Ehemaliges Doppelwohnhaus Hauptstraße 169 und 171 (Zell a. Main)
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Das ehemalige Doppelwohnhaus Hauptstraße 169 und 171 ist ein Baudenkmal in der Marktgemeinde Zell a. Main.
Lage
Das Anwesen befindet sich in der Hauptstraße 169.
Geschichte
Den Eingang in die nördliche Haushälfte (Haupstraße 171) bildet ein aufwendig gestaltetes Renaissanceportal aus der Echterzeit. Dies ist zum einen ein Hinweis, dass das Haus älter als in der Denkmalliste angegeben ist und zum anderen, dass die Hausteilung wohl erst später erfolgte.
In der südlichen Haushälfte (Haupstraße 169) wohnte Christoph Pfaff. Wohl ein Müller, denn nach seiner Familie wurde die nahegelegene größte Mühle von Zell am Wendeplatz 1 (Denkmalnr. D-6-79-209-17) als „Pfaffsmühle“ bezeichnet.
Im Katasterplan von 1832 ist das Haus als Nr. 6 (nördliche Hälfte) und Nr. 7 (südliche Hälfte) verzeichnet. [1] Im Schatzungsbuch von 1829 stehen dazu folgende Einträge: Kuchenmeister, Kaspar 1/2 Wohnhaus Nr. 6 (Gemeinde Zell, Schatzungsbuch 1829, f. 142). Pfaff, Christoph 1/2 Wohnhaus Nr. 7 (Ebd. f. 163).
Baubeschreibung
„Ehem. Doppelwohnhaus, zweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, 18. Jahrhundert.“
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Zell a. Main, Nr. D-6-79-209-28
- Dr. Christian Naser