Stadtmodelle

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Dreidimensionale Stadtmodelle geben einen besonders anschaulichen Überblick über Struktur und Bebauung eines Stadtgebiets in maßstäblich vereinfachter Form. Der Betrachter kann seinen Standpunkt verändern und von allen Richtungen Einblick in die Stadtsituation nehmen. Sie sind die moderne Weiterentwicklung der malerischen (zweidimensionalen) Stadtansicht, der Stadtbilds oder Gemäldes.

Stadtmodelle wurden und werden in aufwändiger Technik aus unterschiedlichen Materialien gefertigt. Z.B. aus Holz, Metall oder Gips. In moderner Zeit werden 3D-Modelle auch virtuell erstellt.

Räumliche Stadtmodelle gehören auch heute zu den Instrumentarium der Stadtplanung. Sie werden auf der Basis von Karten und Plänen, zum Teil kombiniert mit echten Aufmaßen maschinell generiert.

Neben den Übersichtsmodellen der Würzburger Altstadt sind hier auch 3D-Modelle einzelner Gebäude erfasst. Sie dienen sehbehinderten Menschen als Tastmodelle.

Modelle der historischen Würzburger Altstadt

  • Stadtmodell „Würzburg um 1525"; entstanden 1953-67 nach Plänen von Franz Seberich, durch die Bildhauer Georg Achatz und Karl Steinbauer gefertigt und von zwei Würzburger Bürgern gestiftet. [1] Das Modell aus Lindenholz zeigt ein spätmittelalterliches Stadtbild. Ausgestellt ist es im Fürstenbaumuseum auf der Festung Marienberg. [2]
  • Stadtmodell „Würzburg nach dem 16. März 1945"; 1985/89 von Friedrich Schuller gefertigt. Ausgestellt im Fürstenbaumuseum und im Gedenkraum 16. März 1945 im Rathaus.

Tastmodelle einzelner Gebäude

Siehe Tastmodelle
Tastmodelle sind dreidimensionale, stark vereinfachte Modelle von Bauwerken. Sie dienen sehbehinderten Menschen zur Erfassung der Gebäudeformen. In Würzburg wurden bereits sechs Tastmodelle aufgestellt.

Literatur, Weblinks

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Helmuth Zimmerer: Die räumliche Entwicklung der Stadt Würzburg. In: 15 Jahrhunderte Würzburg. Hrsg. von Heinz Otremba, Echter Verlag, Würzburg 1979, S. 238-248; S. 239 („Gefertigt [...] durch die Bildhauer Achatz, Steinbauer und Lang“)
  2. Main-Post: „Würzburg um 1525 aus Lindenholz. Das Stadtmodell im Mainfränkischen Museum“ (12. März 2004)
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