Ehemaliger Gipsbruch Bergtheim

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Der ehemalige Gipsbruch Bergtheim ist ein historischer Gipsbruch und ein Geotop in der Gemarkung des Bergtheimer Ortsteils Opferbaum in der Flurlage Mahlholz.

Beschreibung

Auf einer Höhe von 270 m ü. N.N. stehen die Grundgipsschichten in Form von geschichtetem, teilweise gelaugtem, weißem Gips an, in den dünne Ton- und Mergelsteine zwischengeschaltet sind. In den weitgehend verwachsenen Abbauen sind noch geringe Anteile der ehemaligen Steinbruchwände aufgeschlossen. Erkennbar sind Karsterscheinungen mit einer Höhle. Es handelt sich um das nordwestlichste Keupergips-Vorkommen in Bayern, [1] das noch nach 1945 zur Gipsgewinnung genutzt wurde. [2]

Heutige Nutzung

Das Abbauareal ist heute teilweise rekultiviert bzw. renaturiert, teilweise zugewachsen bzw. verfüllt.

Schutzstatus

Der Gipsbruch ist in der Geotopliste des Bayerischen Landesamtes für Umwelt unter der Nummer 679A005 eingetragen. Das Areal mit einer Fläche von ca. 3.2 Hektar ist seit dem 11. Juli 1984 als geschützter Landschaftsbestandteil im Landkreis Würzburg unter der Nummer „LB028 Alter Gipsbruch Bergtheim“ ausgewiesen. „Zweck des geschützten Landschaftsbestandteiles ist es, den Gipsbruch im Interesse des Naturhaushalts, insbesondere wegen der vorhandenen Tierwelt (Schlaf- und Überwinterungsplatz für Fledermäuse) zu schützen.“ [3]

Geotopdaten

Länge 50 m
Breite 20 m
Höhe 4 m
Geotoptyp: Gesteinsart
Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
Schutzstatus: Landschaftsbestandteil
Wert: bedeutend

Siehe auch

Quellen und Weblinks

Einzelnachweise

Kartenausschnitt

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