzburg, die traditionell am letzten Augustwochenende stattfindet. Bereits über 90 Jahre besteht das Volksfest, das großteils ehrenamtlich organisiert wird.

Am Beginn des Festes, das auf dem Röttinger Festplatz an der Tauber stattfindet, steht der traditionelle Bieranstich. Neben einem großen Bierzelt stehen Fahrgeschäfte und Schießbuden zum Amüsement der Festgäste zur Verfügung. Eine Besonderheit bietet der Antikmarkt neben dem Zelt. Ferner werden Modenschauen und ein Kinderaktionsprogramm geboten. Den krönenden Abschluss bietet ein großes Feuerwerk am Montagabend.

Höhepunkt des Volksfestes ist der Festumzug durch die Röttinger Altstadt am Sonntag. Zahlreiche Vereine begeistern die Zuschauer mit aufwändig gestalteten Motivwägen und kostümierten Fußgruppen.

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Georg Anton Urlaub

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Georg Anton Urlaub wurde am 20. Juni 1713 als zweites von insgesamt neun Kindern der Anna Maria Feser, Tochter eines von Güntersleben stammenden Zimmermanns, und des Malers Georg Sebastian Urlaub in Thüngersheim geboren und noch am gleichen Tage getauft. Zwei seiner Geschwister, Johann Georg und Georg Christian, wurden später ebenfalls Maler, wie schon ihr Vater und ihr Großvater Ägidius. Über Urlaubs erste Lebensjahre ist wenig bekannt. In der Werkstatt des Vaters erhielt er zweifellos die erste Ausbildung. Im Gegensatz zu seinem Vater, der vorwiegend für bürgerliche und kirchliche Auftraggeber auf dem Land tätig war, sollte der begabtere Sohn nicht nur eine bessere Ausbildung genießen, sondern auch mit der Qualität seiner Werke den Eingang in Adelskreise finden.

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Geschichte der Straßenbahn

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Die Geschichte der Straßenbahn geht zurück auf die Einführung einer Pferdebahn Ende des 19. Jahrhunderts. Das erste Teilstück von der Polizeistation Sanderau (Beginn der Virchowstraße) bis zur oberen Juliuspromenade - und kurz darauf bis zum neuen Bahnhof - wurde am 15. April 1892 unter dem Bürgermeister Hofrat Dr. Johann Georg Ritter von Steidle in Betrieb genommen. Im Laufe der Zeit wurde das Streckennetz immer weiter ausgebaut. Ein großer Entwicklungssprung stellte die Umstellung auf eine elektrifizierte Bahn ab 1900 dar. Seit 1966 ist die WVV (Würzburger Versorgungs- und Verkehrs GmbH) Betreiber der Straßenbahnen. Heute gibt es in Würzburg fünf Straßenbahnlinien und eine weitere ist in Planung.

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Geschichtswerkstatt

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Die Geschichtswerkstatt im Verschönerungsverein Würzburg ist eine offene Gruppierung von Menschen, die an der Geschichte der Stadt Würzburg interessiert sind. Diese lose Gruppierung wurde 2013 vom Verschönerungsverein aufgenommen und hat in der Pleicherpfarrgasse 16 ein „Lädele“ zur Verfügung gestellt bekommen, in das montags von 14.00 bis 18.00 Uhr (außer an Feiertagen!) interessierte Bürger kommen können.

Auch die Ausstellungs-Tradition wird fortgeführt. Alljährlich findet im März im oberen Rathaus-Foyer von Würzburg eine Ausstellung der Geschichtswerkstatt mit wechselnden Themen statt. Dazu werden Ausstellungshefte und Sonderhefte angeboten. 2018 widmet sich die Ausstellung der Entwicklung des Stadtbildes seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, von den umliegenden Höhenzügen aus fotografiert und hat das Thema „Würzburg in Panorama-Ansichten“.

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Grafeneckart

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Der Grafeneckart ist der älteste Teil des Würzburger Rathauses. Er befindet sich in der Altstadt nahe dem Vierröhrenbrunnen. Durch den 55 Meter hohen, romanischen Turm ist das stadtgeschichtlich bedeutsame Baudenkmal zwischen Domstraße und Alter Mainbrücke schon von weitem zu erkennen.

Das Gebäude wurde als mittelalterlicher Geschlechterturm erstmals 1180 erwähnt. Benannt wurde der Turm nach dem bischöflichen Schultheißen und Vize-Burggrafen Eckhart de Foro (latinisiert Eggehardus), der dort wohnte und 1201 ermordet wurde. Der im Ursprung romanische Gebäudekomplex wurde im Jahr 1316 von der Bürgergemeinde käuflich erworben und in den folgenden Jahrhunderten beständig zu einer Stadtburg erweitert und erhöht. Diese sollte den Bürgermeister und seinen Rat vor Anschlägen und Überfällen schützen. Die Ratsversammlungen, die laut Lorenz Fries Die Würzburger Bischofs-Chronik zuvor im „Hof zur Sturmglocke” abgehalten worden waren, wurden in den Grafeneckart verlegt. 1453 wurde der Turm ausgebaut und mit der Feuer- und Sturmglocke versehen.

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Hauptbahnhof

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Durch den gestiegenen Eisenbahnverkehr in der 1860er Jahren zeigte sich, dass der alte Ludwigsbahnhof (ein Kopfbahnhof an der Stelle des heutigen Mainfranken Theaters) nicht mehr die nötige Kapazität hatte. Deswegen fiel 1862 die Entscheidung für einen Bahnhofsneubau. Der Neubau des Hauptbahnhofes wurde auf dem preisgünstigen, zuvor nicht erschlossenen Gebiet vor der zwischenzeitlich durchbrochenen Stadtbefestigung angelegt und später durch die Bahnhofstraße und die neu geplante Kaiserstraße mit der Stadt verbunden. Der Baubeginn unter Architekt Friedrich von Bürklein war 1863 und vor 150 Jahren, am 1. Juli 1864 war der Bahnhof im Vollbetrieb.

Bei einem ersten amerikanischen Angriff im Zweiten Weltkrieg am 23. Februar 1945 wurden gezielt der Bahnhof und die Bahnanlagen zerstört. Mit dem Neubau des Bahnhofes wurde 1952 begonnen. Am 2. Oktober 1954 konnte der neue Würzburger Hauptbahnhof eröffnet werden. Man hatte sich gegen eine Rekonstruktion des alten Bahnhofgebäudes entschieden und gestaltete einen schlichten Neubau im Stile der Nachkriegsarchitektur.

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Hauptfriedhof

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Der Würzburger Hauptfriedhof ist mit einer Fläche von 112.727 m² und insgesamt 20.000 Grabstätten der größte Friedhof Würzburgs. Er ist in 12 Abteilungen gegliedert. Der Haupteingang befindet sich in der Martin-Luther-Straße. Die Friedhofsverwaltung hat ihren Sitz direkt neben dem Friedhof in der Martin-Luther-Str. 18.

Man findet auf dem Hauptfriedhof neben allgemeinen Grabfeldern mit Wahlgräbern auch Ehrengräber, Kriegsgräber, Grabstätten der Universität Würzburg, von bekannten Persönlichkeiten und Familien der Stadt Würzburg sowie von Stiftungen und Orden.

Der gesamte Hauptfriedhof ist mit Natursteinmauerwerk eingefasst und wird von einer Vielzahl alter Bäume beschattet.

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Heidingsfeld

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Am 1. Januar 1930, also vor 90 Jahren, wurde die ehemals eigenständige Stadt Heidingsfeld nach einer Volksabstimmung mit ihren Gemeindeteilen Heidingsfeld, Heuchelhof, Vogelshof und Zwickerleinshof nach Würzburg eingemeindet. Als Mitgift erhielt der neue Stadtbezirk den Gleisanschluss an die Würzburger Straßenbahn. Allerdings legen manche Heidingsfelder bis heute Wert darauf, in erster Linie Hätzfelder und erst dann Würzburger zu sein.

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Hep-Hep-Unruhen

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Die Hep-Hep-Unruhen von 1819 waren eine Welle gewalttätiger Ausschreitungen gegen Juden in vielen Städten des Deutschen Bundes, die in Würzburg ihren Anfang nahmen. Hintergrund der Unruhen war die damalige jüdische Emanzipation, die die religiöse Minderheit der Juden in manchen Staaten des Deutschen Bundes nach der Französischen Revolution zu mit den Christen gleichberechtigten Konkurrenten im Wirtschaftsleben werden ließ. Gegen die mögliche Entkräftung ihrer bisherigen Privilegien fühlten sich Handwerker, häufig Mitglieder christlicher Zünfte, Kaufleute und Bürger zum Widerstand herausgefordert.

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Herz-Jesu-Kirche

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Das Werk des Mariannhiller Missionspriesterseminars thront mit seiner dem Heiligsten Herz Jesu geweihten Seminarkirche auf dem Mönchberg wie ein christliches Bollwerk. Der erste Spatenstich zu diesem von Albert Boßlet errichteten expressionistischen Bau in stadtbildprägender Lage wurde am 3. Juni 1927 gemacht. Trotz der äußerst schwierigen Zufuhrmöglichkeiten und einer mehrwöchigen durch starken Frost bedingten Pause konnte der Großteil des Baues bis zum 15. Mai 1928, an welchem schon der Einzug erfolgte, fertiggestellt werden. Also innerhalb der kurzen Spanne nicht einmal eines vollen Jahres ist der Riesenbau teilweise bezugsfertig gemacht worden.

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Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt

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Die Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt wurde durch das Bayerische Fachhochschulgesetz am 1. August 1971 gegründet. In ihr wurden das Balthasar-Neumann-Polytechnikum des Bezirks Unterfranken, die Höhere Wirtschaftsfachschule und die Städtische Werkkunstschule zusammengeführt. Bei Studienbeginn im Oktober des gleichen Jahres waren 1.566 Studierende in sieben Studiengängen eingeschrieben. Dies waren an der Abteilung Würzburg Architektur, Bauingenieurwesen, Betriebswirtschaft und Kommunikationsdesign, an der Abteilung Schweinfurt Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen. 2011 erhielt die Bildungseinrichtung ihren heutigen Namen: „Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt”.

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Hochschule für Musik

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Die Hochschule für Musik in Würzburg ist eine Kunsthochschule des Freistaates Bayern und nahm am 1. September 1973 durch Hochstufung des Bayerischen Staatskonservatoriums der Musik den Hochschulbetrieb auf. Die Hochschule hat ihren Ursprung im späten 18. Jahrhundert. 1797 wurde mit der Gründung des zunächst von Hofkammerrat Reuther geleiteten Collegium Musicum Academicum Wirceburgense die Basis für die spätere Würzburger Hochschule für Musik geschaffen. Nach dem Ende der Monarchie hieß die ehemalige königliche Musikschule fortan „Bayerisches Staatskonservatorium der Musik“.

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Hochwasser

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Hochwasser des Mains entsteht im Raum Würzburg insbesondere, wenn plötzliche Schneeschmelze und langanhaltender starker Regen zusammenkommen. Sobald der Mainpegel 300 cm erreicht (der mittlere Wasserstand liegt bei 178 cm), tritt das Wasser über die Ufer. Ab 330 cm wird die Schifffahrt eingestellt, ein Pegelstand von über 400 cm macht zusätzliche oberirdische Schutzmaßnahmen erforderlich. Neben Schutzmauern und Toren wurde bzw. wird vom Freistaat Bayern und der Stadt Würzburg ein umfangreiches Schutzsystem für die Altstadt errichtet, das auf einen maximalen Pegelstand von 805 cm ausgelegt ist. Der Hochwasserschutz besteht teilweise aus mobilen Wänden, die nur bei Bedarf installiert werden.

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Hotelturm

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Der Hotelturm ist ein Hochhaus im Nord-Osten der Würzburger Innenstadt, das ein Drei-Sterne-Hotel der Hotelkette Ghotel beherbergt. Der Hotelturm befindet sich zwischen der Schweinfurter Straße (im Süden) und dem Bach Pleichach im Norden. Mit seinen 17 Stockwerken und 58 Metern Höhe prägt dieser das Würzburger Stadtbild.

Im April 2002 genehmigte der Würzburger Stadtrat den Bau des Hotelturms. Zwar wurde 2004 Richtfest gefeiert, doch schon im Folgejahr meldete der Bauherr Insolvenz. Im Zuge von Eigentümerwechseln und der Suche von Investoren / Betreibern kommt es zu jahrelang andauernde Baustopps was immer wieder für neue Diskussionen und Spekulationen rund um den Hotelturm sorgt. Das Hotel wurde am 15. November 2012 eröffnet.

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Industrie- und Handelskammer

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Die IHK in ihrer heutigen Form wurde vom königlich-bayerischen Innenminister Karl von Abel 1842 als „tüchtiges Organ des Handels- und Fabrikantenstandes“ ins Leben gerufen. Die Gründung erfolgte am 6. Juni 1843 als eine von sechs im Königreich Bayern. Erstes Domizil des IHK war ab 3. August 1877 auf Mitbasis das Hinterhaus des Hof Heidenheim in der Franziskanergasse 14.

Die Ursprünge gehen zurück, als in Würzburg eine Handelsinnung gegründet wurde, die sich auf das fürstbischöfliche Commerz-Kollegium vom 22. Mai 1669 zurückführen konnte, das unter Fürstbischof Johann Philipp von Schönborn ins Leben gerufen wurde. Dieses kontrollierte die Privilegien für auswärtige Woll- und Tuchhändler auf Märkten des Hochstifts Würzburg.
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Internationales Filmwochenende

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Das Internationale Filmwochenende in Würzburg ist ein mehrtägiges Festival, bei dem Filme jenseits des Mainstreams aus Deutschland und dem Ausland gezeigt werden.

Das erste Internationale Filmwochenende veranstalteten einige Filmbegeisterte in Würzburg im Jahr 1974. Diese sogenannte Filminitiative arbeitet ehrenamtlich, die gesamte Veranstaltung finanziert sich über Sponsoren, Fördergelder und den Einnahmen des Eintritts. Gezeigt werden Formate wie Spielfilme, Kurzfilme, Dokumentationen, Videokunst. Jedes Jahr gibt es bei dem Festival einen Themenschwerpunkt wie zum Beispiel ein Land oder eine Region.

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Jakob van der Auwera

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Jakob van der Auwera war Hofbildhauer in Würzburg und der erste Vertreter der Bildhauerfamilie Auwera. Er soll seit dem Jahr 1700 im Dienst des Juliusspitals beschäftigt gewesen sein, war dort sehr wahrscheinlich mit bauplastischen Arbeiten am neuen Nordflügel beschäftigt und schuf im barocken Garten eines seiner Hauptwerke, den Vierströmebrunnen. Außerdem wurde er an der Bauplastik der Neumünsterfassade und schließlich der Residenz tätig. Bis 1717 hatte sich Jakob van der Auwera eine bevorzugte Stellung am Hofe des Fürstbischofs Karl Philipp von Greiffenclau geschaffen. Als einziger Bildhauer wurde er zum persönlichen Dienst des Fürstbischofs herangezogen. Ab 1737 bereicherte eine neue Kraft die Auwera-Werkstatt: Johann Georg Wolfgang van der Auwera, der älteste Sohn von Jakob, war aus Wien zurückgekehrt. Da sein Vater Jakob van der Auwera infolge seines Alters den Aufgaben nicht mehr gewachsen war, übertrug er vermutlich noch im gleichen Jahr 1736 Johann Georg Wolfgang die Werkstatt, in der nun auch der nächstjüngere Bruder Lukas Anton van der Auwera von dieser Zeit an dauernd mittätig war.

