Alte Kasernstraße

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Alte Kasernstraße  

Stadtbezirk: Altstadt
Postleitzahl: 97082

Alte Kasernstraße Blick nach Norden
Alte Kasernstraße Blick nach Süden
Eine der letzten Ruinen vom Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 in der Alten Kasernstraße 8 / Ecke Laufergasse

Straßenverlauf

Die Alte Kasernstraße im Mainviertel (früher Alte Kaserngasse) zweigt von der Zeller Straße in nördliche Richtung ab und zieht bis zum Schottenanger.

Namensgeber und Geschichte

Zum Ende des 17. Jahrhunderts wurde in der Nähe die Alte Kaserne [1] von Baumeister Antonio Petrini erbaut.

Im 19. Jahrhundert war die Alte Kaserngasse Nr. 16 Standort der Mohr'schen Malzfabrik. [2]

Im August 2023 wurde ein Entwurf für einen Neubau für Alte Kasernstraße Ecke Laufergasse vorgelegt, der "in der Kommission für Stadtbild und Architektur (KoSA) sehr wohlwollend beurteilt" wurde. [3] Stadtrat Willi Dürrnagel und das WürzburgWiki sprachen sich für einen Erhalt der Mauer und eine Integration in den Neubau aus.

Historische Abbildungen

Damals und heute

Besondere Merkmale

  • Die Alte Kasernstraße ist verkehrsberuhigt.

Ehemalige Gastronomiebetriebe

  • Roter Ochsen (Alte Kasernstr. 4) (ca. 1871-1945 [5])
  • Grünhofschenke (Alte Kasernstr. 9)

Ehemalige Unternehmen

ÖPNV

Straßenbahn.png Nächste Straßenbahnhaltestelle: Talavera


Stolpersteine

In der Alten Kasernstraße wurden die folgenden Stolpersteine verlegt:

Adresse Erinnerung an/Historische Notizen Verlegejahr
Alte Kasernstraße 1 Für Ferdinand Boxhorn / Am 15. November 1940 wegen Vergehen gegen den § 175 RStGB in das Konzentrationslager Dachau, von dort am 11. Dezember 1940 in das Konzentrationslager Buchenwald und am 15. Juli 1941 in die Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein eingeliefert und dort am selben Tag ermordet. 2014

Siehe auch

Einzelnachweise und Erklärungen

  1. Die Neue (Artillerie-)Kaserne fand ihren Platz in der ehemaligen Faulenbergstraße (heute Nürnberger Straße) bzw. als Neue Infanteriekaserne in der Weißenburgstraße.
  2. Telephon-Anlage Würzburg: Verzeichniss der Sprechstellen, Nr. 1 - abgeschlossen am 30. September 1887, Königl. Universitätsdruckerei von H. Stürtz, Würzburg 1887, S. 30
  3. Main-Post: „Eine der letzten Ruinen von 1945 verschwindet: Ein Neubau entsteht mitten im Mainviertel in Würzburg“ (16. August 2023)
  4. Als die Preußen im preußisch-österreichischen Krieg von 1866 die Festung und das Mainviertel beschossen, wurden beide schwer beschädigt. Die Stadt wurde teilweise besetzt und erst im September 1866 zogen die preußischen Soldaten wieder ab. Die Aufnahme eines Appells der preußischen Truppen in der ehemaligen Trainkaserne muss vor diesem Zeitpunkt entstanden sein.
  5. Adreß-Handbuch für die kgl. bayer. Kreis-Haupt- und Universitäts-Stadt Würzburg. 1872

Angrenzende Straßen

Kartenausschnitt

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