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Japanischer Garten

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Es gibt zwei Japanische Gärten in Würzburg. Der größere befindet sich auf dem Gelände der Landesgartenschau von 1990, der kleinere neben dem Alten Kranen. Beide Gärten entstanden durch die bereits seit 1979 bestehende Partnerschaft Würzburgs mit der japanischen Stadt Otsu. Japanische Gärten haben neben ihrer besonderen Schönheit immer auch eine Philosophie.

Der "Ohmi - no - niwa" - Garten auf dem Gelände der Landesgartenschau ist benannt nach der heutigen Präfektur Shiga, deren früherer Name Ohmi war. Der Garten stellt eine Miniatur der Landschaft um Otsu dar. Auf der Kranenbastion, unmittelbar angrenzend an den Biergarten Alter Kranen befindet sich der kleine Japangarten, ein exotisches Kleinod mit Magnolienbäumen, japanischen Zierkirschen und Fächerahorn. Dargestellt wird ein sogenannter „trockener Teich“ aus hellem Kies, durchsetzt mit japanischen Skulpturen und Granitfindlingen.

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Jöns Persson Lindahl

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Vor 140 Jahren begann der Stadtgärtner Jöns Persson Lindahl mit der Gestaltung einer abwechslungsreichen Parklandschaft im Zentrum Würzburgs, dem Ringpark. Seine Arbeit war jedoch nicht einfach und endete in einer Tragödie: Lindahls Wirken stieß in Würzburg von Anfang an auf viel Kritik, viele legten dem Stadtgärtner Steine in den Weg. Weder in der Lokalpolitik noch in der Bevölkerung erfuhr er bei seinem Wirken große Unterstützung. Als er nach einem Nervenzusammenbruch von der darauf folgenden Kur wiederkam, waren einiger seiner landschaftlichen Maßnahmen rückgängig gemacht worden, was seinen körperlichen Zustand weiter verschlechterte. Am 22. November 1887 erschoss er sich in den Glacisanlagen an der Ottostraße. Ob seine Selbsttötung in Zusammenhang mit der Kritik und seinem physischen Zustand zu bringen ist, ist nicht überliefert.

Erst Jahre nach seinem Tod erfuhr Lindahls Werk eine angemessene Würdigung. Heute verdankt die Stadt ihm eine der schönsten städtischen Parkanlagen Deutschlands.

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Johann Georg Auwera

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Am 29. Januar 1823, also vor 200 Jahren, starb Johann Georg Auwera im Gollachtal-Städtchen Aub. Seine Onkel waren die Hofbildhauer Wolfgang und Lukas van der Auwera. Bis etwa 1751/52 lebte er in Würzburg, zu einer Zeit, als es die Kunst des Rokoko in der Residenzstadt zur reichsten Blüte brachte. 1764 übernahm er die Bildhauerwerkstatt seines Vaters Michael in Aub und wurde einer der angesehensten Bildhauer des südlichen Landkreises Würzburg und darüber hinaus.

In den Jahren 1810/11 verlor Johann Georg Auwera sein gesamtes Vermögen und musste Konkurs anmelden. Im Alter von 84 Jahren starb er verarmt und einsam im Pfründnerspital in Aub. Mit Johann Georg Auwera verstarb der letzte Vertreter der Bildhauerfamilie Auwera und wohl der letzte Bildhauer des Rokoko in Franken.

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Johann Philipp Franz von Schönborn

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Johann Philipp Franz von Schönborn wurde am 18. September 1719, also vor 300 Jahren, vom Domkapitel einstimmig zum Fürstbischof gewählt und von Papst Clemens XI. am 15. Dezember 1719 in seinem Amt bestätigt. Die Bischofsweihe erhielt er von seinem mächtigen Onkel Lothar Franz von Schönborn.

Drastische Steuererhöhungen, unter anderem zur Finanzierung des von ihm 1720 begonnenen Baus der Würzburger Residenz, sorgten für Unmut in der Bevölkerung. Ein Jahr später legte er den Grundstein für die ebenfalls von Balthasar Neumann entworfene Schönbornkapelle am Würzburger Dom St. Kilian, welche als exklusive dynastische Grablege seiner Familie vorgesehen war.

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Joseph Greissing

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Joseph Greissing, der vor 300 Jahren am 12. Dezember 1721 in Würzburg starb, schuf als Baumeister bedeutende sakrale wie profane Bauwerke des „fränkischen Barocks“ im Bereich des Hochstifts Würzburg. Als sein Meisterwerk wurde der eigenständig entworfene Turm der Universitätskirche (Neubaukirche) anerkannt. An anderen Bereichen der Kirche hatte er bereits gemeinsam mit Antonio Petrini gearbeitet. Auch bei weiteren Bauvorhaben arbeiteten Petrini und Greissing zusammen. Nach Petrinis Tod 1701 vollendete Greissing schließlich die von ihm begonnenen Bauwerke, wobei Greissing die von Petrini favorisierte Klarheit und Strenge der Formen auflockerte und mit dekorativen und perspektivischen Details versah. Fürstbischof Johann Philipp von Greiffenclau wusste Greissings Baukünste zu schätzen und übertrug ihm zahlreiche Bauaufgaben im Hochstift.

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Jüdischer Friedhof Würzburg

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Der Jüdische Friedhof Würzburg bzw. auch Israelitische Friedhof Würzburg mit über 2000 Grabsteinen befindet sich im ehemaligen Lengfelder Ortsteil Rosenmühle (heute Stadtbezirk Grombühl). Trotz seiner Lage mitten in einem Gewerbegebiet und der in nur wenigen Metern Luftlinie nordöstlich verlaufenden Bundesstraße 8 ist der israelitische Friedhof ein Kleinod und Ort der Ruhe. Begünstigt wird diese Tatsache durch die Umgrenzung mit einer mächtigen Friedhofsmauer und durch die zahlreichen über das Areal verteilten alten Bäume. Zugang erhält der Besucher durch das Eingangstor im Bereich Werner-von-Siemens-Straße / David-Schuster-Weg. Dort stößt er wiederum direkt auf das geradlinige, symmetrische Friedhofshaus mit Taharahalle, Leichenhalle und markanten Fenstern an der Südseite.

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Julius Echter

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Julius Echter von Mespelbrunn (* 18. März 1545 in Mespelbrunn; † 13. September 1617 auf der Festung Marienberg in Würzburg) war seit dem 1. Dezember 1573 bis zu seinem Tode der 62. Fürstbischof von Würzburg und Herzog zu Franken. Er galt als großer Bauherr und Verwaltungsreformer und war ein bedeutender Vertreter der Gegenreformation, die mit der Landesvertreibung von Protestanten und der Gründung der Universität Würzburg vor allem als theologischer Ausbildungsstätte (1582) einherging. Unter seiner Herrschaft wurden auch die Hexenverfolgungen intensiviert.

Am 10. November 1569 wurde Julius Echter Domkapitular in Würzburg, 1570 auch in Mainz, und 1571 auch in Bamberg. Schon 1570 wurde er Domscholaster und Rat der bischöflichen Regierungskanzlei und am 4. August desselben Jahres Domdechant. Am 1. Dezember 1573 wurde er nach dem Tod von Friedrich von Wirsberg, der am 12. November starb, zum Fürstbischof von Würzburg gewählt. Die Priesterweihe fand erst am 20. Mai 1575 statt, die Bischofsweihe folgte zwei Tage später. Julius Echters wichtigster historischer Beitrag war die Gegenreformation im Hochstift Würzburg.

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Kilianeum

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Im Nordflügel des Gebäudes zum Hofgarten hin eröffnete am 4. Oktober 1871 in der Ottostraße das Internat Kilianeum als bischöfliches Knabenseminar mit 20 Schülern unter der Leitung von Regens Franz Emmerich. In der Folge wurde weitere Teile des Komplexes erworben, um das Internat zu vergrößern. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude wieder errichtet und am 7. Juli 1952 durch Bischof Julius Döpfner wieder eingeweiht. Im Juli 1998 wurde der Internatsbetrieb schließlich eingestellt und das Kilianeum im Jahr 2000 zum „Haus der Jugend“.

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Kiliani

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Kiliani ist ursprünglich der Namenstag des fränkischen Schutzpatrons, des Heiligen Kilian. Dieser wird am 8. Juli begangen und ist Startpunkt der Kiliani Oktav. Acht Tage lang finden Feierlichkeiten zu Ehren des Schutzpatrons statt, unter anderem die Kiliani-Wallfahrt. Kiliani bezeichnet heute insbesondere das zweiwöchige Kiliani-Volksfest auf der Talavera. Zeitgleich findet die Kiliani-Verkaufsmesse am Marktplatz statt. Das Kiliani-Volksfest findet jedes Jahr zweiwöchig von Anfang bis Mitte Juli auf der Talavera im Stadtteil Zellerau statt. Es zählt zu den bedeutendsten Volksfesten Bayerns und ist das größte Volksfest in Unterfranken. Kiliani beginnt und endet jeweils mit einem Feuerwerk. Startschuss ist der Bieranstich im Festzelt durch den Oberbürgermeister.

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Kinosterben ab 1999

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Vor 20 Jahren begann das Kinosterben in Würzburg. Nachdem der Multiplex-Gigant CinemaxX bekannt gegeben hatte, im Alten Hafen ein modernes Großkino zu errichten, brach die bestehende Kinolandschaft in der Stadt zusammen. Zunächst schlossen am 8. Dezember 1999 das Bavaria- und City-Kino ihre Türen. Am 16. Dezember eröffnete das CinemaxX neben dem Kulturspeicher. Als letztes kleines Kino schloss das Corso Kino Center am 30. Dezember 2009 seine Pforten

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Klein-Nizza

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Klein-Nizza (auch Klein-Nizza-Anlage) ist die Bezeichnung eines Teilabschnittes des Ringparks, der zwischen der ehemaligen Wallmauer auf Höhe des Hofgartens und Friedrich-Ebert-Rings verläuft. Er erstreckt sich von der Ottostraße im Süden bis zum Rennweg im Norden und zeichnet sich durch seine abwechslungsreiche Gestaltung mit einer Teich- und Blumenlandschaft aus. Angelegt wurde die Gartenanlage von Engelbert Sturm zwischen 1894 und 1900. Engelbert Sturm wurde 1887 nach dem Selbstmord von Jöns Person Lindahl, dem Gestalter der Ringparkanlagen, dessen Nachfolger und musste den Torso, den Lindahl hinterlassen hatte, vollenden. So fehlte als wichtiges Stück noch die Anlage des gesamten Geländes hinter dem Hofgarten. Oberbürgermeister Dr. Georg von Zürn hatte ursprünglich geplant, eine repräsentative Ringstraße ähnlich des Wiener Vorbildes an der Innenseite der Grünfläche um die Altstadt herumzuführen. Dieser Plan wurde nach seinem Tod im Jahre 1884 nicht mehr ausgeführt. Die Stadtväter hatten diesen Plan jedoch nicht ganz fallen lassen. 1890 plante man den Bau der Ringstraße von der Ottostraße bis zum Rennweg durchzuführen. Hier war die Wallmauer, die zugleich den Hofgarten hinter der Residenz umgrenzt, fortlaufend erhalten.

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Koenig & Bauer

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Die Koenig & Bauer AG (kurz: KBA) ist ein Hersteller von Druckmaschinen und hat ihre Zentrale im Neuen Hafen.

Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben der Erfinder der Druckmaschine/Schnellpresse und der älteste Druckmaschinenhersteller der Welt. Mit der Konstruktion der ersten Schnellpresse, 1811 durch Friedrich Koenig, begann ein neues Zeitalter in den Druckereien. Die Leistung der Schnellpressen lag um ein mehrfaches höher gegenüber den Handpressen. 1814 druckte zum ersten Mal die Londoner Tageszeitung „The Times“ mit einer Zylinderdruckmaschine von Friedrich Koenig. Am 10. April 1817 erwarben Friedrich Koenig und Andreas Friedrich Bauer das vom Verfall bedrohte Kloster Oberzell ohne den dazugehörigen Gutshof, gründeten die Schnellpressenfabrik Koenig & Bauer und bauten das Kloster zur Maschinenfabrik um.

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Konrad-Adenauer-Brücke

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Die Konrad-Adenauer-Brücke ist eine von 1965 bis 1967 errichtete vierspurige Straßenbrücke, welche die Stadtbezirke Sanderau / Frauenland und Heidingsfeld verbindet. Sie wurde vor 50 Jahren am 30. Oktober 1967 für den Verkehr freigegeben. Über die Brücke führt die Bundesstraße 19. An der Außenseite der Brücke befinden sich beidseitig Rad- und Fußwege, welche von der Fahrbahn abgegrenzt sind.

Die Konrad-Adenauer-Brücke ist die südlichste Straßenbrücke Würzburgs, Teil des Stadtring Süd und Zufahrt zur Anschlussstelle Würzburg-Heidingsfeld der Bundesautobahn 3. Sie überspannt die Kurt-Schumacher-Promenade, den Main und die Mergentheimer Straße. Unmittelbar südlich befindet sich die zweigleisige Eisenbahnbrücke Würzburg-Süd.

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Kriegsspuren und Kriegsruinen des Zweiten Weltkriegs

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Auch 75 Jahre nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs findet man in Würzburg noch zahlreiche Kriegsspuren und Kriegsruinen. Aufmerksamen Beobachtern entgehen beispielsweise nicht die Einschusslöcher an der Alten Mainbrücke, die Kriegsruine in der Laufergasse (Mainviertel) oder die Kriegsspuren am Juliusspital. Die St. Johanniskirche steht heute noch mit ihren markanten Türmen als Mahnmal für den Krieg.

Die teilweise ganz bewusst erhaltenen Kriegsspuren und Kriegsruinen halten uns heute noch vor Augen, wie wichtig es ist, sich für den Frieden starkzumachen.

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Kulturspeicher

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Das Speichergebäude des heutigen Kulturspeichers, errichtet im Jahr 1904 für die Bayerischen Staatshäfen, war ursprünglich 128 Meter lang, wurde aber durch Anbauten an den beiden Ende auf 160 Meter verlängert. Bis 2001 wurde der Bau von den Architekten Brückner & Brückner zu einem Museum umgebaut. Seitdem beherbergt er mehrere kulturelle Einrichtungen, darunter das Museum im Kulturspeicher und das Kabarett Bockshorn.

Bis 2021 war der „tanzSpeicher Würzburg”, eine Bühne und Forum für zeitgenössischen Tanz, im Kulturspeicher ansässig (heute im Museum am Dom).

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Kupsch

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Kupsch ist eine Supermarktkette, die mit 27 Filialen in Unterfranken und insbesondere auch in Würzburg ansässig ist. Bei den Supermärkten handelt es sich um Vollsortimenter, die größtenteils mit Metzgerei und Bäckerei ausgestattet sind. Traditionell einen hohen Stellenwert hat bei der Supermarktkette Kupsch außerdem die Weinabteilung, die eine große Auswahl an Frankenwein umfasst. Kupsch war ab der ersten Ladeneröffnung 1914 in der Domstraße lange Zeit ein familiengeführtes Unternehmen: Zuerst von Bernhard Kupsch und Familie, später dann von dessen Nachfolgern. Erst im Jahr 2000 wurden die Kupsch-Märkte von der Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen übernommen. Im Mai 2014 feiert Kupsch hundertjähriges Jubiläum.

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Landesgartenschau 1990

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Die Landesgartenschau (LGS) 1990 war die erste und bisher einzige Landesgartenschau in Unterfranken. Sie fand vom 27. April 1990 bis zum 21. Oktober 1990 statt. Seit 1980 werden in jedem Bundesland Landesgartenschauen veranstaltet als Ergänzung zu den Bundesgartenschauen. Die fünfte bayerische LGS fand im Würzburger Osten am Fuße des Marienberges statt. Die LGS erstreckte sich über eine Fläche von 14 Hektar und kostete 9,2 Mio. Euro. Insgesamt 2,5 Mio Besucher zählte die LGS und stellte damit einen Besucherrekord auf. Das Ziel war eine Verlängerung des Ringparks auch auf die Ostseite des Mains. Daher verläuft das Gelände der Landesgartenschau von der Friedensbrücke, vorbei am Nautiland bis zum Nordhang des Festungsberges. Ein wichtiges Thema war die ökologische Innovationen. So wurden erste Solarzellen im Garten montiert, um beispielsweise Wasser vom Main in den Garten zu pumpen. Als Ausstellungsbeitrag des Bayerischen Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen wurde am Rande des Geländes die erste bayerische Umweltstation der Stadt Würzburg errichtet.

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Landesgartenschau 2018

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Die Landesgartenschau 2018 vom 12. April bis 7. Oktober wird nach der Landesgartenschau 1990 die zweite Landesgartenschau sein, die in Würzburg stattfindet. Sie entsteht auf dem Gelände der ehemaligen Leighton-Barracks und zählt zu den stadtplanerischen Umgestaltungsmaßnahmen, die das Areal zum neuen Stadtteil Hubland werden lassen.

Der Landesgartenschaupark erstreckt sich auf einer Fläche von ca. 28 Hektar, die West-Ost-Ausdehnung beträgt etwa 1,7 km, die Breite zwischen 100 und 500 m. Mittlerweile sind auf dem Gelände 146.500 Pflanzen fest verwurzelt. Die Gärtner haben 3.500 Bäume, 13.000 Sträucher, 30.000 Stauden und weit über 100.000 Blumenzwiebeln untergebracht. Exotische Pflanzen können hautnah erlebt werden, aber auch Ideen für den ganz normalen heimischen Garten sollen von den Besuchern mit nach hause genommen werden können.

Die Landesgartenschau in Würzburg erfindet sich mit über 2000 Veranstaltungen, Konzerten, Theateraufführungen und Vorträge neu: 13 komplett unterschiedliche Themenwochen wird dann geben. Dabei geht es um die Mobilität in der Historie oder vom Klimawandel zur Urbanisierung hin zu Bewegung guten und gesunden Essens.

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50 Jahre Landkreis Würzburg

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Der Landkreis Würzburg in seiner heutigen Form ist 50 Jahre alt. Im Rahmen der Neugliederung Bayerns in Landkreise und kreisfreie Städte, die am 15. Dezember 1971 beschlossen wurde und am 1. Juli 1972 in Kraft trat, wurden aus vorher 143 Landkreisen insgesamt 71 neue Landkreise. Die Landkreise Würzburg und Ochsenfurt, sowie kleinere Teile der Landkreise Marktheidenfeld, Karlstadt, Kitzingen und Gerolzhofen wurden zum neuen Landkreis Würzburg vereinigt. Bis 1978 gab es noch kleinere Gebietskorrekturen aufgrund von Eingemeindungen.

Vor der Gebietsreform hatte der Altlandkreis Würzburg 45 Gemeinden mit 82.000 Einwohnern auf einer Fläche von 430 Quadratkilometern. Im neu zugeschnittenen Landkreis waren es dann 119 Gemeinden mit 143.000 Einwohnern auf einer Fläche von 997 Quadratkilometern. Bis 1978 wurden fünf dieser Kommunen (Lengfeld, Oberdürrbach, Unterdürrbach, Rottenbauer und Lengfeld) mit 15.000 Einwohnern in die Stadt Würzburg eingemeindet. Durch die Bildung von Verwaltungsgemeinschaften wurden viele Landkreisgemeinden organisatorisch zusammengefasst, so dass der Landkreis Würzburg heute aus 52 selbständigen Städten, Märkten und Gemeinden besteht.

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Lieblingsplätze

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Die Lieblingsplätze im Landkreis Würzburg laden zum Verweilen, Entspannen und Genießen der Heimat im Landkreis ein. Die Plätze wurden zum 50-jährigen Jubiläum des Lankreises Würzburg angelegt: Der Wunsch nach einer bleibenden Erinnerung an den Geburtstag war der Ursprung der 53 „Lieblingsplätze“, die in allen 52 Landkreis-Gemeinden entstanden sind. Der 53. „Lieblingsplatz“ fand beim Landratsamt seinen Platz. Jeder „Lieblingsplatz“ besteht aus einer Winterlinde, einer Bank, trockenresistenten Blühstauden für Insekten, einem Bienenhotel und einer Beschilderung. Jeder für sich ist ein Unikat, liebevoll gestaltet von den örtlichen Bauhöfen.

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Lokalbahn Weikersheim-Creglingen

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Vor 110 Jahren, am 17. November 1909, erfolgte die Inbetriebnahme der Eisenbahnlinie Weikersheim-Creglingen als Erweiterung der Gaubahn, einer eingleisigen, nicht-elektrifizierten Nebenbahn, die den Main mit dem Thierbach, der Gollach und der Tauber verband.

Die Strecke überwand vom Maintal bei Ochsenfurt, abzweigend von der Bahnlinie Würzburg-Treuchtlingen kommend, die Hügel des Ochsenfurter Gaus um über Burgerroth das Taubertal bei Bieberehren zu erreichen. Von dort verlief die Trasse entlang der Tauber bis nach Weikersheim in Baden-Württemberg, wo Anschluss an die Strecke Crailsheim-Lauda bestand. In Bieberehren zweigte eine etwa 6 km lange Stichstrecke nach Creglingen ab.

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Ludwigsbahnhof

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Der Ludwigsbahnhof (auch Alter Bahnhof, die spätere Ludwigshalle) entstand als erster Würzburger Bahnhof mit der staatlichen Ludwig-Westbahn am heutigen Standort des Mainfranken Theaters. Er wurde 1854 eröffnet und erfüllte seine Funktion bis zu seiner Ablösung durch den neuen Hauptbahnhof im Jahr 1864. Benannt wurde die Station nach König Ludwig I. von Bayern, der auch zur Eröffnung anwesend war.

In späteren Jahren diente das Empfangsgebäude unter dem Namen Ludwigshalle als Veranstaltungssaal, bis es 1945 durch Kriegseinwirkung zerstört wurde. In den 1960er Jahren wurden die Ruinen abgerissen und das heutige Theater errichtet. Heute zeugen noch zwei steinerne Löwen an den Mainufern und markante Mauerlöcher am Rennweg vom früheren Bahnhof.

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Luftschutzmaßnahmen in Würzburg 1945

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Luftschutzmaßnahmen wurden in Würzburg bereits vor dem Beginn des Zweiten Weltkriegs zu einem wichtigen Thema. Während der Luftschutz anfangs in erster Linie organisatorische Maßnahmen umfasste, gewannen in den 1940er Jahren nach den ersten Luftangriffen vor allem bauliche und technische Vorkehrungen an Bedeutung. In Summe war Würzburg im Vergleich zu anderen Großstädten im Hinblick auf den Luftschutz jedoch sehr einfach ausgestattet.

Geht man mit aufmerksamen Auge durch Würzburg, so kann man heute noch Relikte der Luftschutzmaßnahmen entdecken: Beispielsweise Luftschutzzeichen an Hauswänden oder Splitterschutzklappen an Kellerfenstern.

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Lu-Li (Luitpold-Lichtspiel-Theater)

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Das Luitpold-Lichtspiel-Theater - abgekürzt Lu-Li - war ein Kino in der Domstraße 1. Es bestand von 1913 bis 1945 und wurde seinerzeit wegen seiner luxuriösen Innenausstattung als eines der Vorzeigekinos in Deutschland angesehen.

Nach einem vollständigen Umbau im Innern des vormaligen Kaffeerestaurants „Zum Schönbrunnen” unter dem Architekten Bruno Scholz eröffneten die „Luitpold-Lichtspiele” am 13. Oktober 1913 mit 550 bequemen Sitzplätzen ihre Pforten. Über die Ausstattung schreibt Heiner Reitberger: „Treppen und Gänge waren so romantisch wie in kleinen Hoftheatern... Die Türme mit ihren hohen Laternen-Schieferhauben von 1763 trugen Kronen, die gotischen Rotsandsteingalerien stammten von 1418.”

Ab 27. Dezember 1913 liefen in den Luitpold-Lichtspielen ausschließlich Filme der dänischen Stummfilmgesellschaft „Nordisk“, eines der weltgrößten Produktions- und Verleihunternehmen. Mit dem Beginn des Ersten Weltkrieges erkannte die deutsche Reichsregierung die enormen Potenziale des neuen Massenmediums Film und griff entscheidend in den deutschen Kinomarkt ein.

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Lusamgärtchen

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Das Lusamgärtchen ist der ehemalige Kreuzganghof des Neumünsterstifts und datiert zurück ins das 12. Jhd. Dort befindet sich ein Flügel eines romanischen Kreuzgangs aus rotem Sandstein und ein Gedenkstein für Walther von der Vogelweide, welcher 1930 errichtet wurde. Das Lusamgärtchen befindet sich direkt hinter dem Neumünster und ist von der Martinstraße aus zugänglich. Der mit Bäumen und Pflanzen (insbesondere Efeu) bewachsene Hof bildet eine ruhige Oase mitten in der Innenstadt.

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Mainfähre Randersacker

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Die Mainfähre Randersacker verband den Ort Randersacker mit dem am anderen Ufer liegenden Haltepunkt Randersacker der Bahnlinie Würzburg-Treuchtlingen.

Die erste Erwähnung einer Fahr in Randersacker findet sich in einer Anordnung von Kaiser Maximilian I. aus dem Jahr 1500. Der Fährbetrieb wurde bis zur Einweihung der Mainbrücke Randersacker im Jahr 1913 betrieben. Nach der Zerstörung der Mainbrücke Randersacker am 1. April 1945 wurde der Fährbetrieb wieder aufgenommen. Im Jahr 1950 entschloss sich die Marktgemeinde Randersacker eine Motorfähre von der Stadt Obernburg zu übernehmen, die auch höhere Nutzlasten tragen konnte.

Betriebswirtschaftlich hat sich der Fährbetrieb nie gerechnet. Nach mehrmaligen Gebührenerhöhungen und der Fertigstellung der Konrad-Adenauer-Brücke wurde die Fähre immer weniger genutzt. Am 30. November 1968, also vor 50 Jahren, wurde der Fährverkehr auf Beschluss des Randersackerer Marktgemeinderates schließlich komplett eingestellt.

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Mainfranken-Messe

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Mit durchschnittlich 100.000 bis 120.000 Besuchern ist die Mainfranken-Messe gegenwärtig die wichtigste Leistungsschau in Mainfranken. Oberbürgermeister Franz Stadelmayer eröffnete vor 70 Jahren die erste Messe auf den dafür frisch planierten Mainwiesen. Damals gab es 19 Zelthallen, ein Großtierzelt mit Tierschau, ein Dorfgemeinschaftshaus und eine Messegaststätte. Die Messe lockte zahlreiche Besucher in das bis dahin noch weitgehend kriegszerstörte Würzburg. Heute präsentieren etwa 600 Aussteller in 26 Leichtbauhallen ihre Produkte und Dienstleistungen.
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Mainfranken Theater (1)

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Das Mainfranken Theater ist das größte unterfränkische Theater und befindet sich in der Altstadt. In ihm finden Opern, Operetten, Musicals, Schauspiele, Tänze und Konzerte statt. Intendant ist seit 2004 Professor Hermann Schneider. Es handelt sich um ein Dreispartenhaus. Die Spielzeit wird jährlich Anfang September mit dem Theaterfest eröffnet.
Am 3. August 1804 wurde durch Friedrich Julius Heinrich von Soden ein erstes festes Theater als „churfürstlich priviligierte fränkische Nationalbühne” eingerichtet. Als erste Darbietung gab es das Schauspiel „Stille Wasser sind tief”. Standort war das ehemalige St.-Anna-Damenstift (Theaterstraße 16). Für die neue Nutzung wurde die Stiftskirche zu einer Bühne mit Zuschauerrängen umgebaut. 1833 übernimmt Richard Wagner für ein Jahr die Stelle des Chordirektors.
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Mainfranken Theater (2)

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Nachdem das Stadttheater am 16. März 1945 vollkommen zerstört und in den Nachkriegsjahren nur eine notdürftige Spielstätte im Rückgebäude der Pädagogischen Hochschule am Wittelsbacher Platz eingerichtet worden war, beschloss der Stadtrat am 5. Mai 1958, also vor 60 Jahren, wieder ein städtisches Theater zu errichten und entschied sich einstimmig für den Standort am alten Ludwigsbahnhof. Der Theaterbau wurde von dem Dortmunder Architekten Hans-Joachim Budeit geplant und errichtet. Der erst Spatenstich fand am 25. Mai 1962 statt, Richtfest war Ende 1964. Am 4. Dezember 1966 startete Intendant und regieführend Decker mit Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“ den Spielbetrieb im Neubau am heutigen Standort.

Nach einer bereits 1999 erfolgten Umbenennung des Stadttheaters in „Mainfrankentheater Würzburg“ wurde im Zuge des 200jährigen Bestehens das Theater 2004 in Mainfranken Theater umbenannt.

Im Frühjahr 2018 haben die Arbeiten zur Erweiterung und Sanierung des Mainfranken Theaters begonnen. Zunächst wird eine Baugrube am Vorplatz ausgehoben, wo der Erweiterungsbau mit einer zweiten Spielstätte entstehen soll. Für das Frühjahr 2019 ist der Beginn der Bauarbeiten am neuen Kopfbau geplant. Ein Jahr später, nach dessen Fertigstellung, könnten die Erweiterungs- und Sanierungsarbeiten im Bestandsgebäude einsetzen und nach Stand der jetzigen Planung bis zum Herbst 2022 abgeschlossen sein. Die aktuelle Kostenermittlung liegt bei 65 Millionen Euro.

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Main-Klinik Ochsenfurt

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Die Main-Klinik ist eine Poliklinik und Notfallklinik des Landkreises Würzburg. Der Landkreis Ochsenfurt beschloss 1958, ein Krankenhaus auf dem Greinberg zu bauen. Am 9. November 1962 wurde der Neubau des Kreiskrankenhauses eröffnet und das ehemalige Distriktkrankenhaus Ochsenfurt in der Uffenheimer Straße aus dem Jahr 1891 aufgelöst. Die Klinik wurde im Besonderen in den 1980er Jahren durch Fördergelder in Höhe von 31 Mio Euro des Freistaates Bayern erweitert. Das Krankenhaus ist auch Stationierungsort des Rettungshubschraubers Christoph 18.

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Mainschifffahrtsgenossenschaft

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Die Mainschifffahrtsgenossenschaft e.G. wurde 1916 als Zusammenschluss selbständiger Schiffseigner in Aschaffenburg gegründet. Hauptsitz des Unternehmens ist heute im Neuen Hafen in Würzburg. Die Idee lag in der notwendigen Bündelung von Transportkapazitäten, um als einheitlicher, qualifizierter und leistungsstarker Auftragnehmer für die damals vom Deutschen Reich ausgeschriebenen Transportaufträge akzeptiert zu werden. Während die Genossenschaft anfangs vorwiegend mit Schiffstransporten im Rhein- und Maingebiet aktiv war, hat sich sein Betätigungsfeld in den Folgejahren auf ganz Europa ausgeweitet.

Die unter MSG-Flagge fahrenden Lastschiffe transportieren in der Regel Trockengütern. Aufgrund der Vielzahl der in der Genossenschaft zusammengeschlossenen Schiffe ergibt sich eine ausgewogen und marktgerecht strukturierte Flotte.

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Mainschleifenbahn

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Die Mainschleifenbahn verbindet seit dem 14. Februar 1909 den Bahnhof Seligenstadt mit Volkach. Ursprünglich hatte die Stichbahn eine Länge von 10,6 Kilometer und endete am Bahnhof Volkach. Heute bildet der Haltepunkt Volkach-Astheim die Endstation.

1994 stellte die Deutsche Bahn den kompletten Verkehr ein, die Strecke verwilderte zusehends. Seit 1999 setzt sich der Förderverein Mainschleifenbahn für die Reaktivierung der Strecke ein. Als ersten großen Erfolg konnte der Verein die Wiedereröffnung als Touristenbahn im Jahr 2003 für sich verbuchen. 111 Jahre nach Einweihung der Mainschleifenbahn soll die Stichbahn wieder in den regulären Bahnbetrieb aufgenommen werden.

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Marienkapelle

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Die Marienkapelle ist ein gotischer Kirchenbau auf der Nordseite des Marktplatzes. Sie gilt als Höhepunkt spätgotischer Baukunst in Unterfranken und ist der Nachfolgebau einer Synagoge. 1377 begann unter der Regierung des Bischofs Gerhard von Schwarzburg der Bau der jetzigen Marienkapelle mit der Grundsteinlegung des Chores. Der Altarraum wurde 1392 eingeweiht, das Langhaus konnte 1441 vollendet werden. 1479 war schließlich auch der Turm des Gotteshauses fertiggestellt. Beim Luftangriff auf Würzburg 1945 erlitt die Marienkapelle starke Schäden. Die wieder errichtete Kirche wurde 1962 von Bischof Joseph Stangl eingeweiht.

Da keine Pfarrei vorhanden ist, gilt die Kirche nach katholischem Kirchenrecht nur als Kapelle. Um die Kirchenmauer herum befinden sich kleine Läden, deren Mieteinnahmen der Kirche zukommen.

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Martin-Luther-Kirche

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Die Martin-Luther-Kirche im Stadtbezirk Frauenland stellt mit ihrer schlichten Holzkonstruktion eine architektonische Besonderheit unter den Kirchen Würzburgs dar. Sie ist eine der berühmten 48 Notkirchen, die nach einem Entwurf von Professor Otto Bartning (1883-1959) kurz nach dem Zweiten Weltkrieg überall in Deutschland erbaut wurden.

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Max Dauthendey

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Vor 150 Jahren, am 25. Juli 1867, wurde der Dichter und Maler Max Dauthendey in Würzburg geboren. Hier wuchs er als Sohn wohlhabender Eltern auf und erlebte eine glückliche Kindheit, die nur durch den frühen Tod seiner Mutter Caroline Dauthendey 1873 getrübt wurde. Er war kein einfacher Schüler, da seine Interessen schon früh der Wort- und Malkunst und weniger dem schulischen Lernen zugewandt waren.

Dauthendey wollte Maler werden, musste sich jedoch dem Willen seines Vaters, einem Pionier der deutschen Fotografie, beugen, der ihn als Nachfolger für den Inhaber seines Fotoateliers bestimmte. Die ungeliebte Tätigkeit im Atelier seines Vaters führte in den Jahren 1886 bis 1891 immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen. Dauthendeys renitentes Verhalten veranlasste seinen Vater sogar, ihn kurzzeitig in eine Nervenheilanstalt einweisen zu lassen. 1891 erlitt er einen körperlichen Zusammenbruch und zog auf den Würzburger Gutshof Neue Welt zu seiner Freundin Gertraud Rostosky und ihrer Familie.

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Max Fritz

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Der Schriftkünstler und Grafiker Max Fritz wurde am 1. Oktober 1902 in Würzburg geboren. Durch extreme Überhöhung und Zusammendrängung der Buchstaben entstand jene Schrift, die längst zum unverwechselbaren Signet ihres Meisters geworden ist und zu den wirklich originellen Leistungen der deutschen Schriftkunst des 20. Jahrhunderts gezählt werden kann. Mit der künstlerischen Verwendung von Sackrupfen als Material für seine Wandbehänge begab sich Max Fritz auf ganz eigene Wege. Zu seinen Hauptwerken zählen das "Bad Aiblinger Fastentuch" von 1954, das Leidenstuch von 1955 für Kardinal Julius Döpfner und das große Fastentuch von 1956 in der Städtischen Galerie Würzburg.

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Max Mohr

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Vor 80 Jahren, am 19. November 1937, starb Max Mohr, einer der bedeutendsten Bühnen- und Romanautoren der Zwischenkriegszeit, in Shanghai. Max Mohr wurde als Sohn des Malzfabrikanten Leon Mohr und dessen Frau Johanna am 17. Oktober 1891 in Würzburg geboren und verbrachte die ersten 20 Jahre seines Lebens in seiner Geburtsstadt. Ab 1920 betätigte er sich Max Mohr, zunächst auf einem Bauernhof in Wolfsgrub am Tegernsee, als Schriftsteller. Als solcher befreundete er sich auch mit dem englischen Schriftsteller David Herbert Lawrence. Max Mohr, der sich selbst als konfessionslos bezeichnete, setzte sein Schreibtalent überwiegend im Bereich schöngeistiger Publikationen ein und wurde vor allem durch seine Theaterstücke einem breiten Publikum bekannt.

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Monteverdichor Würzburg

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Der Monteverdichor Würzburg ist ein erfolgreicher Konzertchor aus Studenten und Alumni der Universität Würzburg und der Hochschule für Musik Würzburg.

Aufgrund der Aufführungen auf höchstem Niveau ist der Chor in Fachkreisen geschätzt und von den Medien hochgelobt. Seine hervorragenden Leistungen würdigte die Stadt Würzburg 2007 mit der Verleihung ihrer Kulturmedaille. 2009 wurde der Monteverdichor Würzburg beim Bayerischen Chorwettbewerb in München mit dem Prädikat „sehr gut“ ausgezeichnet. Beim Deutschen Chorwettbewerb 2010 in Dortmund wurde der Monteverdichor Würzburg von der internationalen Jury mit dem 2. Preis ausgezeichnet. Mit zwei 1. Plätzen beim Bayerischen Chorwettbewerb 2013 in München und einem 1. Preis beim Deutschen Chorwettbewerb 2014 zählt der Monteverdichor Würzburg zu den Spitzenchören Deutschlands. 2015 erhielt der Chor den Förderpreis für Musik der Keck-Köppe-Stiftung.

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Missionsärztliches Institut

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Das Missionsärztliche Insitut ist ein Krankenhaus im Stadtteil Mönchberg. Am 1. Januar 2017 schlossen sich das Krankenhaus Juliusspital und die Missionsärztliche Klinik zum Klinikum Würzburg Mitte zusammen. Am 3. Dezember 1922 wurde von Salvatorianerpater Christoph Becker das Missionsärztliche Institut als Laieninstitut in der Friedenstraße gegründet, drei Jahre später vom Institut am Mönchberg ein Grundstück von 9.000 m² für 4 Mark pro m² von der Stadt Würzburg erworben. Am heutigen Standort wurde 1927 mit dem Bau eines Institutsgebäudes begonnen und am 3. Dezember 1928 wurde das Institutsgebäude in der Salvatorstraße für 60 Medizinstudenten durch den Apostolischen Nuntius von München eingeweiht. Aufgrund der ursprünglichen Ausrichtung ist hier eine Fachabteilung Tropenmedizin, als eines von sieben Zentren in Deutschland angesiedelt.

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Mozart-Tunnel

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Der Mozart-Tunnel ist eine Fußgängerverbindung unter dem Europastern im Stadtbezirk Grombühl. Der Tunnel stammt aus dem Jahr 1970 und wurde 2021 anlässlich des 100. Jubiläums des Mozartfests von der Künstlerin Julia Breunig neu gestaltet. An den Wänden begleitet die Passanten jetzt eine farbige Visualisierung von Mozarts kleiner Nachtmusik.

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Neubrunn

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Neubrunn ist eine Marktgemeinde im Landkreis Würzburg im Regierungsbezirk Unterfranken im Freistaat Bayern. Der Ort Neubrunn wird urkundlich erstmals im Jahr 815 im sog. Retzbacher Vertrag zwischen zwischen Abt Ratgar von Fulda und Bischof Wolfgar von Würzburg erwähnt. 1000 Jahre wechselhafte Geschichte prägen den Ort bis er nach der Säkularisation 1814 endgültig an Bayern fällt. Bei der Gebietsreform 1972 wurde die Gemeinde aufgrund der Auflösung des Alt-Landkreis Marktheidenfeld dem Landkreis Würzburg zugeordnet. 1978 wurde Böttigheim nach Neubrunn eingegliedert und gemeinsam Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Helmstadt. Am 1. Januar 1980 schied Neubrunn mit Böttigheim auf Antrag des Gemeinderates aus der Verwaltungsgemeinschaft aus und wird eine selbständige Einheitsgemeinde.

Im Juli 2015 feiert Neubrunn sein 1200-jähriges Bestehen mit einem großen Fest. Die Schirmherrschaft hat Landtagspräsidentin Barbara Stamm übernommen.

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Neuer Hafen

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Der Neue Hafen ist ein Binnenhafen (Stichbecken) mit Gewerbegebiet im Stadtteil Dürrbachau im Westen von Würzburg. Der erste Spatenstich erfolgte am 4. Februar 1934. Das Richtfest des Neuen Hafens wurde am 11. Dezember 1937 begangen. Es war ein Hafenbecken von bis zu 65 Metern Breite und über 3 Metern Tiefe entstanden, dazu gab es zahlreiche Verlade- und Lagereinrichtungen Die erste Schiffsladung wurde sechs Jahre später am 27. September 1940 im neuen Hafen gelöscht. Offiziell in Betrieb gingen die Anlagen am 1. Oktober 1940.

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Oskar Laredo

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Oskar Laredo (* 26. Dezember 1878 in Würzburg; † 8. Dezember 1966 in New York) war jüdischer Händler und königlich-bayerischer Hoflieferant. Er besuchte das Realgymnasium in Würzburg und absolvierte anschließend seinen einjährigen Militärdienst. Seine berufliche Ausbildung erfolgte zunächst im väterlichen Geschäftshaus in der Kaiserstraße, später bildete er sich in Berlin, London und Paris weiter, woraus auch die internationalen Beziehungen und die Orientierung des Geschäftshauses Laredo erkennbar wird.

1901 eröffnete er in Bad Kissingen ein eigenes Spezialgeschäft und übernahm 1907 das Würzburger Geschäft seines Vaters, in dem seine Mutter Jeanette noch Teilhaberin war. Trotz seines beruflichen Renommés geriet seine Firma, die rund 20 Mitarbeiter beschäftigte, 1929 in finanzielle Probleme, die nach 1933 wegen der wachsenden Behinderungen durch die nationalsozialistischen Behörden noch zunahmen.

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Ōtsu

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Ōtsu ist eine Großstadt am Südufer des Biwa-Sees in Kansai, Westjapan, mit der Würzburg seit dem 13. Februar 1979, also seit nunmehr 40 Jahren, eine gegenseitige Städtepartnerschaft pflegt.

Begründet wurde die Partnerschaft durch den Würzburger Dichter Max Dauthendey, den ein Japan-Besuch 1906 zu seinem Werk „Die acht Gesichter am Biwasee“ inspirierte. Die japanische Übersetzung des Werkes erschien im Jahre 2004.

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Otto Sonnleitner

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Otto Sonnleitner wurde 1906 als Sohn des bekannten Bildhauers Ludwig Sonnleitner in Würzburg geboren, welcher damals eine Werkstatt in der Leistenstraße betrieb. Nach dem Abschluss der Oberrealschule in Würzburg ging er beim Vater in die Lehre. Auf Grund der unsicheren Auftragslage für Künstler hatte Ludwig S. für den Sohn einen anderen Beruf gewünscht. Er stimmte schließlich der Berufswahl zu, war dem Sohn aber ein besonders strenger Lehrer. Neben der Lehre besuchte Otto S. die „Freihand-, Kopf-, und Aktzeichenklasse“ des Polytechnischen Zentralvereins, die damals von Heiner Dikreiter geleitet wurde. Nach bestandener Gesellenprüfung zieht er 1923 nach München, wo er sich mehr Freiheit erhofft, als er sie in der heimischen Werkstatt fand.

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Peter Geist

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Peter Geist kam am 9. Februar 1816 als Sohn des Kaspar Geist, von Beruf Dekorationsmaler, und seiner Frau Anna Maria, geb. Cornel, in Volkach zur Welt. Nach dem Schulabschluss verließ er die Familie und begab sich auf Wanderschaft, um eine geeignete Lehrstelle zu finden. Im Alter von 12 Jahren fand Peter Geist diese 1828 in Wien und absolvierte dort eine vierjährige Ausbildung zum Lackmaler. Ab 1835 erhielt er Unterricht im Zeichnen und in der Historienmalerei an der Akademie der Bildenden Künste in Wien vom Historienmaler Josef Müller. Nach sieben Jahren schloss Peter Geist seine Ausbildung 1842 ab und wohnte, unterbrochen von einem zweijährigen Aufenthalt in Frankfurt in den Jahren von 1846 bis 1848, wo er am Städelschen Kunstinstitut vom Kunstprofessor Jakob Becker wiederum im Malen geschult wurde, dauerhaft in Würzburg.

Peter Geist war Maler historischer und ländlicher Szenen, darunter Aquarelle mit fränkischen Trachten. Dazu bereiste er die Gebiete um Ochsenfurt, Schweinfurt und das landwirtschaftliche Bezirksfest in Königshofen, um hier die Trachten aus nächster Nähe zu studieren. Ab 1850 erfolgte die Hinwendung zur Kirchenmalerei. Für zahlreiche unterfränkische Kirchen hat er Altarbilder, Kreuzwegstationen, Fahnen und Votivbilder geschaffen.

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Pleicher Handwerkerhaus

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Das Pleicher Handwerkerhaus in der Pleicherkirchgasse 16 ist das älteste erhaltene Wohnhaus in Würzburg. Der Erbauer und erste Besitzer des Anwesens war ein Metzger, der 1510 als Bürger aufgenommen wurde. Die Ursprünge des Pleicher Handwerkerhauses können relativ genau auf das Jahr 1521 datiert werden.
Nach dem Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 verfiel das Gebäude im Laufe der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zunehmend und ihm drohte der Abriss, ehe es 1994 vom Verschönerungsverein Würzburg e.V. erworben, von 1996 bis 1998 vom Architektenbüro Alfred Wiener aus Karlstadt saniert und somit für die Zukunft gerettet wurde.

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Polizeiinspektion Würzburg-Stadt

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Am 10. Juli 1958, also vor 60 Jahren, zog die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt in die Augustinerstraße. Sie ist eine der größten Inspektionen im Freistaat Bayern.

Ab 1946 ließ die amerikanische Besatzungsmacht im Freistaat Bayern in allen Gemeinden mit über 10.000 Einwohnern die Bildung einer kommunalen Polizei zu. In 15 Städten und einem Markt wurden eigene Stadt- bzw. Gemeindepolizeien errichtet, so auch die Stadtpolizei Würzburg. Bis zum 30. Oktober 2012 waren in Würzburg zwei Polizeiinspektionen für das Stadtgebiet von Würzburg zuständig: die Inspektion Würzburg-West und die Inspektion Würzburg-Ost.

Mit der Errichtung des Dienstgebäudes in der Augustinerstraße wurden beide Inspektionen als neue Polizeiinspektion Würzburg-Stadt baulich vereinigt. Das Dienstgebäude in der Augustinerstr ist ein fünfgeschossiger Hauptbau und dreigeschossiger Anbau mit flachem Walmdach und wurde in Skelettbauweise mit filigranem Stahl-Dachtragwerk im Stil der Nachkriegsmoderne von Rudolf Schlick in den Jahren von 1956 bis 1958 errichtet.

Seit Ende 2012 wurde das Gebäude in der Augustinerstraße für 18,7 Millionen Euro generalsaniert und mit einem Erweiterungsbau versehen. Der bisherige, marode Erweiterungsbau in Richtung Gotengasse wurde abgerissen, das Erscheinungsbild des unter Denkmalschutz stehenden Hauptgebäudes mit seiner Fassadenstruktur und dem überdachten Eingangsbereich blieb erhalten.

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Randersackerer Pfülben

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Randersackerer Pfülben (kurz: Pfülben) ist eine Weinlage nordwestlich von Randersacker auf Randersackerer Gemarkung. Die Weinlage wurde 1329 erstmals unter dem Name „Pfulwen“ bzw. „Pfülwen“ erwähnt. Dies ist ein alter mittelhochdeutscher Begriff für Kissen und spielt auf das Erscheinungsbild des Weinbergs an: Wie ein prall gefülltes Kissen/Kopfkissen schiebt sich der Randersackerer Pfülben mit seinen abgerundeten Kanten und steilen Seitentälern in das Maintal hinein.

Die Weinlage zählt zu den besten Weinlagen Frankens. Die nach Südwesten abfallenden Hänge erreichen eine Neigung von bis zu 70%, was eine besonders starke Sonneneinstrahlung mit sich bringt. Da der Weinberg nahe an das Flussufer heranreicht, profitiert der Wein außerdem von der Licht- und Wärmereflexion des Mains - ein Phänomen, dass sich auch in anderen Weinlagen beobachten lässt. Die Böden bestehen aus Muschelkalkverwitterungsböden und dienen als guter Wärmespeicher.

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Regionalstudio Mainfranken

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40 Jahre ist es am 6. Februar 2017 her, dass der Bayerische Rundfunk in Würzburg sein Regionalstudio Welle Mainfranken eröffnete.

Das Würzburger Studio ist im Posthochhaus neben dem Hauptbahnhof angesiedelt. Es besteht aus zwei Hörfunk- und einem Fernsehstudio, verfügt über zusätzliche Büros in Schweinfurt und am bayerischen Untermain sowie über Korrespondenten in allen unterfränkischen Landkreisen. Das Regionalstudio produziert Fernseh- und Radiobeiträge für den BR sowie auch Bilder für die ARD.

Im Programm des Bayerischen Fernsehens werden regelmäßig Fernsehberichte aus dem Regionalstudio Mainfranken in der Abendschau Franken und in der Frankenschau ausgestrahlt. Bayern 1 sendet von Montag bis Freitag jeweils in der Hörfunksendung Mittags in Mainfranken Berichte aus Würzburg und Unterfranken.

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Residenz

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Vor 300 Jahren wurde der Grundstein für das heutige UNESCO-Weltkulturerbe Würzburger Residenz gelegt.

Etwa im Bereich des heutigen Ehrenhofs der Residenz entstand zunächst ab 1701 durch Antonio Petrini im Auftrag des Fürstbischofs Johann Philipp von Greiffenclau das Rennweger Schlösschen. Die Erstellung dauerte fünf Jahre, bezogen wurde das Schlösschen letztlich aber nicht, da sich auf Grund von Senkungen im Baugrund Risse in den Wänden gebildet hatten. Eine Einbeziehung in die neue Residenz wurde verworfen und der Bau wurde im Jahr 1720 für den Neubau wieder abgetragen. Die Bauarbeiten an der Würzburger Residenz wurden unter Fürstbischof Johann Philipp Franz von Schönborn 1719 begonnen. 1720 erfolgte die Grundsteinlegung am Nordflügel.

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Ringpark

Artikel des Monats
Blick in den Ringpark

Der Ringpark (auch: Glacis) ist ein Grüngürtel rund um die Würzburger Altstadt. Er führt von der Ludwigsbrücke (auch: Löwenbrücke) - vorbei am Hofgarten - bis zur Friedensbrücke. Der Landschaftsgarten entstand Ende des 19. Jahrhunderts im Bereich der ehemaligen Stadtbefestigung. Er ist 3,3 km lang, bis zu 240 m breit und umfasst eine Fläche von 27 Hektar. Als "Grüne Lunge" der Stadt dient das Glacis sowohl ökologischen Zwecken als auch der Naherholung. Es beinhaltet zudem zahlreiche Brunnen und Denkmäler.

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Röntgenjahr

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Im siebten Jahr als Physikprofessor an der Universität Würzburg gelang Wilhelm Conrad Röntgen am 8. November 1895, also vor genau 125 Jahren, seine größte wissenschaftliche Leistung, die Entdeckung der von ihm so genannten „X-Strahlen“, die im deutschen Sprachgebrauch später nach ihm in „Röntgenstrahlen“ umbenannt wurden.

Mit Hilfe der um 1890 von Heinrich Hertz und dessen Assistenten Philipp Lenhard entwickelten Lenardschen Röhren, entdeckte er in den Nachtstunden ein optisches Phänomen bei Versuchen mit der Kathodenstrahlung im Vakuum im ehemaligen Physikalischen Institut am damaligen Pleicherring. Am 22. Dezember 1895 gelang ihm die Anfertigung seines ersten Röntgenbildes von der Hand seiner Ehefrau, bei der Knochen und Ehering klar erkennbar sind.

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Rottendorf

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Rottendorf liegt östlich von Würzburg und wird von der Bundesstraße 8 umfahren. Die Gemarkung Rottendorf grenzt im Norden an Kürnach und Estenfeld, im Süden an Theilheim und Gerbrunn, im Westen an Würzburg und im Osten an den Landkreis Kitzingen. Durch die Gemeinde fließen die Bäche Landleite und Reißbach. Umrahmt wird der Ort durch Erhebungen wie dem Pilzberg und dem Hühnleinsberg.

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Schutzgebiete in Stadt und Landkreis Würzburg

Artikel des Monats
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Schutzgebiete (in Natur- und Landschaftsschutz) sind zum Schutz von Tieren, Pflanzen oder Landschaft ausgewiesene, rechtlich definierte Areale. In der Europäischen Union wurde am 21. Mai 1992 nach den Maßgaben der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) beschlossen, ein zusammenhängendes Schutzgebietsnetz (Natura 2000) aufzubauen, das dem Erhalt wildlebender Pflanzen- und Tierarten und ihrer natürlichen Lebensräume dient. Dafür wurden verschiedene Richtlinien erlassen und in den einzelnen Ländern Schutzgebiete nach diesen Richtlinien erlassen. Viele europäische FFH-Gebiete bzw. Teilbereiche davon sind deshalb zugleich Schutzgebiete nach nationalem Recht (z.B. Naturschutzgebiete). Natura 2000 umfasst auch Vogelschutzgebiete - diese sind unten aufgeführt.

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Shalom Europa

Artikel des Monats
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Shalom Europa ist ein neues jüdisches Gemeinde- und Kulturzentrum, das die jüdische Gemeinde Würzburg und Unterfranken zusammen mit dem Initiativkreis im Stadtbezirk Altstadt errichtet hat.

Die Besucher von Shalom Europa können erfahren, was orthodoxes Judentum bedeutet. Es werden keine kulturgeschichtlichen Werte vorgeführt, sondern die Kontinuität der jüdischen Tradition. Videorecorder und Hologramme haben dabei einen höheren Stellenwert als rituelle Gegenstände. Mit modernen pädagogischen Mitteln ausgestattet und von den „Judensteinen“ gesteuert wird ein modernes und gleichzeitig traditionell-jüdisches Leben aufgezeigt. Diese Konzeption eines jüdischen „Erlebnishauses“ ist bislang einzigartig in Europa.

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Slider des Monats (Vorlage)

Slider des Monats

Im Abschnitt „Damals und heute“ finden sich auf manchen Seiten mausbedienbare Schiebefotos: Der Betrachter kann dort durch Überstreichen mit dem Mauszeiger zwischen zwei passgenau übereinandergelegten Bildern fließend wechseln, wodurch die zwischenzeitlich eingetretenen Veränderungen besonders augenfällig visualisiert werden.
Slider-Beispiel aus dem Artikel zur Saalgasse:

  • Foto alt: historische Aufnahme vom 24. Juli 1967
  • Foto neu: Aufnahme vom 24. September 2023

Eine Aufstellung aller aktuell im WürzburgWiki enthaltenen Slider-Fotos findet sich hier.

Sommerhausen

Artikel des Monats
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Sommerhausen ist eine Weinbaugemeinde im Landkreis Würzburg und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Eibelstadt. In einer Steininschrift aus dem Jahre 986 im Kreuzgang des Würzburger Andreasklosters werden unter den Gütern und Einkünften des Klosters unter anderen die Orte „Ahusen, Buchelit et Altertheim“ genannt, wobei mit Ahusen das heutige Winterhausen und Sommerhausen gemeint ist. Sommerhausen war schon seit dem Mittelalter eine bedeutende Gemeinde am Main. Sie unterstand nicht dem Fürstbischof von Würzburg. Die Einwohner bekannten sich zur Reformation, so dass Sommerhausen eine protestantische Enklave im vorwiegend katholischen Mainfranken ist.

Ein gut ausgeschilderter Rundweg führt die Besucher in ca. 1 ½ Stunden vorbei an allen Sehenswürdigkeiten des Ortes: die Ortsbefestigung, das 1558 erbaute Rathaus mit seinem markanten Treppengiebel, den Hans-Jörg-Brunnen, der das Marktrecht Sommerhausens verkörpert, das Schloss, zahlreiche Fachwerkhäuser wie das Alte Eichamt sowie den beiden Kirchen und der steinernen Freikanzel im Friedhof.

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S. Seligsberger Ww.

Artikel des Monats
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Am Johanniterplatz 2 befand sich seit 1898 das große Antiquitäten- und Möbelgeschäft „S. Seligsberger Ww.“. Der Familienbetrieb war aus einem Altkleider- und Trödelgeschäft hervorgegangen, das Salomon Seligsberger 1864 nach der Zuwanderung aus Fuchsstadt eröffnet hatte.

Das Antiquitätengeschäft erlangte einen deutschlandweiten und internationalen Ruf. Der heute noch erhaltene größte Bestand an Objekten aus dem Hause Seligsberger befindet sich im Mainfränkischen Museum.

Doch die Familie sammelte auch selber, Kunstobjekte im bürgerlichen Stil der Zeit sowie Judaica. Die nahmen sie nach der Arisierung der Firma 1937 auf ihrer Flucht in die Niederlande mit. Sigmund und seine Frau Sara wurden 1943 von dort deportiert und in Sobibor ermordet. Auch ihre beiden Söhne überlebten nicht. Sigmunds Bruder Simon starb bereits 1931, seine Schwester Ernestine 1939 in Würzburg. Beide hatten keine Kinder.

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Stadion am Dallenberg

Artikel des Monats
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Das Stadion am Dallenberg (kurz: Dallenbergstadion) bzw. Kickers-Stadion ist die Heimspielstätte der Würzburger Kickers und wurde 1967 erbaut. Bis zum Bau des Kickers-Stadions spielten die Kickers im Stadtbezirk Sanderau auf einem Sportplatz an der Randersackerer Straße im Bereich des heutigen Frischecenter Trabold. Aufgrund der Stadterweiterung in südliche Richtung (in Richtung Randersacker) und dem Bau des Mittleren Rings mussten die Kickers jedoch umziehen. Das neue, vereinseigene Gelände wurde auf der anderen Mainseite am Dallenberg gefunden.

Die Einweihung des neuen Stadion war am 15. August 1967 mit dem Eröffnungsspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern vor 8.000 Zuschauern. Dabei war die Haupttribüne mit 4.000 Zuschauern restlos ausverkauft.

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St. Johannes in Stift Haug (1)

Artikel des Monats
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Die barocke Kirche St. Johannes in Stift Haug, meist kurz als „Stift Haug“ bekannt, befindet sich in der Würzburger Altstadt, an der Bahnhofstraße. Der Name entstand durch das ehemals zugehörige Kollegiatsstift und durch den früheren Standort auf einem Hügel vor den Toren der Stadt. Die heutige Kirche im Stil des fränkischen Barock gilt als das Hauptwerk des Baumeisters Antonio Petrini. Sie ist Johannes dem Täufer und Johannes dem Evangelisten geweiht. Durch die 65 Meter hohe Kuppel und die Doppeltürme ist sie ein prägender Bestandteil des Stadtbilds.

Die Geschichte des Stifts geht auf eine unter Bischof Heinrich I. errichtete Kapelle in der Weinlage Schalksberg zurück. Sie entstand vermutlich um 997, wurde im Jahr 1002 als Sitz der Gemeinschaft der „Herren vom Berg” wiedergegründet. Nach ihrer Lage wurde sie „in Haugis” (althochdeutsch für Hügel) genannt. Der Kirche wurde ein Kollegiatsstift als Altersruhesitz für Kanoniker hinzugefügt. Der Standort des Stift war am heutigen Hauptbahnhof. Um das ungeschützt vor den Toren der Stadt auf einem Hügel liegende Stift entstand die Vorstadt „Haug”.

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St. Johannes in Stift Haug (2)

Artikel des Monats
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Die barocke Kirche St. Johannes in Stift Haug, meist kurz als „Stift Haug“ bekannt, befindet sich in der Würzburger Altstadt. Die heutige Kirche im Stil des fränkischen Barock gilt als das Hauptwerk des Baumeisters Antonio Petrini. Durch die 65 Meter hohe Kuppel und die Doppeltürme ist sie ein prägender Bestandteil des Stadtbilds.

Am 26. April 1670, also vor 350 Jahren, legte Fürstbischof Johann Philipp von Schönborn den Grundstein für die Kirche, der Bau war mit der Weihe 1691 vollendet.

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St. Stephan

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St. Stephan wurde vom Würzburger Bischof Heinrich I. um 1014 als Kanonikerstift zu Ehren von St. Peter, St. Paul und St. Stephan in der südlichen Vorstadt Sand gegründet. Der Bischof stattete das Stift mit Grundbesitz in Unterfranken aus. Die früheste Nachricht über St. Stephan enthalten die „Annales St. Albani“ vom Jahre 1032: „monasterium sanctorum Petri et Pauli et sancti Stephani dedicatum est.“ (Das Kloster der Heiligen Petrus, Paulus und Stephanus ist gegründet worden.).

Der Übergang vom Kanonikerstift zum Benediktinerkloster erfolgte 1057 durch Bischof Adalbero. Die Kanoniker versetzte der Bischof in das neu gegründete Kollegiatstift Neumünster und holte mit den Mönchen aus der Abtei Münsterschwarzach die strenge Gorzer Reform nach Würzburg. 1108 erhielt das Kloster Reliquien des Heiligen Stephanus und hieß ab dieser Zeit nur noch „St. Stephan“. Der Name „Peter und Paul“ ging auf die in der Sander Vorstadt zu Beginn des 12. Jahrhunderts gegründete Pfarrkirche St. Peter und Paul über. Um 1200 wurde die Vorstadt Sand in die Stadtbefestigung aufgenommen. Dort hatten sich bereits viele Bewohner angesiedelt und es galt auch das Benediktinerkloster St. Stephan besser zu sichern.

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Stadtbücherei

Artikel des Monats
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Die Stadtbücherei Würzburg (Max-Heim-Bücherei) befindet sich seit 1952 im Falkenhaus am Marktplatz und bietet über 180 000 Medien an. Sowohl Bücher als auch CDs, DVDs, Spiele, Noten, Zeitungen, Stadtpläne etc. Darüber hinaus gibt es mehrere Internetarbeitsplätze und ein Lesecafé. Es werden diverse Veranstaltungen im Bereich Kultur bzw. Bildung durchgeführt. Der Leseausweis kann in Form einer Monats- Quartals- oder Jahreskarte erworben werden. Für Kinder- und Jugendliche unter 16 ist er kostenlos erhältlich.

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Stadtmauer

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Die Entstehung der Würzburger Stadtmauer geht bis ins frühe Mittelalter zurück. Die Anlage erfuhr später mehrere Erweiterungen und ab dem 17. Jhd. eine komplette Neufassung. Im Stadtbild sind heute noch einige Teile beider Systeme erkennbar. Die ehemals eigenständige Stadt Heidingsfeld umgab ebenfalls eine spätmittelalterliche Mauer, die großteils erhalten ist.
Die erste Mauer um die rechtsmainische Stadt ist für das Jahr 1057 urkundlich nachgewisen. Der exakte Beginn der Baumaßnahmen ist jedoch nicht gesichert. Die früheste Annahme eines beginnenden Wall-Graben-Systems verweist auf das Jahr 900, als Ungarn in der Gegend einfielen. Die gemauerte Umfassung wird dem beginnenden 11. Jahrhundert zugeordnet. Damit zählt Würzburg zu den am frühesten mit Mauern bewehrten Städten rechts des Rheins. Als Initiator des Baus wird Bischof Heinrich I. angenommen, denn bereits im Verlauf des 10. Jahrhunderts hatten die Bischöfe langsam die Stadtherrschaft an sich gezogen.

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Sparkasse

Artikel des Monats
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Die Städtische Sparkasse Würzburg wurde 1822, also vor 200 Jahren auf Initiative von Bürgermeister Wilhelm Joseph Behr als Städtische Credit-Casse und öffentliche mündelsichere Sparkasse gegründet.

Sparkassen entstanden, um ärmeren Bürgern eine sichere Geldanlagemöglichkeit zu bieten, um auch kleinste Spareinlagen zur Risikovorsorge im Alter oder bei Krankheit verzinslich zurück legen zu können. Träger der Sparkasse ist die namensgebende kommunale Gebietskörperschaft, in diesem Falle die Stadt Würzburg. Heutige Rechtsgrundlage für Gründung und Betrieb einer Sparkasse ist das Sparkassengesetz des Freistaates Bayern und eine von der Stadt erlassene Satzung.

Am 1. Januar 2000 fusionierte die Städtische Sparkasse mit den Kreissparkassen Würzburg, Kitzingen und Main-Spessart zur Sparkasse Mainfranken Würzburg.

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Stolpersteine

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Seit 2006 werden auf die private Initiative des Künstlers Gunter Demnig hin Stolpersteine verlegt. Es handelt sich dabei um kleine Gedenksteine für einzelne Personen, die Opfer des Nationalsozialismus wurden. Die mit Inschrift versehenen 10 cm x 10 cm großen Plaketten aus Messing werden auf Gehwegen vor deren ehemaligen (letzten) Wohnungen oder Geschäften wie Pflastersteine verlegt.

Gedacht wird mit diesem Projekt aller verfolgten oder ermordeten Opfer des Nationalsozialismus: Juden, Sinti und Roma, politisch Verfolgten, religiös Verfolgten, Zeugen Jehovas, Homosexuellen, geistig oder körperlich behinderten Menschen, Zwangsarbeiter und Deserteure und letztlich aller Menschen, die unter diesem Regime leiden mussten. Auch in den Landkreis-Gemeinden Aub, Estenfeld, Höchberg, Gaukönigshofen, Rimpar und Veitshöchheim wurden bereits Stolpersteine verlegt.

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Straßenmusikfestival

Artikel des Monats
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Das Straßenmusikfestival (auch kurz STRAMU genannt) ist Europas größtes bühnenfreies Straßenmusikfestival, bei dem an 22 Schauplätzen verschiedene Künstler auftreten. Erstmals fand es 2004 anlässlich des Stadtjubiläums am 26. und 27. Juni statt. Unterstützt wird es vor allem durch die Sparda-Bank. Um den langfristigen Erhalt zu sichern wurde am 14. Juli 2009 der Förderverein STRAMU e.V. gegründet.
Das STRAMU findet jährlich in Form eines gekennzeichneten Rundweges in der Altstadt statt. So gibt es auf kurzen Distanzen Jongleure, Schwertkämpfer, Artisten, Feuerkünstler, Musiker sowie ein Comedy- und Kinderprogramm.

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Studentenhaus

Artikel des Monats
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Am 22. September 1928 konnte für das Studentenhaus der Grundstein gelegt werden. Der Verein „Studentenhilfe e.V. Würzburg“ (später Studentenwerk Würzburg) errichtete das Gebäude am Sanderrasen nach jahrelanger Sammeltätigkeit und mit Unterstützung der Professoren. Am 23. Juli 1929 wurde das Haus mit Speise-, Lese- und Studiersälen eingeweiht.

Nachdem 1937 ein Flügel an der Nordseite des Gebäudes (Jahnstraße, heute: Am Studentenhaus) angebaut und am 28. November eingeweiht worden war, diente der Erweiterungsbau dem Nationalsozialistischen Studentenbund (NSStB) zugleich als „Studentenstammhaus“. Das „Dr.-Goebbels-Haus“, wie es jetzt im Ganzen genannt wurde, war „dem kraftvollen Kämpfer für Deutschlands Freiheit“, Dr. Joseph Goebbels, gewidmet, der im Wintersemester 1918/19 in Würzburg immatrikuliert gewesen war.

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Taubenprojekt

Artikel des Monats
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Seit 1980 gibt es in Würzburg ein Taubenprojekt zur Reduzierung der Stadttauben-Population auf eine angemessene Anzahl. In vier Taubenhäusern (im Glacis) und in Taubenschlägen im Quellenbachparkhaus und im Rathaus werden hierzu brütenden Vögeln die Eier weggenommen und durch Gips- bzw. Plastikeier ersetzt. Durch eine unregelmäßige, artgerechte Fütterung sollen die Tauben in diese Einrichtungen gelockt werden. Ziel ist es, die Taubenpopulation von geschätzten 2.000 - 5.000 Tieren auf 1.300 (ein Prozent der Bevölkerung) zu reduzieren.

Unter der Bezeichnung Würzburger Taubenmodell wurden zwischen 1980 und 2006 in vier städtischen Taubenhäusern rund 10.000 Eier durch Gipseier ersetzt. Ausgeweitet wurde das Projekt im Jahr 2006 in Zusammenarbeit mit dem Verein Menschen für Tierrechte: Mit 40 Kilo Getreide fütterte der Verein täglich im Auftrag der Stadt auf Straßen und Plätzen die Tauben.

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Technisches Hilfswerk

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Das Technische Hilfswerk ist eine Zivil- und Katastrophenschutzorganisation des Bundes mit Ortsverbänden in Würzburg und Ochsenfurt. Das THW verfügt über die Ausbildung und schwere technische Gerätschaft zur Rettung von Verletzten, Räumung von Trümmern, Ausleuchten, Hochwasserschutz, ABC-Dekontamination, Behelfsbrücken (Pontons), Wasseraufbereitung und Aufbau von behelfsmäßigen Fernmeldeleitungen. Teilweise werden die Helfer auch bei Katastrophen im Ausland entsandt. Die Mitarbeit im THW erfolgt auf ehrenamtlicher Basis.

Für die Abwicklung von Einsätzen können die beiden Ortsverbände auf 15 Fahrzeuge sowie diverse Anhänger, Spezialgeräte und Boote zurückgreifen. Leicht zu erkennen sind die Fahrzeuge an der blauen Lackierung und Ausstattung mit Sondersignalanlagen.

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Tiefer Brunnen

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Der Tiefe Brunnen befindet sich im Burghof der Festung Marienberg. Den Brunnen umgibt ein Brunnenhaus, auch Brunnentempel genannt. Die Tiefe von der Einfassung bis zur Sohle beträgt 102 Meter. Er wird durch zwei Quellen in 101 Meter Tiefe und durch Sickerwasser gespeist.

Der Brunnenbau war nötig, da die Festung bis dahin von Wasserlieferungen aus Würzburg bzw. von einer Wasserzufuhr aus Höchberg abhängig war, die im Falle einer Belagerung nicht aufrecht erhalten werden konnten. Der Schacht wurde um das Jahr 1200 in Handarbeit errichtet. Der Durchmesser an der Mündung beträgt 2 Meter. Bis zu 75 Metern Tiefe ist der Schacht gemauert, dann aus dem Fels gehauen. Er verbreitert sich bis zur Sohle auf 4 Meter Durchmesser. Bei der Ausschachtung fielen 350 Kubikmeter Aushub an. Die Arbeiten dauerten acht bis zehn Jahre.

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Tierschutzverein Würzburg

Artikel des Monats
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Der Tierschutzverein Würzburg e.V. wurde im Jahre 1878, also vor 140 Jahren gegründet. Das Augenmerk lag damals auf den Reit- und Zugtieren, sowie dem Schlachtvieh. Ende der 1950er, Anfang der 1960er Jahre wurde von der Stadt Würzburg ein Grundstück übernommen, das relativ ruhig gelegen ist und in absehbarer Zeit nicht bebaut werden würde. Aus ehemals bescheidenen Anfängen ist inzwischen ein großes Tierheim geworden. Alle Quartiere sind nach neuesten Hygieneerfordernissen gebaut, für Katzen gibt es einen Außenbereich, in dem sie sich bewegen können. Hunde haben diese Gelegenheit ebenfalls in großzügigen Freigehegen.

Finanziell unterstützt wird das Heim seit 2014 durch die Familie Rüttinger-Stiftung.

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Ulrich Boom

Artikel des Monats
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Der katholische Theologe Ulrich Boom wurde 1947 in Alstätte bei Ahaus im Münsterland geboren und ist seit 2008 Weihbischof des Bistums Würzburg.

Ab 1972 studierte er Katholische Theologie und Philosophie in Münster, München und an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. 1980 trat er in das Priesterseminar in Würzburg ein und wurde am 25. Februar 1984 von Bischof Paul-Werner Scheele im Dom St. Kilian zu Würzburg zum Priester geweiht.

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Umsonst und Draussen

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Das Umsonst und Draussen (auch U&D) ist ein Open-Air-Festival, das seit 1988 in Würzburg veranstaltet wird. Es ist das größte eintrittfreie Festival in Würzburg und gehört mit etwa 80.000 Besuchern zu den größten Festivals in Bayern. Das U&D fand in den Anfangsjahren an verschiedenen Orten und seit dem Festival 1992 auf den Mainwiesen statt. Neben mehreren Musik-Bühnen gibt es auch verschiedene Verkaufsstände.

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Volkenberg

Artikel des Monats
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Der Volkenberg ist ein Berg zwischen Zellingen, Leinach und Erlabrunn im nördlichen Landkreis.

Der Name war ursprünglich Falkenberg und wurde Folgeberch ausgesprochen, woraus mit der Zeit Volkenberg entstand. Lange war nur der Name durch Urkunden über Tausch und Verkauf von Weinbergen bekannt, aber der Ort für diese Geschäfte nicht lokalisiert. Auf dem Volkenberg findet jährlich das Erlabrunner Bergfest statt. Des Weiteren befinden sich dort die ehemalige Burg Falkenberg und das Erlabrunner Käppele. Auf dem Berg befindet sich ein im 19. Jahrhundert künstlich angelegter Schwarzkieferwald. Heute ist er der größte dieser Art in Deutschland. An den Hängen befinden sich neben Weinbergen auch Obstbestände.

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Waldfriedhof

Artikel des Monats
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Der Waldfriedhof - mitten im Stadtwald gelegen - ist in 15 Abteilungen gegliedert und besitzt eine Feier- und Leichenhalle. Er wurde am 15. Dezember 1968 seiner Bestimmung übergeben Seither wird als naturnaher grüner Friedhof genutzt und steht allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. Auf einer Gesamtfläche von ca. 370.000 m² beherbergt er ca. 8.000 Grabstätten.
Dort wo die Stadt im Jahre 2005 am Waldfriedhof eine größere Zone für die Baumbestattung eingerichtet hat, bedeckt ein Teppich aus frischem Grün und Buschwindröschen den Waldboden. Es ist das Angebot der Stadt, das der Idee eines Friedwalds nahe kommen soll.

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Waldhaus

Artikel des Monats
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Das Waldhaus des Verschönerungsvereins Würzburg befindet sich in den Steinbachtal-Anlagen. Das Gebäude hat eine abwechslungsreiche Geschichte hinter sich. Nachdem es seit 1909 lange als Wirtschaftsbetrieb genutzt wurde, befand sich zuletzt die Verwaltung der Kneipp-Werke darin. Seit Januar 2015 ist das Hauptgebäude an eine soziale Einrichtung vermietet. Für künftige Sanierungsmaßnamen finden gegenwärtig Untersuchungen an der Bausubstanz des Haupthauses und der Nebengebäude statt.

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Weihnachtsmarkt

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Der Würzburger Weihnachtsmarkt findet jährlich ab dem Freitag vor dem 1. Advent bis zum 23. Dezember auf dem Unteren und Oberen Marktplatz in der Altstadt statt. Vor der Kulisse der Marienkapelle, des beleuchteten Obeliskbrunnen und des Falkenhauses bieten rund 100 Händler in weihnachtlich dekorierten Buden Kunstgewerbe, Handwerkskunst, Geschenkartikel, Spielwaren, fränkischen Lebkuchen, Süßwaren und winterlichen Getränke (Glühwein, Punsch, Feuerzangenbowle, Tee etc.) an.

Eröffnet wird der Weihnachtsmarkt seit 2010 mit dem Würzburger Lichterglanz. Hierbei sind die Geschäfte in der Innenstadt (und auch der Weihnachtsmarkt) bis 22 Uhr geöffnet und die ganze Innenstadt wird weihnachtlich illuminiert.

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Weinhaus zum Stachel

Artikel des Monats
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Das Weinhaus zum Stachel ist ein Traditionslokal in der Würzburger Altstadt, unweit des Unteren Marktes. Es befindet sich im Hof zum Stachel und gilt als der älteste Gasthof der Stadt. Während der warmen Jahreszeit wird auch der sehenswerte historische Innenhof bewirtet.
Der Stachel wurde von 2004 bis 2013 von Richard und Petra Huth geführt. Ab Oktober 2013 ist Rolf Schulz der neue Wirt des Traditionsgasthauses.
Der Gasthof Stachel, wird erstmals im Jahr 1319 urkundlich erwähnt. Ältester erhaltener Teil des Gebäudes ist ein romanisches Doppelportal aus der Zeit der Staufer um 1200. Die bauliche Ausgestaltung des Innenhofs mit der Balustraden-Terrasse entstand 1675. Das Anwesen wird auch als hinterer Gressenhof bezeichnet und hat seinen Namen von der bedeutenden Würzburger Ministerialfamilie Cresse, der sowohl der hinteren Gressenhof als auch der vorderen Gressenhof (heute: Fürstlich Castell'sche Bank) gehörte.

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Wilhelm Conrad Röntgen

Artikel des Monats
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Am 10. Februar 1923, also vor 100 Jahren, starb Wilhelm Conrad Röntgen in München. In der Zeit seiner Professorentätigkeit in Würzburg (1888 bis 1899) entdeckte er die nach ihm benannten Strahlen.

Mit Hilfe der um 1890 von Heinrich Hertz und dessen Assistenten Philipp Lenhard entwickelten Lenardschen Röhren, beobachtete er in den Nachtstunden ein optisches Phänomen bei Versuchen mit der Kathodenstrahlung im Vakuum im ehemaligen Physikalischen Institut am damaligen Pleicherring. Am 22. Dezember 1895 gelang ihm die Anfertigung seines ersten Röntgenbildes von der Hand seiner Ehefrau, bei der Knochen und Ehering klar erkennbar sind.

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Willi Dürrnagel

Artikel des Monats
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Am 8. Januar 2022 feierte Willi Dürrnagel seinen 75. Geburtstag. Er kam als zweiter Sohn des Konditormeisters Emil Dürrnagel und seiner Frau Martha in Würzburg zur Welt. Der Junge wurde Postbeamter und Kommunalpolitiker. Neben seiner kommunalpolitischen Tätigkeit ist er in zahlreichen lokalen Vereinigungen in leitender Position tätig. Auch gibt er sein umfangreiches Wissen über die Stadt Würzburg, deren Geschichte und Einwohner häufig bei kostenlosen Führungen und Vorträgen an Interessierte weiter. Die Sammlung von Willi Dürrnagel, die er in den vergangenen 40 Jahren zusammengetragen hat, umfasst 50.000 Bücher, 11.000 Postkarten, 500 Bilder, unzählige Fotos und Dokumente, Urkunden, Abzeichen, Reklamemarken, Karnevalsorden, Münzen . . . - alles mit Bezug zu Würzburgs jüngerer Stadtgeschichte.

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Willy Jakob

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Willy Jakob (* 8. August 1895 in Wenigumstadt; † 30. Dezember 1967 in Würzburg war Kirchenmaler. Eigentlich sollte Jakob katholischer Priester werden. Als Kriegsfreiwilliger lernte er im Ersten Weltkrieg die Schrecken kennen und entschied sich, Maler zu werden. 1919 kam er zum Studium der Kunstgeschichte bei Professor Knapp an die Universität Würzburg. Heinz Schiestl wurde sein Lehrer und langjähriger Freund, ebenso wie Matthäus Schiestl.

Willy Jakob beschäftigte sich vorwiegend mit der Monumentalmalerei. In seinem Frühwerk verarbeitete er seine Kriegserlebnisse. Zwischen 1923 und 1940 wirkte er vorwiegend im thüringischen Eichsfeld in der Malerei religiöser Themen. Auch für die Ritaschwestern und die Mariannhiller Missionare sowie für zahlreiche Pfarrkirchen schuf er eindrucksvolle Kirchenkunst.

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Wirsberg-Gymnasium

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Das Wirsberg-Gymnasium, das ehemalige Alte Gymnasium, ist das älteste Humanistische Gymnasium in Würzburg. Das Gymnasium ist heute das einzige Würzburger Gymnasium, das neben der neusprachlichen und naturwissenschaftlich-technologischen auch die humanistische Ausbildungsrichtung anbietet.

Die Schule wurde am 28. April 1561 durch ihren Gründer, den Fürstbischof Friedrich von Wirsberg, als „Paedagogium“ am Ort des ehemaligen St.-Agnes-Klosters in Würzburg eröffnet. Das Pädagogium scheiterte als solches zunächst, konnte dann aber 1567 im Zuge der Gründung eines Jesuitenkollegs und durch die Übernahme der Einrichtung durch die Jesuiten verwirklicht werden. Den Stiftungsbrief für das Jesuitenkolleg stellte Friedrich von Wirsberg vor 450 Jahren am 27. Juni 1567 aus. 1568 hatte das, auch von Wirsbergs Nachfolger Julius Echter von Mespelbrunn dann weiter ausgebaute Pädagogium bereits um die 300 Schüler und 23 Lehrer.

1816/17 wurde die Schule königlich-bayerisches Gymnasium. 1829 zog das Gymnasium in das ehemalige Augustinerkloster St. Georg an der Stelle des späteren Polizeipräsidiums.

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Wolfgang-Adami-Bad

Artikel des Monats
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Das Wolfgang-Adami-Bad ist ein öffentliches Schwimmbad und die Trainingsstätte des Schwimmvereins Würzburg 05 e.V. Es wird meist nur „Adamibad“ genannt. Das Schwimmbad eröffnete 1972 als Frauenlandbad. Hierbei wurde das Taufwasser, das extra aus der amerikanischen Schwimmhochburg Fort Lauderdale geholt wurde, in einem großen Staffellauf durch Würzburg ins neue Bad getragen.

In den darauffolgenden Jahrzehnten wurde das Vereinsbad kontinuierlich erweitert und modernisiert. In den 1980er Jahren erfolgte zu Ehren des ehemaligen Vereinsvorsitzenden die Umbenennung in Wolfgang-Adami-Bad. Früher wie heute sorgt/e das Bad für sportliche Höhenflüge: So sind mittlerweile Welt- und Europameister sowie zahlreiche Olympia-Teilnehmer beim SVW 05 hervorgegangen. Großer Beliebtheit erfreut sich seit 2017 der Abenteuer-Golfpark im Außenbereich.

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Würzburger Kickers

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Der FC Würzburger Kickers e.V. ist ein Würzburger Fußballverein, der seit 1907 besteht. Neben Fußball bietet der Verein auch Boxen und Tischtennis an. Spielstätte ist das Stadion am Dallenberg - die Kapazität beträgt gegenwärtig 14.500 Zuschauer. Kurzzeitig spielte die Fußball-Mannschaft der Kickers in der 2. Bundesliga Süd (1977/78).

Nach einer erfolgreichen Saison 2014/2015 in der Regionalliga Bayern und der Meisterschaft mussten unter sechs Regionalligameistern drei Aufsteiger in einem Relegationsturnier ausgespielt werden. Mit einem 1:0 Auswärtssieg gegen den 1. FC Saarbrücken auswärts und einem 0:1 in der Regelspielzeit im Dallenbergstadion gelang am 31. Mai 2015 nach einer torlosen Verlängerung im Elfmeterschiessen ein 6:5. Damit spielen die Kickers in der Saison 2015/2016 in der 3. Fußball-Bundesliga.

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Würzburger Walderlebnispfad

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Der Würzburger Walderlebnispfad ist ein seit 2001 bestehender Rundweg im Guttenberger Forst. Auf der etwa zwei Kilometer langen Strecke sind mehrere Stationen eingerichtet, die den Waldspaziergang insbesondere für Familien mit Kindern zum Erlebnis machen. Auf dem Weg befindet sich auch der 2015 eingeweihte Eichenturm. Ein gastronomisches Angebot bietet das in unmittelbarer Nachbarschaft gelegene Forsthaus Guttenberg.

Entlang des Wegs kann vieles entdeckt und ausprobiert werden. So kann man auf Waldxylophonen spielen oder im Horchbaum dem Bach lauschen. Wer die Augen offen hält, sieht am Wegrand immer wieder lustige (Tier-)Figuren, die aus Baumstümpfen gesägt wurden. Der Weg ist durchgehend geschottert und weist keine starken Steigungen auf.

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WürzburgWiki e.V.

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Um die Entwicklung der 2009 gegründeten Internetplattform WürzburgWiki zu fördern, wurde beschlossen einen Verein zu gründen, der sich durch Spenden finanziert. In der Gründungsversammlung vom 5. April 2013 wurde der WürzburgWiki e.V. durch die Verabschiedung der Satzung gegründet. Der Eintrag beim Amtsgericht erfolgte im November 2013. Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt. Nach der Gründung ging der Betrieb des WürzburgWiki vom Gründer Ralf Thees auf den Verein über. Die Aufgabe des Vereins ist es die Internetplattform WürzburgWiki zu fördern, indem die technische Ausstattung sichergestellt und finanziert wird.

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WuF-Zentrum

Artikel des Monats
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Anfang des Jahres 1983 wurden nach der Schließung des WuF-Zentrums in der Burkarderstraße 12 neue Räume gefunden: die Räume im Erdgeschoss des Anwesens Nigglweg 2, einer ehemaligen Schreinerei. Voller Tatendrang machten sich die im WuF e.V. vertretenen Gruppen (WüHSt, Umweltschutzgruppe, DFG-VK) an den Umbau der Räumlichkeiten. Nach 3-monatigen tagtäglichen intensiven Arbeiten von morgens bis in die späten Abendstunden konnte das neue WuF-Zentrum am 30. April 1983 eingeweiht werden. Im Laufe des Jahres 1983 entwickelte sich das WuF-Kommunikationszentrum durch die Austritte der anderen Gruppen zum Würzburger Schwulenzentrum, denn in den Räumlichkeiten verblieb nur noch die Würzburger Schwulengruppe WüHSt, die es mit Leben erfüllte.

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Zwei Bäche Tour

Artikel des Monats
Zwei-Baeche-Tour Maidbronn Muehlhausen 20190425 01.jpg

Die Zwei Bäche Tour ermöglicht das Radeln und Wandern von Würzburg ins nördliche Umland im Tal der Pleichach und der Kürnach. Entlang des etwa 24 km langen Rundwegs laden sechs angelegte Rastplätze mit Schattensegeln, Liegewiesen, Bänken und Tischen zum Verweilen ein und bieten Platz für ein gemütliches Picknick. Die Tour ist als „Quizpfad“ mit Fragen konzipiert und es befinden sich entlang der Strecke insgesamt 20 Informationstafeln, die Wissenswertes über das Thema Wasser bereithalten.

Der Radweg ist fast durchgehend asphaltiert und durch seine nahezu autoverkehrsfreie Führung sowie Abkürzungsmöglichkeiten auch für Familien mit Kindern gut geeignet.

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Einbindung auf Hauptseite

Monat Artikel Begründung (falls vorhanden)
Juni 2011 Umsonst und Draußen U&D findet in diesem Monat statt
Juli 2011 CSD Würzburg 10-jähriges Jubiläum am 30. Juli
August 2011 Ringpark Ringparkfest am 6./7. August
September 2011 Erlabrunner Badesee weil noch Sommer ist ;)
Oktober 2011 Alter Kranen 88 Jahre Pegelstand am alten Kranen
November 2011 Geschichte der Straßenbahn 22 Jahre Linie 5
Dezember 2011 Alte Mainbrücke
Januar 2012 Marienkapelle war das erste Bild auf der Startseite im Januar 09
Februar 2012 Lusamgärtchen
März 2012 Dallenberg
April 2012 Landesgartenschau 1990 weil sie im April 1990 eröffnet wurde
Mai 2012 Hauptbahnhof
Juni 2012 Tiefer Brunnen
Juli 2012 Kiliani Namenstag
August 2012 Japanischer Garten
September 2012 Herz-Jesu-Kirche Grundsteinlegung
Oktober 2012 Max Fritz 110er Geburtstag
November 2012 Hauptfriedhof Allerheiligen
Dezember 2012 Hotelturm 10. Geburtstag und Eröffnung Ende 2012
Januar 2013 Volkenberg
Februar 2013 Adalberokirche
März 2013 St. Johannes in Stift Haug Zerstörung im Weltkrieg
April 2013 Friedensbrücke Einweihung der Brücke
Mai 2013 Allendorf-Kapelle Kauf durch Allendorf
Juni 2013 Georg Anton Urlaub 300. Geburtstag
Juli 2013 Jüdischer Friedhof Würzburg
August 2013 Klein-Nizza Ringparkfest
September 2013 Otto Sonnleitner
Okotober 2013 Feuerwehr
November 2013 Waldfriedhof
Dezember 2013 Weinhaus zum Stachel
Januar 2014 Stadtbücherei
Februar 2014 Jakob van der Auwera
März 2014 Mainfranken Theater
April 2014 Benediktinerkloster St. Stephan 1014 - 2014
Mai 2014 Kupsch 100 Jahre Kupsch
Juni 2014 Stadtmauer
Juli 2014 Hauptbahnhof 150 Jahre Würzburger Hauptbahnhof
August 2014 Dallenbergbad Sommersaison
September 2014 Stramu aus aktuellem Anlass
Oktober 2014 Pfülben Weinsaison
November 2014 Eisbahn aus aktuellem Anlass
Dezember 2014 Weihnachtsmarkt aus aktuellem Anlass
Januar 2015 Internationales Filmwochenende
Februar 2015 Hochwasser
März 2015 Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 70 Jahre
April 2015 Bismarckturm Grundsteinlegung vor 110 Jahren
Mai 2015 Fränkischer Marienweg Marienmonat Mai
Juni 2015 Würzburger Kickers Aufstieg in der 3. Bundesliga
Juli 2015 Neubrunn 1200 Jahre Neubrunn 815-2015
August 2015 Vorschlag: Würzburger Walderlebnispfad interessantes Ausflugsziel für die Ferienzeit
September 2015 St. Johannes in Stift Haug Abschluss des Wiederaufbaus vor 50 Jahren
Oktober 2015 Monteverdichor Würzburg Musikalischer Beitrag
November 2015 Bäck Typisch für Würzburg
Dezember 2015 S. Seligsberger Ww. Ausstellung im Johanna-Stahl-Zentrum
Januar 2016 Internationales Filmwochenende Aktueller Anlass
Februar 2016 Peter Geist 200. Geburtstag
März 2016 Grafeneckart 1316 von der Bürgerschaft gekauft
April 2016 Das Boot 20 Jahre Boot
Mai 2016 Altfränkischer Wengert Randersacker Blütenpracht zum Frühlingsanfang
Juni 2016 Bürgerspital 700 Jahre. Stiftungsfest am 26. Juni
Juli 2016 Dallenbergbad Eröffnung vor 60 Jahren
August 2016 Gauvolksfest (Röttingen)
September 2016 Sommerhausen
Oktober 2016 Shalom Europa Einweihung 2006 (10 Jahre)
November 2016 Mainschifffahrtsgenossenschaft e.G. Gründung im November 1916
Dezember 2016 Oskar Laredo 50. Todestag
Januar 2017 Luitpold-Lichtspiel-Theater
Februar 2017 Regionalstudio Mainfranken 40 Jahre
März 2017 Altes Zollamt 110 Jahre
April 2017 Geschichte der Straßenbahn 125 Jahre
Mai 2017 Entenrennen an einem Samstag im Mai
Juni 2017 Wirsberg-Gymnasium Stifungsbrief vom 27. Juni 1567 (450 Jahre)
Juli 2017 Max Dauthendey 150. Geburtstag
August 2017 Koenig & Bauer
September 2017 Julius Echter von Mespelbrunn 400. Todestag
Oktober 2017 Konrad-Adenauer-Brücke Einweihung vor 50 Jahren
November 2017 Max Mohr 80. Todestag
Dezember 2017 Willy Jakob 50. Todestag
Januar 2018 Berufsfeuerwehr Würzburg 50 Jahre Domizil Hofstallstraße
Februar 2018 Geschichte des Würzburger Ratskellers 1918-2018 (100 Jahre)
März 2018 Geschichtswerkstatt im Verschönerungsverein Würzburg Ausstellung „Würzburg in Panorama-Ansichten“ im Rathaus
April 2018 Landesgartenschau 2018 Eröffnung am 12. April
Mai 2018 Mainfranken Theater 5. Mai 1958: Beschluss des Stadtrats zum Neubau des städtischen Theaters
Juni 2018 Africa-Festival Zum 30. Mal
Juli 2018 Polizeiinspektion Würzburg-Stadt 60 Jahre in der Augustinerstraße
August 2018 Tierschutzverein Würzburg e.V. 140 Jahre
September 2018 Studentenhaus Grundsteinlegung am 22. September 1928
Oktober 2018 Einweihung der Franziskanerkirche nach Brandstiftung vor 30 Jahren
November 2018 Mainfähre Randersacker Ende vor 50 Jahren
Dezember 2018 Ulrich Boom 10 Jahre im Amt des Weihbischofs
Januar 2019 Christian Schuchardt 50. Geburtstag
Februar 2019 Ōtsu 40 Jahre Städtepartnerschaft
März 2019 Martin-Luther-Kirche Einweihung vor 70 Jahren
April 2019 Faribault 70 Jahre Städtepatenschaft
Mai 2019 Gaubahn-Radweg Weil der Frühling kommt.
Juni 2019 CSD Würzburg 50. Jahrestag des CSD
Juli 2019 Waldhaus 110 Jahre
August 2019 Hep-Hep-Unruhen 200 Jahre
September 2019 Johann Philipp Franz von Schönborn Vor 300 Jahren zum Fürstbischof gewählt.
Oktober 2019 David Schuster Vor 20 Jahren am 8. Oktober gestorben.
November 2019 Gaubahn: Erweiterung der Lokalbahn Weikersheim-Creglingen Eröffnung vor 110 Jahren
Dezember 2019 Kinosterben in Würzburg Beginn 1999 mit Eröffnung des CinemaxX
Januar 2020 Heidingsfeld 90 Jahre Eingemeindung
Februar 2020 Mainschleifenbahn 111 Jahre Mainschleifenbahn; aktuell Reaktivierung geplant
März 2020 Kriegsspuren und Kriegsruinen des Zweiten Weltkriegs Bombardierung Würzburgs
April 2020 St. Johannes in Stift Haug Grundsteinlegung für den Bau vor 350 Jahren
Mai 2020 Residenz Grundsteinlegung für den Bau vor 300 Jahren
Juni 2020 Berliner Ring 60 Jahre Berliner Ring
Juli 2020 Mainfranken-Messe 70 Jahre Mainfranken-Messe
August 2020 Jöns Persson Lindahl Beginnt vor 140 Jahren die Arbeit am Ringpark
September 2020 DJK Würzburg 100 Jahre DJK Würzburg
Oktober 2020 Neuer Hafen 80 Jahre Neuer Hafen
November 2020 Wilhelm Conrad Röntgen 125 Jahre Entdeckung
Dezember 2020 Brücke der Deutschen Einheit Grundsteinlegung 1990
Januar 2021 Pleicher Handwerkerhaus 500 Jahre (1521-2021)
Februar 2021 Stolpersteine 15 Jahre
März 2021 Capri Blaue Grotte Erste Pizzeria Deutschlands
April 2021 Ludwigsbahnhof Erster Bahnhof Würzburgs
Mai 2021 Zwei Bäche Tour Frühjahr, Beginn der Fahrradsaison
Juni 2021 Ahnenforschung in Stadt und Landkreis Würzburg
Juli 2021 Mozart-Tunnel Aus aktuellem Anlass
August 2021 Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt 50 Jahre FHWS
September 2021 Rottendorf 120 Jahre Weinanbau
Oktober 2021 Kilianeum 150 Jahre bischöfliches Knabenseminar
November 2021 Franziskanerkloster 800 Jahre Franziskaner in Würzburg
Dezember 2021 Joseph Greissing 300. Todestag
Januar 2022 Willi Dürrnagel 75. Geburtstag
Februar 2022 Kulturspeicher 20 Jahre
März 2022 Technisches Hilfswerk Würdigung Ehrenamt
April 2022 Wolfgang-Adami-Bad 50 Jahre
Mai 2022 Gaubahn Letzter Zug fuhr vor 30 Jahren
Juni 2022 CSD Würzburg 50 Jahre
Juli 2022 Landkreis Würzburg 50 Jahre Gebietsreform
August 2022 Lieblingsplätze im Landkreis Würzburg 50 Jahre Gebietsreform
September 2022 Aalbach-Radweg Fahrrad-Saison
Oktober 2022 Städtische Sparkasse Würzburg 200. Geburtstag
November 2022 Main-Klinik Ochsenfurt 60. Geburtstag
Dezember 2022 Missionsärztliches Institut 100. Geburtstag
Januar 2023 Johann Georg Auwera 200. Todestag
Februar 2023 Wilhelm Conrad Röntgen 100. Todestag
März 2023 Luftschutzmaßnahmen in Würzburg 1945 Bombardierung Würzburgs
April 2023 WürzburgWiki - Verein zur Förderung des freien Wissens in Würzburg 10 Jahre WürzburgWiki e.V.
Mai 2023 Ceresbrunnen 240 Jahre Ceresbrunnen & Start der Brunnensaison
Juni 2023 Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt 180. Geburtstag
Juli 2023 Schutzgebiete in Stadt und Landkreis Würzburg
August 2023 Altbachtal-Radweg
September 2023 Hochschule für Musik 50. Geburtstag
Oktober 2023 Geschichte des WuF-Zentrums 40 Jahre im Nigglweg 2
November 2023 Damals und heute
Dezember 2023 Slider des Monats: Saalgasse eingeführt nach Besprechung Stammtisch 1. Dezember 2023
Januar 2024 Slider des Monats: Zum Onkel
Februar 2024 Slider des Monats: Schloss Grumbach (Rimpar)
März 2024 Slider des Monats: Damals und heute (16. März 1945)
April 2024
Mai 2024
Juni 2024
Juli 2024
August 2024
September 2024
Oktober 2024
November 2024
Dezember 2024

Vorschau der Monate

Hier in der Tabelle stehen die Artikel die in den nächsten Monaten Artikel des Monats sein werden. Der Wechsel des Artikels von einen Monat zum nächsten Monat erfolgt dabei automatisch.

Monat Artikel Bearbeitung

Januar

Im Abschnitt „Damals und heute“ finden sich auf manchen Seiten mausbedienbare Schiebefotos (sogenannte „Slider“): Der Betrachter kann dort durch Überstreichen mit dem Mauszeiger zwischen zwei passgenau übereinandergelegten Bildern fließend wechseln, wodurch die zwischenzeitlich eingetretenen Veränderungen besonders augenfällig visualisiert werden.
Slider-Beispiel aus dem Artikel Zum Onkel:

  • Foto damals: historische Aufnahme von 1983
  • Foto heute: Aufnahme vom 10. Mai 2023

Eine Aufstellung aller aktuell im WürzburgWiki enthaltenen Slider findet sich hier.

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Februar

Im Abschnitt „Damals und heute“ finden sich auf manchen Seiten mausbedienbare Schiebefotos (sogenannte „Slider“): Der Betrachter kann dort durch Überstreichen mit dem Mauszeiger zwischen zwei passgenau übereinandergelegten Bildern fließend wechseln, wodurch die zwischenzeitlich eingetretenen Veränderungen besonders augenfällig visualisiert werden.
Slider-Beispiel aus dem Artikel Schloss Grumbach (Rimpar):

  • Foto damals: historische Aufnahme vom März 1900
  • Foto heute: Aufnahme vom 5. August 2023

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März

Im Abschnitt „Damals und heute“ finden sich auf manchen Seiten mausbedienbare Schiebefotos (sogenannte „Slider“): Der Betrachter kann dort durch Überstreichen mit dem Mauszeiger zwischen zwei passgenau übereinandergelegten Bildern fließend wechseln, wodurch die zwischenzeitlich eingetretenen Veränderungen besonders augenfällig visualisiert werden.
Slider-Beispiel aus dem Artikel Damals und heute (16. März 1945):

  • Foto damals: historische Aufnahme von 1948/49
  • Foto heute: Aufnahme vom 13. Mai 2023

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April

Im Abschnitt „Damals und heute“ finden sich auf manchen Seiten mausbedienbare Schiebefotos (sogenannte „Slider“): Der Betrachter kann dort durch Überstreichen mit dem Mauszeiger zwischen zwei passgenau übereinandergelegten Bildern fließend wechseln, wodurch die zwischenzeitlich eingetretenen Veränderungen besonders augenfällig visualisiert werden.
Slider-Beispiel aus dem Artikel Damals und heute (Altstadt):

  • Foto damals: Bahnhofstraße mit dem Wein-Restaurant von Arthur Pachmayr (1911)
  • Foto heute: Bahnhofstraße Richtung Stift Haug (2023)

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Mai

Im Abschnitt „Damals und heute“ finden sich auf manchen Seiten mausbedienbare Schiebefotos (sogenannte „Slider“): Der Betrachter kann dort durch Überstreichen mit dem Mauszeiger zwischen zwei passgenau übereinandergelegten Bildern fließend wechseln, wodurch die zwischenzeitlich eingetretenen Veränderungen besonders augenfällig visualisiert werden.
Slider-Beispiel aus dem Artikel Damals und heute (Altstadt):

  • Foto damals: Der Kürschnerhof mit altem Gerichtsgebäude 1891
  • Foto heute: Aufnahme vom 25. Juni 2023

Eine Aufstellung aller aktuell im WürzburgWiki enthaltenen Slider findet sich hier.

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Juni

CSDWuerzburg2023.png

Aufgrund der Diskriminierung von Schwulen in den 1960er Jahre und willkürlichen Razzien in amerikanischen Schwulenlokalen kam es 1969 zu einem Aufstand der Schwulen, aus der die Lesben- und Schwulenbewegung hervorging. An diesen Tag soll der auch in Würzburg abgehaltene Christopher Street Day erinnern. In Würzburg gründete sich bereits 1972 - also vor 50 Jahren - die rzburger Homosexuelle Studenteninitiative WüHSt, die bis 1998 durch intensive Öffentlichkeitsarbeit den Boden für die Möglichkeit der Veranstaltung der heutigen CSDs bereitet hat.

Den ersten größeren Schritt in die Richtung eines CSDs in der Würzburger Öffentlichkeit gingen 1997 die Würzburger Schwulengruppe WüHSt und das WuF-Zentrum und machten mit einer „CSD-Promenade”, also einem Spaziergang durch die Würzburger Innenstadt mit Regenbogenfahnen, auf sich aufmerksam.

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Juli

Blutsee-Moor (1).JPG

Schutzgebiete (in Natur- und Landschaftsschutz) sind zum Schutz von Tieren, Pflanzen oder Landschaft ausgewiesene, rechtlich definierte Areale. In der Europäischen Union wurde am 21. Mai 1992 nach den Maßgaben der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) beschlossen, ein zusammenhängendes Schutzgebietsnetz (Natura 2000) aufzubauen, das dem Erhalt wildlebender Pflanzen- und Tierarten und ihrer natürlichen Lebensräume dient. Dafür wurden verschiedene Richtlinien erlassen und in den einzelnen Ländern Schutzgebiete nach diesen Richtlinien erlassen. Viele europäische FFH-Gebiete bzw. Teilbereiche davon sind deshalb zugleich Schutzgebiete nach nationalem Recht (z.B. Naturschutzgebiete). Natura 2000 umfasst auch Vogelschutzgebiete - diese sind unten aufgeführt.

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August

Ortsansicht Unteraltertheim.JPG

Der Altbachtal-Radweg ist ein rund 13 Kilometer langer Radwanderweg entlang des Altbachtals von Oberaltertheim in Unterfranken bis Werbach im Main-Tauber-Kreis jenseits der Landesgrenze. Er ist Teilstück der Verbindung des Taubertal-Radwegs mit dem Main-Radweg. Der wenig frequentierte Radweg ist leicht abfallend, bietet eine sehr abwechslungsreiche, idyllische Landschaft und ist auf der kompletten Strecke asphaltiert. Er eignet sich deshalb auch für Familienausflüge.

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September

Hochschule für Musik.JPG

Die Hochschule für Musik in Würzburg ist eine Kunsthochschule des Freistaates Bayern und nahm am 1. September 1973 durch Hochstufung des Bayerischen Staatskonservatoriums der Musik den Hochschulbetrieb auf. Die Hochschule hat ihren Ursprung im späten 18. Jahrhundert. 1797 wurde mit der Gründung des zunächst von Hofkammerrat Reuther geleiteten Collegium Musicum Academicum Wirceburgense die Basis für die spätere Würzburger Hochschule für Musik geschaffen. Nach dem Ende der Monarchie hieß die ehemalige königliche Musikschule fortan „Bayerisches Staatskonservatorium der Musik“.

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Oktober

Nigglweg2 WuF-Zentrum.jpg

Anfang des Jahres 1983 wurden nach der Schließung des WuF-Zentrums in der Burkarderstraße 12 neue Räume gefunden: die Räume im Erdgeschoss des Anwesens Nigglweg 2, einer ehemaligen Schreinerei. Voller Tatendrang machten sich die im WuF e.V. vertretenen Gruppen (WüHSt, Umweltschutzgruppe, DFG-VK) an den Umbau der Räumlichkeiten. Nach 3-monatigen tagtäglichen intensiven Arbeiten von morgens bis in die späten Abendstunden konnte das neue WuF-Zentrum am 30. April 1983 eingeweiht werden. Im Laufe des Jahres 1983 entwickelte sich das WuF-Kommunikationszentrum durch die Austritte der anderen Gruppen zum Würzburger Schwulenzentrum, denn in den Räumlichkeiten verblieb nur noch die Würzburger Schwulengruppe WüHSt, die es mit Leben erfüllte.

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November

Mainfrankentheater Radiert.jpg

Würzburg, eine Stadt im Wandel. Zwischen Ereignissen wie der Entfestigung der Altstadt und der daraus folgenden Erweiterung der Stadt in alle Richtungen und Katastrophen wie dem Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 erlebt auch Würzburg eine stetige Veränderung. Gesellschaftliche Änderungen und Entwicklungen zeigen sich ebenfalls im Stadtbild, sei es Verkehr, neue bzw. geänderte Anforderungen an Infrastruktur und Wohnen.
Wie sah der Kürschnerhof 1891 und 2023 aus? Wie lief der Verkehr durch die Dreikronenstraße 1942? Was stand am Standort des Mainfrankentheaters? Damals und heute soll das Vergangene und die Gegenwart in einen Kontext stellen und eine kleine Zeitreise ermöglichen.

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Dezember

Im Abschnitt „Damals und heute“ finden sich auf manchen Seiten mausbedienbare Schiebefotos: Der Betrachter kann dort durch Überstreichen mit dem Mauszeiger zwischen zwei passgenau übereinandergelegten Bildern fließend wechseln, wodurch die zwischenzeitlich eingetretenen Veränderungen besonders augenfällig visualisiert werden.
Slider-Beispiel aus dem Artikel zur Saalgasse:

  • Foto alt: historische Aufnahme vom 24. Juli 1967
  • Foto neu: Aufnahme vom 24. September 2023

Eine Aufstellung aller aktuell im WürzburgWiki enthaltenen Slider-Fotos findet sich hier.

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